Ich kann sie in ihren letzten Jahren nicht begleiten. Extreme Trauer.

  • Wir haben unsere Hündin nun seit über 10 Jahren. Nun ist es so weit, dass ich nächstes Jahr im August von Zuhause ausziehen werde. Ich werde in der nächsten Großstadt eine Ausbildung machen und meine Mutter wird zu ihrem Freund ziehen. Dann leben wir ca. 30 km weit auseinander (Mit Zug+Bus+Laufen dauert es 1 1/2 Std). Da es in der Stadt nicht möglich ist so einem großen Hund gerecht zu werden, geht sie mit zu meiner Mutter und ist mit 2 weiteren Hunden zusammen. In der Ausbildung
    Nun ist das Problem, meine Mutter möchte sie mir nicht übers Wochenende geben (Leinenpflicht und kaum Grünflächen in der Stadt) und mich nur einmal die Woche zum Gassi gehen abholen (habe selbst nicht die Möglichkeiten auf ein Auto). Ich bin mit ihr großgeworden und bringe es nicht übers Herz, sie so extrem wenig zu sehen. Ich liebe diesen Hund so sehr und kann sie nicht mal auf ihren letzten Jahren richtig begleiten. Das ist so ein schlimmes Gefühl.


    Es wäre auch so verdammt egoistisch von mir, sie in der Stadt zu halten, da ich weiß, dass es nichts für sie wäre.
    Ich bin so am Ende, da ich an den Wohnsituationen nichts ändern kann und sie statt jeden Tag in der Woche nur noch ein pssr Stunden sehen kann. Ich kann dann nicht mehr mit ihr abends im Bett einschlafen oder von ihr geweckt werden. Sie ist nicht da und freut sich wenn ich heim komme.
    Was soll ich nur tun? :( :

  • Ich kann dich sehr gut verstehen. Mir täte das auch weh! Wir hatten damals unsere Hündin zwar erst sechs Jahre als ich zum Studium wegzog... Aber mir ging es ähnlich, vor allem weil ich diejenige war, die am meisten mit ihr gemacht hat. Dazu kam, dass ich dann über 200km entfernt wohnte und sie nur alle drei Monate mal sehen konnte... Als Studentin hat man es leider nicht so dicke sich jeden Monat ein derart lange Zugfahrt zu leisten.


    Das wird jetzt kein Trost für dich sein, aber im Endeffekt wirst du dich damit arrangieren und die Zeit mit ihr umso mehr genießen.


    Was mich etwas wundert: Für 30km dauert das 90 Minuten? Bist du sicher? Ich kann mir das kaum vorstellen. Zumal der ÖPNV ja oft sternförmig organisiert ist, d.h. vom ländlichen Raum in die Großstadt und anders herum kommt man normalerweise sehr schnell.


    Eventuell wären Mitfahrgelegenheiten eine Option? Zur Uni pendeln geht nicht? Zweitwagen von den Eltern ausleihen geht auch nicht?

  • Wir haben unsere Hündin nun seit über 10 Jahren. Nun ist es so weit, dass ich nächstes Jahr im August von Zuhause ausziehen werde. Ich werde in der nächsten Großstadt eine Ausbildung machen und meine Mutter wird zu ihrem Freund ziehen. Dann leben wir ca. 30 km weit auseinander (Mit Zug+Bus+Laufen dauert es 1 1/2 Std).

    Führerschein? Auto?
    Und jetzt erstmal noch 8 Monate den Hund geniessen.
    Oder kleines Moped....?

  • Ja also folgendes. Von meinem Appartement bis zum HBF dauert es mit dem Rad 15 min, die Zug+Busfahrt (kleiner Ort wo kein Bhf ist) dauert auch noch mal, da der Bus noch durch mehrere Orte fährt. Und von da aus dann mit dem Rad zu denen fahren sind auch noch mal 15 min. Leider hab ich nicht die finanziellen Möglichkeiten für ein Auto.. eine Mitfahrgelegenheit ist eine gute Idee, Danke!:)

  • Führerschein? Auto?Und jetzt erstmal noch 8 Monate den Hund geniessen.
    Oder kleines Moped....?

    Führerschein habe ich nicht und ein Auto kann ich mir wirklich nicht leisten. Ein kleines Moped wäre wirklich eine Option.

  • 30 km sind keine Hürde und allzu große Entfernung.
    Fahre jedes Wochenende nach Hause.

    Ich denke auch, dass 30km eigentlich nicht das Problem sein dürften. Selbst mit dem Roller ist das nur ne halbe Stunde. Das müsste doch irgendwie regelmäßig zu machen sein.


    Ich pendel jeden Tag 50km. Das Ganze seit sieben Jahren. Nicht toll, aber geht.

  • Leider hab ich nicht die finanziellen Möglichkeiten für ein Auto.

    Du hast doch noch 8 Monate Zeit, wie wäre es mit arbeiten, um dir das Geld für ein Auto dazu zu verdienen? Und musst du dir in der Stadt ein Appartement nehmen? Warum bleibst du nicht weiter bei deiner Mutter wohnen und sparst dir das Geld für deine Wohnung, Möbel und Umzug und finanzierst damit Auto und Spirt?


    30 km sind doch nix, die kann man doch täglich fahren...

  • Du hast doch noch 8 Monate Zeit, wie wäre es mit arbeiten, um dir das Geld für ein Auto dazu zu verdienen? Und musst du dir in der Stadt ein Appartement nehmen? Warum bleibst du nicht weiter bei deiner Mutter wohnen und sparst dir das Geld für deine Wohnung, Möbel und Umzug und finanzierst damit Auto und Spirt?
    30 km sind doch nix, die kann man doch täglich fahren...

    Wobei es mit dem Anschaffungspreis halt nicht getan ist. Es entstehen laufende Kosten. Benzin, Steuer, Versicherung, TÜV.


    Allerdings könnte man genauso mit den Eltern verhandeln. Statt der Wohnung bezahlen sie ein Auto. Da kämen sie günstiger weg.


    Es sei denn, sie wollen das Kind endlich raus haben...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!