Vom Sofa ins Körbchen oder von der ersten Etage ins Erdgeschoss

  • Hallo liebe Forumsmitglieder,


    ich könnte ein paar gute Ratschläge und Ideen gebrauchen, denn mir selbst fällt einfach nichts mehr ein. Wir wollen unseren Hund für die Nacht ins Erdgeschoss umsiedeln.
    Nachdem bei uns vor knapp 2 Monate Nike, eine kleine Weimaranerin, eingezogen ist, hat sich ihr Schlafplatz immer mal wieder verschoben, wenn man das so sagen kann. Hier wohnt noch ein Kater, weshalb die kleine Lady anfangs in einer Box geschlafen hat. Die Box stand anfänglich neben meinem Bett und später an dem Platz, wo nun ihr Körbchen steht (im Erdgeschoss unter der Treppe). Das war alles überhaupt kein Problem. Alles lief prima.


    Dann war der nächste Schritt dem Hund nachts mehr Freiheit einzuräumen, immerhin hatten sich Hund und Kater ja schon ein wenig aneinander gewöhnt. Da sie aber manchmal noch den Schalk im Nacken sitzen hat und den Kater jagt, war es keine Option den Hund unten schlafen zu lassen, denn wir haben einen sehr offenen Wohnbereich, der auch nicht durch Türen abgrenzbare ist und der Kater gelangt über eine Klappe nachts in den Wohnbereich und auch wieder raus. Unten "frei" zu schlafen, war also keine Option.


    Deshalb durfte die kleine Ratte bei uns im Arbeitszimmer schlafen. Dort standen Box und Körbchen, je nach Belieben war beides nutzbar. Allerdings steht in dem Zimmer auch ein Sofa, das de facto jetzt dem Hund gehört, denn seit der ersten Nacht im Arbeitszimmer hat sie sich da eingerichtet. Uns stört es auch nicht. Sie hat verstanden, dass sie auf dieses Sofa, aber nicht auf die Sofas unten springen darf. Also schläft sie nachts auf diesem Sofa und bewegt sich bis zum nächsten Morgen nicht (wir schlafen direkt nebenan und ich würde sie in jedem Fall hören, wenn sie jault oder auch nur vom Sofa hopst). Die Tür war bisher nachts immer geschlossen, so dass sie das Arbeitszimmer nicht verlassen (und evtl. den Kater jagen) konnte. Seit einigen Nächten halte ich die Tür zum Flur und damit auch nach unten offen, denn eigentlich soll die junge Dame ihren finalen Schlafplatz unten in ihrem Körbchen unter der Treppe haben. Die Box ist nämlich mittlerweile verschwunden, denn sie benutzt sie nicht mehr (anfangs ging sie ab und zu noch mal rein, aber jetzt gar nicht mehr). Das Körbchen wird aber maximal tagsüber benutzt, um voller Freude reinzuhopsen und drin zu spielen oder irgendwas zu zerkauen. Insgesamt erfreut sich das Körbchen eher geringerer Beliebtheit, denn sie hängt mir ständig an den Fersen und ich hänge fast den ganzen Tag im Arbeitszimmer, der Hund also auf dem Sofa. Das Körbchen stand ja auch einige Zeit hier oben, aber sie nutzte es nicht und unten dient es immerhin dazu sie auf ihren Platz schicken zu können.


    Ich habe eine flauschigere Decke reingelegt, es spannend gemacht und alles versucht, aber nein, das Sofa ist eben das Sofa und das Körbchen doof. Nur blöd, dass unter die Treppe kein Sofa passt. Ich fürchte, dass ich mir das selbst vermasselt habe, indem ich den Hund immer auf "seinem" Sofa habe schlafen lassen, was ich ihr jetzt aber konsequenterweise auch nicht mehr wirklich nehmen kann, denke ich. Trotzdem wollen wir sie langfristig über Nacht unten wissen, damit sie fremde Leute auf dem Grundstück bzw. Einbrecher anzeigen kann.


    Hier meine bisherigen Versuche:


    Körbchen total toll und spannend machen: das lief in etwa so, als hätte man mir als Kind erklärt, ich bekäme Blumenkohl am Stiel statt Eis und das würde beides gleich gut schmecken...


    Tür offen stehen lassen: hat nichts gebracht. Da sich das Sofa nicht nach unten bewegt hat, hat sich der Hund nachts auch nicht bewegt. Dieser Zustand dauert nun schon etwa eine Woche an.


    Die Treppe versperren: hat zu völligem Unverständnis und Heulerei geführt... << kann ich irgendwie auch verstehen, immerhin durfte sie bis zu diesem Abend immer auf dem Sofa gleich nebenan schlafen. Das lief also gar nicht und ich sah mich da auch selbst in der Schuld, so dass ich die Treppensperre nach gefühlten 15 Minuten sofort wieder aufgelöst und den Hund nach oben gelassen habe :headbash:


    Deshalb meine Frage: Habt ihr eine Idee, wie ich die junge Dame in ihr Körbchen unter die Treppe bekomme? Mir sind nämlich die Ideen ausgegangen.

  • Hab ich überlesen, warum der Hund vom Sofa ins Körbchen wandern sollte, außer dass ihr es so geplant habt?
    Wenn es keinen triftigen Grund dafür gibt, warum sie NICHT im Arbeitszimmer schlafen sollte, würd ich sie lassen, zumal sie zwischen "ihrem" und anderen Sofas unterscheiden kann.

  • Dieses ewige Umgeziehe des Schlafplatzes ist doch doof, wie soll Hund da zu Ruhe kommen und endlich auf seinem Plätzchen ankommen?
    Und zumindest mein Hund möchte nachts nicht mehr Freiheit, der möchte bei mir sein, ihn Hör-, Riech- und Ankuschelweite.


    Aber gut, jeder Jeck ist anders.

  • Wir haben ein sehr großes und nicht gut einsehbares Grundstück und in der dunklen Jahreszeit wird hier gerne mal versucht einzubrechen, deshalb sollte sie grds. unten schlafen. Hatte ich zumindest angerissen. Wir wollen einfach, dass sie etwaige Einbruchsversuche sofort mitbekommt und anzeigen kann.


    Da sie anfangs aber den Kater gejagt hat und ich ihr nachts eine Box ersparen wollte, weil sie schon sehr schnell nachts durchgeschlafen hat, habe ich sie oben im Arbeitszimmer (Durchgangszimmer zu unserem Schlafzimmer) schlafen lassen. Die Tür zum offenen Wohnbereich, den auch der Kater nachts nutzt, hatte ich aber verschlossen.


    Uns stört es auch gar nicht, dass sie tagsüber hier oben schläft oder das Sofa ihr Rückzugsort ist. Wir haben es ihr ja gestattet und es ist quasi unser Hundekuschelsofa geworden. Sie ist so eine richtige Knutschkugel, ins Bett darf sie aber nicht und auf dem Sofa wird von uns allen gerne mal Nickerchen mit Hund gemacht. Was Nike natürlich liebt!


    Sie hätte auch nicht so eine Schlafplatzwechselei gehabt, wenn die Sache mit dem Kater nicht gewesen wäre. Der ist, als sie eingezogen ist, in die Garage gezogen, da wollte ich ihm zumindest nachts Ruhe verschaffen, wenn er selbst von seinen Touren reinkommt und sich aufwärmen will...

  • Trotzdem wollen wir sie langfristig über Nacht unten wissen, damit sie fremde Leute auf dem Grundstück bzw. Einbrecher anzeigen kann.


    Hab ich überlesen, warum der Hund vom Sofa ins Körbchen wandern sollte, außer dass ihr es so geplant habt?

    Ja, hast du. Siehe oben.


    Kauft euch eine Alarmanlage und lasst den Hund in Gottes Namen im Arbeitszimmer auf dem Sofa schlafen... Wie oft soll die Kleine sich denn noch umgewöhnen?! :verzweifelt:

  • Also wegen dem Wachen:


    Wenn sie wacht, dann dürfte das relativ egal sein, ob sie oben oder unten schläft. Für Ari macht das auf jeden Fall keinen Unterschied, der hört im ersten Stock genauso gut, ob sich jemand auf unser Grundstück schleicht wie wenn er unten vor der Tür liegt. Kommt dann auch gerne von oben runter geflitzt.


    Wenn das Arbeitszimmer also nicht gerade hermetisch abgeriegelt ist (was ich jetzt mal bezweifle, wenn du nicht gerade Musiker mit Aufmahmestudio bist), dann sehe ich eigentlich kein Problem damit sie oben zu lassen.
    Kann sogar sein, dass sie irgendwann wenn sie älter ist und zum Wachen neigt von alleine runter wandert.

  • Die ist im erwachsenen Alter schneller unten wenn ein fremder sich eurem Haus nähert, als du gucken kannst.


    So....."wusch....."

  • Wenn sie wacht, dann dürfte das relativ egal sein, ob sie oben oder unten schläft. Für Ari macht das auf jeden Fall keinen Unterschied, der hört im ersten Stock genauso gut, ob sich jemand auf unser Grundstück schleicht wie wenn er unten vor der Tür liegt. Kommt dann auch gerne von oben runter geflitzt.

    Yep. Völlig wurscht, wo der Hund schläft, so lange das nicht ein hermetisch abgeriegelter Raum ist. Hier wird auch von oben über das Grundstück und die Nachbargrundstücke :roll: gewacht.
    Ich weiß sowieso bis heute nicht, wie die das machen, oben, ohne einsehbares Fenster, bei geschlossenen Fenstern und Geräuschkulisse, unten auf der Straße den ruhig vorbeigehenden Nachbarrüden zu "hören".

  • Also wegen dem Wachen:


    Wenn sie wacht, dann dürfte das relativ egal sein, ob sie oben oder unten schläft. Für Ari macht das auf jeden Fall keinen Unterschied, der hört im ersten Stock genauso gut, ob sich jemand auf unser Grundstück schleicht wie wenn er unten vor der Tür liegt. Kommt dann auch gerne von oben runter geflitzt.


    Wenn das Arbeitszimmer also nicht gerade hermetisch abgeriegelt ist (was ich jetzt mal bezweifle, wenn du nicht gerade Musiker mit Aufmahmestudio bist), dann sehe ich eigentlich kein Problem damit sie oben zu lassen.
    Kann sogar sein, dass sie irgendwann wenn sie älter ist und zum Wachen neigt von alleine runter wandert.

    Genau darauf hatte ich gehofft! Sicher war ich mir aber nicht. Sie ist ja noch relativ jung und klein und neigt aber schon jetzt zum skeptisch bzw. wachsam sein. Wenn sich das später verstärken sollte, würde sie ihrem Instinkt ja sicher auch nachgehen, zumindest hoffe ich das, denn so richtig durchsetzen, dass sie jetzt immer unten schlafen "muss", möchte ich sowohl dem Hund als auch mir eigentlich gern ersparen.


    Sie macht sie so gut und ist wirklich super gehorsam und lieb, da hat sie sich dieses kleine Bisschen Luxus für meine Begriffe schon irgendwie verdient. :ops:


    Zumal sie ja am Liebsten bei uns im Bett schlafen würde, aber da macht der Freund nicht mit und ich hab so den Eindruck, dass das Sofa (steht direkt an der Wand zum Schlafzimmer) sie so beruhigt, weil sie so maximal dicht bei uns schlafen kann, ohne im Bett schlafen zu dürfen.


    Also bleibt wohl alles beim Alten und der Hund hat sein Sofa endgültig für sich.

  • Lasst sie schlafen wo sie möchte, ein Hund hört auch von oben das klitzekleinste fremde Geräusch welches unten gemacht wird und flitzt dann runter um zu schauen. ;)

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