Vom Sofa ins Körbchen oder von der ersten Etage ins Erdgeschoss

  • Ich weiß nicht, wie gut Jagdhunde im allgemeinen, Weimeraner im Speziellen und dein Hund im Besonderen überhaupt wachen.
    Wenn, dann dauert es aber noch etwas, bis sie damit richtig anfängt.
    Warum meinst du denn, sie könne besser wachen, wenn sie unter der Treppe im Erdgeschoss schläft als wenn sie auf "ihrem" Kuschelsofa im ersten Stock schläft?
    Meine Hündin (Lapinporokoira) hat immer mit im Schlafzimmer im ersten Stock geschlafen und alles sehr zuverlässig angezeigt. Eines Nachts hat sie mich morgens um 3:00 Uhr geweckt und angezeigt, dass etwas nicht stimmt. Ich habe das ganze Haus und das ganze Grundstück (auch sehr groß) kontrolliert - nichts. Fehlalarm?!
    Am nächsten Morgen fehlten dann die Radkappen vom Auto, das unter dem Carport auf der anderen Seite des Hauses einen Stock tiefer stand. Tja..... Ich habe das nachts noch nicht mal nach Hinweis durch meinen Hund entdeckt.
    Ich würde sie schlafen lassen, wo sie möchte. Wenn sie es als ihre Aufgabe ansieht, alles gut zu bewachen, dann macht sie sich "ihren Arbeitsplatz" nach ihren Möglichkeiten optimal. Das geht dann auch vom ersten Stock aus und wenn sie näher bei dir ist, dann kann sie dich auch besser informieren.

  • Rüssellchen schläft im Schlafzimmer im ersten Stock bei angelehnter Türe und steht bei jedem Igel, der an der Haustüre vorbei trappelt knurrend an der Haustüre. Weiß ich aber auch nur, weil ich mal nachgeschaut hab, was sie nachts um 2 so aufregt. ;)

  • Rüssellchen schläft im Schlafzimmer im ersten Stock bei angelehnter Türe und steht bei jedem Igel, der an der Haustüre vorbei trappelt knurrend an der Haustüre. Weiß ich aber auch nur, weil ich mal nachgeschaut hab, was sie nachts um 2 so aufregt. ;)

    Haha, Igel, Katzen und Marder werden hier auch ganz bitterböse vertrieben. Gemeingefährlich, die ganze Bagage :lachtot:

  • Wir haben ein sehr großes und nicht gut einsehbares Grundstück und in der dunklen Jahreszeit wird hier gerne mal versucht einzubrechen, deshalb sollte sie grds. unten schlafen. Hatte ich zumindest angerissen. Wir wollen einfach, dass sie etwaige Einbruchsversuche sofort mitbekommt und anzeigen kann.

    Meine Hunde schlafen im Dachgeschoss (unter der Bettdecke) auf einer vom Gartengrundstück abgewandten Seite.
    Es gab hier zwei Einbruchsversuche.
    1x war jemand nachts im Garten und ist dann drei Häuser weiter eingebrochen, 1x hat sich jemand an der Kellertür zu schaffen gemacht. Beide Male sind die Hunde mitten in der Nacht bei geschlossenen Fenstern aus dem Bett geschossen und haben Alarm geschlagen.
    Ich denke also nicht, dass Euer Hund vor der Eingangstür schlafen muss, um das Haus zu bewachen.

  • Sie schläft ja sowieso auf dem Sofa. Selbst wenn ich sie aus dem Arbeitszimmer aussperren wollte (was ich definitiv nicht möchte!), würde sie vermutlich dort schlafen.
    Sie weiß leider wie man Türen öffnet und tendiert momentan dazu, nachts runterzugehen und die Küchentür zu öffnen, um die Katzennäpfe zu leeren (das arme Tier bekommt ja auch kein eigenes Futter und verhungert hier beinahe :roll: )...
    Da bin ich mir ziemlich sicher, dass sie ihren Weg auf "ihr" Sofa auch nachts finden würde. Ausprobiert habe ich es zwar noch nicht, aber muss auch nicht sein.


    Die Haustür würde sie sich morgens auch gerne öffnen, nur Schlüssel kann sie zum Glück noch nicht umdrehen...

  • Woher hast du deinen Hund?

  • Ich weiß nicht, wie gut Jagdhunde im allgemeinen, Weimeraner im Speziellen und dein Hund im Besonderen überhaupt wachen.

    Oh, Jagdhunde können sogar sehr gut wachen! Mein großer Münsterländer war wachsam, sobald es dunkel wurde, mein Ridgeback-Mali-Mädchen bellt Ridgebacktypisch nicht viel, aber wenn, dann geht sie ab und dann hat es einen Grund. Hier kommt keiner rein :D


    Der Weimi hat Wach- und Schutztrieb, also das wird gewiss was mit dem Bewachen. Meine fingen damit so ab dem 5. Monat an.

  • Damit hast du ja sowas von richtig gelegen! Nike wird am 26. 10. 5 Monate alt und vor ein paar Wochen -ich war allein, mein Freund war im Urlaub- meinte sie plötzlich an der Tür kratzen zu müssen. Das hab ich vorher noch nie erlebt bei ihr. Ich dachte nur, dass sie vielleicht mal raus müsste. Das war so gegen 21:30, hätte also gut sein können, normalerweise gehen wir das letzte Mal so gegen 22:00 raus, aber na gut. Ich hab die Tür aufgemacht, der Hund ist mit einem Satz mitten auf den Hof und stehengeblieben (<< hab ich ebenfalls noch nicht erlebt bei ihr), woraufhin ich dann skeptisch Flutlicht aufm Hof angemacht hab. Und siehe da: Im Garten haben sich irgendwelche Spinner rumgeschlichen. Ich hab die Polizei gerufen, die aber keine Fußspuren gefunden und mich schon etwas mitleidig angeguckt hat. Als hätte ich mir das eingebildet.


    Bei Tage stellte sich dann raus, dass jemand vom Nachbargrundstück aus den Zaun platt gemacht und Wasser aus einem zugewucherten Ententeich bei uns entwendet hat. Das konnte man vom Hof aus allerdings nicht sehen, weil der Garten mit 7000qm nicht überall einsehbar ist und ich da abends alleine gar nicht lang gehe. Die Polizei hat das bei ihrem nächtlichen Rundgang durch den Garten auch nicht gesehen.


    Aber der Hund hat zuverlässig angezeigt, dass da was war.


    Seit ein paar Tagen knurrt und bellt sie auch, wenn außerhalb der Sprechzeiten der Praxis irgendwelche Leute aufs Grundstück kommen. Ich bin echt platt, was sie so alles mitbekommt und zwar nicht mehr von ihrem Sofa, sondern vom Bett aus :ops:


    Madam hat sich nämlich durch regelmäßiges Besuchen heimlich still und leise einen Platz bei uns im Bett ergaunert. :headbash:
    Hoffentlich gibts keine Bandwürmer oder so...

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