Mops mit Erstickungsanfällen - kein Trachealkollaps lt. Tierklinik

  • Hallo,
    seit Freitagmittag leidet meine Mopshündin unter Erstickungsanfällen bzw. sie schnappt nach Luft, teilweise wirkt sie dabei panisch.
    Es tritt (für mich bewusst) auf, seitdem wir in einer Blumenwiese waren, ich dachte zuerst, dass sie vielleicht auf diese allergisch ist, aber da die Anfälle bleiben gehe ich davon aus, dass es nicht daher kommt.
    Meine Mutter berichtete mir auf Anfrage, dass Febe dieses Verhalten schon vor 3 Wochen zeigte, als sie bei ihr für einige Tage zu Besuch war.
    Samstagmorgen hat es mir gereicht, zwar sind in der Nacht keine weiteren Anfälle aufgetreten (nur einmal kurz am Abend, was aber nach 15 sek. vorbei war) und wir sind in die Tierklinik gefahren.
    Febe macht für einen Mops einen sehr fitten Eindruck und beim Röngten konnte man nichts feststellen, was auf einen Trachealkollaps hinweist.
    Samstagmorgen hatte sie beim Gassigehen mehrere von diesen Anfällen, die Situationen waren unterschiedlich. Einmal kam ein schwererer Anfall, als sie nur herumlief, während sie auch nach Luft schnappte als sie bekannte Hunde sah (Winky und Gigi von @Winkehund, vielleicht will sie ja mal ihren Eindruck von Febe in der Situation schildern?).


    Febe ist ein 6,9 kg schwerer Mops, der allgemein nicht fit ist. Futtermittelallergien, Spondylose, Inkontinenz (durch Kastration), subklinische Schilddrüsenunterfunktion, Demodexmilben und immer wiederkehrende Ohrenentzündungen machen uns das Leben schwer. Sie bekommt als Medikament Incurin und Wethyrox.
    Ihr Herz und die Lunge schauen laut Röngten super aus und wenn sie gerade keinen Anfall hat, ist sie auch fidel. Gestern morgen hatte sie einen Anfall, ein paar Stunden später ist sie ohne Leine herumgerast und hat gespielt.
    Febe wird noch unserem Haustierarzt vorgestellt, der gerade im Urlaub ist, daher mussten wir in die Tierklinik.
    Ich habe Videos von den Anfällen, die ich hier noch posten werde.


    Habt ihr Ideen, was Febe belasten könnte?
    Ich danke euch.

  • Ich habe nicht wirklich was sinnvolles beizusteuern, aber als du die Blumenwiese erwähntest, fiel mir sofort diese Geschichte ein:


    Gefahr im Kornfeld


    Ist sicherlich nur eine von zig Möglichkeiten, aber ich dachte, ich verlinke sie mal, denn gerade bei kurzköpfigen Rassen wird man ja nicht zwangsläufig auf die Idee kommen, nach so etwas zu suchen.

  • Ich halte alle Daumen, dass sich die Ursache findet. Einer meiner zwei Mopsjungs hatte voriges Jahr zwei absolut extreme Erstickungsanfälle - bei einem so schlimm, dass er zusammengebrochen ist - und ich weiss leider nur zu gut, wie panisch und hilflos man sich dabei fühlt. Auch bei Nino Mops wurde keine direkte Ursache festgestellt. Die Anfälle kamen aber beide, anders als bei deinem Mops, abends aus der Ruhephase heraus.


    Aus deiner Beschreibung wirkt es, als wenn Febe die Anfälle bekommt, wenn sie aufgeregt ist?

  • Allein von der Schilderung muss ich auch gerade an Rückwärtsniesen denken. Hat mein Rüde auch schonmal. Vor allem dann wenn er viel "einatmet". Staub, Sand, Schnee. Oder wenn er Stress hat (beim Rausgehen zB).


    Es tritt nicht immer auf. Manchmal hat er es mehrmals am Tag, manchmal wochenlang gar nicht.


    Bin mal auf die Videos gespannt.

  • Danke für eure Antworten!
    Rückwärtsniesen hört ja auf, wenn der Hund ein Leckerli bekommt? Meine Mutter hat eher den Eindruck, dass sie beim Leckerli fressen Probleme bekommt, ich hab dazu noch keinen Eindruck gewonnen.


    Es tritt teilweise in stressigen Situationen auf, dann aber zum Beispiel auch beim entspannten rumknödeln und dösen auf der Couch aus dem Schlaf heraus.


    Kornfelder hatten wir nicht in der Nähe am Freitag, aber halt Naturschutzwiesen, die teilweise auch hoch gewachsen sind..hoffentlich hat sie sich da nichts eingefangen.


    Staub haben wir in der Wohnung relativ viel, aber das hatte sie bisher noch nicht gestört.


    Samstag gegen 18:30 Uhr beim Warten im McDrive:


    Sonntagabend, sie hatte vorher geschlafen:

  • Hier sieht es mir jetzt wieder eher weniger nach Rückwärtsniesen aus.
    Aber was mir noch einfallen würde- ist sie vielleicht verschnupft? Hat sie einen verschleimten Hals? Wobei, das hätten die Tierärzte in der TK ja sehen müssen.

  • Kornfelder hatten wir nicht in der Nähe am Freitag, aber halt Naturschutzwiesen, die teilweise auch hoch gewachsen sind..hoffentlich hat sie sich da nichts eingefangen.

    Müsste auch nicht zwingend Getreide sein. Normale Gräser reichen. Die Grannen hatten meine Hunde schon in den Ohren, Pfoten und diesen Sommer auch im Hals.

  • Aber was mir noch einfallen würde- ist sie vielleicht verschnupft? Hat sie einen verschleimten Hals? Wobei, das hätten die Tierärzte in der TK ja sehen müssen.

    Sag das nicht.
    Wir hatten so was ähnliches vor knapp 2 Monaten


    Weil wir zuerst eine allergische Reaktion hatten, hatten wir sogar eine Endoskopie, weil wir dachten, vielleicht ist noch was da, weil die Anfälle nicht aufgehört haben. Bei der Endoskopie hat man sogar ein wenig Schleim gefunden, aber TA meinte, das wäre so wenig, dass kann nicht der Grund sein.


    Auf jeden Fall wollte und wollte es nicht weg gehen und irgendwann hab ich dann doch Schleimlöser gekauft und schwupps innerhalb von 3 Tagen wars weg :stock1:.
    Ich würde also mal Schleimlöser ausprobieren.

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