Hund aus dem Tierschutz ist äußerst anstrengend - komme so langsam an meine Grenzen

  • Du könntest versuchen eine Höhle zu basteln.


    Einfach einen niedrigen Tisch und eine Decke drüber und nur vorne eine kleine Öffnung lassen. Vielleicht mag sie das lieber.


    Denke das könnte beim entspannen wirklich gut helfen. Weil ein Hund der nicht richtig schläft kommt ja auch nur schwer so richtig runter.

  • Du könntest versuchen eine Höhle zu basteln.


    Einfach einen niedrigen Tisch und eine Decke drüber und nur vorne eine kleine Öffnung lassen. Vielleicht mag sie das lieber.


    Denke das könnte beim entspannen wirklich gut helfen. Weil ein Hund der nicht richtig schläft kommt ja auch nur schwer so richtig runter.

    Und vor die Höhle ein Gitter bzw. ein Türgitter wie manchmal für kleine Kinder verwendet werden. Das würde sie in deinem Zimmer halten (zwecks eventuellem Mitbewohner und dessen Besuch) und sie hätte eine geschützte, beruhigende Ecke.

  • Wenn Du sagst, Hund braucht Bewegung - versuchs mal mit dem Fahrrad.

    Das macht mein Freund manchmal mit ihr, das traue ich mich nicht. Ich fahredann immer mit meinem Fahrrad mit. Wenn die beiden Fahrrad fahren, dann ziehtMira so stark nach vorne, dass sie meinen Freund komplett zieht und das ineiner Geschwindigkeit, dass ich nicht mehr nachkomme. Also da hat Mira echtwahnsinnig viel Power und gibt richtig Gas. Da erfordert es dann ganz schönKraft, sie und das Fahrrad zu halten. Weil sie so einen starken Bewegungsdranghat, mache ich ja das mit der Schleppleine.

    DAS würde ich absolut vermeiden. Die Hunde spielen nicht, sondern deine Hündin versucht einfach, der Situation zu entfliehen. Auch das führt zu aggressivem Verhalten anderen Hunden gegenüber: Deine HÜndin will einfach ihre Ruhe. Oder überhaupt mal Ruhe. Akzeptier das. Wenn sie die Gegenwart anderer Hunde nicht schätzt, dann ist das eben so. Vermeide den Kontakt und mach einen großzügigen Bogen. Geh einfach zunächst Wege, wo ihr eure Ruhe habt.

    Nein, das stimmt nicht. Wenn ich Mira an der Schleppleine habe oder wir inder Hundeschule bei der Spielstunde sind, wo die Hunde ohne Leine laufen, dannanimiert Mira die Hunde, sie zu jagen. Sie ist einfach wahnsinnig schnell undwendig und hängt alle ab und weiß das auch. Sie läuft dann immer zu den Hundenhin und fordert diese auf. Sobald diese dann auf sie aufmerksam werden und zuihr laufen, schlägt sie ihre Haken oder läuft Kreise, immer gerade so, dass derandere sie nicht bekommt. Also sie passt dann auch ihre Geschwindigkeit an. Ich würde nie zulassen, dass sie ernsthaft gejagt wird. Weiterhin überlasse ich ihr die Entscheidung und dränge sie keinesfalls. Der Hundeplatz ist sehr groß und gibt ausreichend Ausweichmöglichkeiten. Wenn ich den Eindruck hätte, dass sie das nicht möchte, würde ich sie dort nicht hin bringen.

    Du erwartest jedoch unterschwellig von deiner Hündin eine Art Kooperation aus Dankbarkeit, die sie gar nicht in der Lage ist zu leisten.

    Das ist sehr sehr weit herbei geholt und entspricht überhaupt nicht denTatsachen.

    Hast du dich über die etwaige Rasse die u.a. In ihm steckt auch etwas schlau gemacht ? Ist ja auch keine so easy Rasse die da in ihm steckt.

    Oh ja, Basenjis gelten als äußerst eigenständig, mit starkem Jagdtrieb, bleiben ungern allein, brauchen viel Bewegung... ich könnte die Liste weiterführen :/


    Insgesamt nehme ich hier mit, dass ich noch mehr Ruhe und Routine in unseren Alltag bringe. Die Schleppleinen-Arbeit lasse ich erstmal weg, die Hundespielstunde werde ich beibehalten, damit Mira positive Hundeerfahrungen machen kann. Ich versuche, weniger zu schimpfen, werde sie aber auch nicht mit Samthandschuhen anfassen. Schließlich sind einige Problemchen in der Vergangenheit nur durch meine konsequente Haltung weggegangen.
    Das mit dem Trainingstagebuch finde ich super und fange gleich damit an.

  • Du könntest versuchen eine Höhle zu basteln.


    Einfach einen niedrigen Tisch und eine Decke drüber und nur vorne eine kleine Öffnung lassen. Vielleicht mag sie das lieber.

    Das habe ich schon gemacht unter meinem Schreibtisch. Aber Mira liegt lieber in der Mitte des Raums, wo sie alles im Blick hat... Habe ihr nun ein großes Kuschelbett mit hohen Rändern gekauft, das neben meinem Bett steht.

  • Unsere Melli lässt sich nach nach 4 Jahren immer noch nicht gerne von Fremden anfassen und das muss sie auch nicht. Sie darf selbst entscheiden, wer sie streicheln darf und wer nicht. Ist für mich kein Problem.
    Was sie sehr viel mutiger gemacht hat und wo ich große Fortschritte bei ihr gemerkt habe war, nachdem wir mit der Objektsuche begonnen haben. Untergründe, Geräusche, in einen Karton reingehen usw. alles jetzt kein Problem mehr.
    Nasenarbeit lastet aus und sie blenden dadurch viele Dinge aus, die ihnen Angst machen. Mit der Zeit merken sie, dass diese Dinge gar nicht so unheimlich sind und werden mutiger.
    Wir machen Objektsuche in der Gruppe und es macht uns großen Spaß.
    Ist sie eigenlich kastriert?

  • Sie läuft dann immer zu den Hundenhin und fordert diese auf. Sobald diese dann auf sie aufmerksam werden und zuihr laufen, schlägt sie ihre Haken oder läuft Kreise, immer gerade so, dass derandere sie nicht bekommt.

    Das macht meine auch und irgendwann im Laufe des Rennspiels kann es aber passieren das es dem Hund plötzlich doch unangenehm wird.
    Da bist du als Halter gefragt dieses Spiel im Richtung moment abzubrechen in dem du sie rausnimmst und ihr Vermittels du bist da und klärst die Situtation jetzt für sie.
    Z.B. sie zu dir rufen und die anderen Hudne abbremsen.


    Ein guter Trainer in der HuSchu sollte sowas sehen und dich darauf hinweisen.



    Ich finde HuSchu nicht per se schlecht. Weil ich finde, zusammen arbeiten stärkt die Bindung und das Selbstbewusstsein vom Hund. Allerdings sollte man es nicht übertreiben und in der HuSchu würde ich ehrlich gesagt auch keinen Fremdkontakt zulassen (auch nicht am Ende der Stunde).

  • Da bist du als Halter gefragt dieses Spiel im Richtung moment abzubrechen in dem du sie rausnimmst und ihr Vermittels du bist da und klärst die Situtation jetzt für sie.
    Z.B. sie zu dir rufen und die anderen Hudne abbremsen.


    Ein guter Trainer in der HuSchu sollte sowas sehen und dich darauf hinweisen.

    Genau so ist es auch

  • Ich finde Deine Story sehr anruehrend. Es ist toll, dass Du Mira aus der Tiefgarage gerettet hast.


    Unser einer Hund hat zu Anfang auch sehr viel und vor allem laut gebellt, was mich sehr genervt hat. Ich habe ihr daraufhin das Kommando "leise" beigebracht. Immer, wenn sie kurz aufgehoert hat zu bellen, habe ich "leise" gesagt und sie sehr gelobt und ein Leckerchen gegeben. Heute kann ich ihr Bellen mit dem Kommando abbrechen. Vielleicht ist es einen Versuch wert.


    Ich wuensche Euch beiden viel Glueck auf Eurem sicherlich noch langen Weg !


    Gruss aus Bangkok
    Soidog

  • Nochmals auch von mir Respekt!
    Ich finde, du machst vieles intuitiv einfach prima!
    Ich verfolge eure Geschichte mit Spannung und hoffe, immer mal wieder Feedbacks von dir zu finden...
    Ich bin total zuversichtlich, dass ihr ein noch besseres Team werdet, als es jetzt schon zu sein scheint. Jeder Hund ist individuell und muss dementsprechend gehändelt werden. Bis jetzt hast du dir soviel Mühe gemacht und Erfolge sind ja auch schon zu erkennen, wie du schreibst... Gib euch Zeit und setz dich nicht zu sehr unter Druck....


    Alles liebe aus dem Westerwald von uns

  • Konsequenz bedeutet nicht schimpfen. Konsequent zu sein bedeutet, dass man sich immer gleich verhält und für den Hund einschätzbar ist und ihn nicht für ein halbes Sitz belohnt bspw.
    Mein Hund ist zwar nicht depriviert, hat aber auch so seine Probleme. Wenn ich mit ihm schimpfe, lernt er nichts, sondern macht dicht. Im schlimmen Fall verschlimmert sich sogar sein Verhalten. Es ist immer besser, dem Hund zu zeigen, was er tun soll und nicht was er lassen soll

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