Das möchte ich gerne noch zu dem Teil hier ergänzen:
Ich bin mit Whiskey irgendwann 3x am Tag dieselbe 10 Minuten STRECKE(!! nicht Runde, also hin und zurück) gegangen. Habe jedes ruhige Verhalten gelobt (gemarkert) und habe mich nicht von seiner Hektik anstecken lassen.
Zur Zeit gehen wir morgens eine 15 Minuten Runde, Mittags dieselbe Runde nochmal.
Erst Abends gehen wir länger, so 30-90 Minuten (je nachdem, wie der Hund drauf ist!). Wir gehen die lange Runde dann, wenn schon kaum jemand mehr unterwegs ist (zwischen 22 und 2Uhr, je nachdem, was am nächsten Tag ansteht). Wenn das Wild (bis auf Igel und bisweilen Kaninchen) schläft, kaum noch Autos unterwegs sind und es einfach weniger Reize gibt, auf die er reagieren kann. Auch diese letzte Runde gehen wir immer nur auf bekannten Wegen. Pro Monat kommt mittlerweile vielleicht 1 neuer Weg von 100-200m hinzu, den wir auch zuerst als Strecke gehen (also hin und denselben Weg wieder zurück).
Ich habe ihn jetzt seit über 3 Jahren.
Was ich damit sagen will:
Solche besonderen Hunde brauchen vor allem ganz ganz viel Zeit und noch tausend Mal mehr Geduld. Sie sind eine Lebensaufgabe und man muss sich sehr, sehr gut überlegen, ob man das wirklich möchte. Alles andere wäre dem Hund gegenüber nur eines: unfair.