Mein Hund wurde gebissen, Halterin streitet ab! Wie ist das rechtlich?

  • um die Frau werde ich nun einen Bogen machen.

    Ich mache um alle Hunde und ihre Halter einen großen Bogen, wenn zwischen den Hunden irgendwas nicht paßt.
    Ganz einfach, weil ich in den vielen Jahrzehnten meiner Hundehaltung, schon genug Beissereien erlebt habe und dieses ganze Theater mit TA und Geldhinterherlaufen nicht brauche.


    Ich denke auch, daß du auf den Kosten sitzenbleiben wirst.

  • Leider kommen so kleinere Verletzungen auch im Spiel mal vor. Bisher waren meine Hunde immer das Opfer, bei einer meiner Hündinnen musste auch mal geklammert werden, aber ehrlich gesagt, gerade bei Leuten die man kennt, ist mir nie eingefallen die Kosten zu verlangen. Das habe ich nur ein einziges Mal, als meine Hündin Tierklinik reif zerbissen wurde, aber das war auch eine andere Geschichte.
    Mein Tierarzt meint auch das man Bisswunden nur innerhalb von 24 Stunden nähen sollte, dann müssen sie so verheilen. Keine Ahnung ob das richtig ist.
    Verbuche es einfach als Lehrgeld. Es kann immer mal Streitereien unter Hunden geben, aber nach dem ersten Vorfall würde ich den Hunden eine Auszeit geben, damit sich die Spannung auflöst.
    Gute Besserung für deinen Hund.

  • Ich war in dem Punkt echt unerfahren und wußte nciht, dass es eine Provokation ist gegenüber dem Boxer. Kenne mich mit ressourcenverteigenden Hunde nicht aus

    Spielzeug hat in Hundegruppen nichts zu suchen. Ausser die kennen sich und es geht nicht um Beute.
    Dein Hund kann noch so toll mit Beute sein, irgendein anderer nicht und schon hast du das, was du erlebt hast.


    Vielleicht hat dein Hund intuitiv das richtige gemacht und seine Beute einfach fallen lassen.



    Ich war bisher immer die Hundehalterin, deren Hund gebissen hatte, habe immer das Pech gehabt, dass trotz Sicherung durch Leine andere Hunde zu Schaden kamen, weil sie z.B. frei laufen auf uns zu kamen oder weil wir es noch nicht wussten, weil wir das Tier neu aus dem TH hatten, oder weil die Tiere sich frei verstanden, an der Leine es aber zu Vorfall kam und mein Hund den anderen verletzten.

    Der Hund, der gebissen wurde?

  • Ich verstehe das ganze Spektakel nicht. Dafür sind meine Hunde versichert. Ich breche mir doch keinen ab den Vorfall meiner Versicheung zu melden. Ob die dann zahlen steht doch auf einem anderen Blatt.

  • Ich verstehe das ganze Spektakel nicht. Dafür sind meine Hunde versichert. Ich breche mir doch keinen ab den Vorfall meiner Versicheung zu melden. Ob die dann zahlen steht doch auf einem anderen Blatt.

    Naja, warum sollte man einen Vorfall der Versicherung melden, wenn man der Überzeugung ist, dass nichts passiert ist?

  • Naja, warum sollte man einen Vorfall der Versicherung melden, wenn man der Überzeugung ist, dass nichts passiert ist?

    Bei dem Verhalten der beschriebenen Dame mit Hund wäre ich da nicht so sicher. Und außerdem werde ich als Versicherungsnehmer doch auch zu dem Vorfall befragt. Ich sehe da kein Problem.

  • Je mehr Vorfälle man der Versicherung meldet, desto größer ist die Gefahr das die Versicherungen einen kündigt. Dazu hat die Versicherung das Recht nach jedem gemeldeten Schaden. Ich wäre da vorsichtig , deshalb habe ich z.B. auch eine Eigenbeteiligung.


    Abgesehen davon ist es sehr unschön wenn ein Hund öfters andere Hunde verletzt, selbst wenn man keine Schuld daran trägt. Sei mir nicht böse, das kann passieren, darf aber nicht öfters passieren. Es geht ja nicht nur um die Tierarztkosten.

  • Abgesehen davon ist es sehr unschön wenn ein Hund öfters andere Hunde verletzt, selbst wenn man keine Schuld daran trägt. Sei mir nicht böse, das kann passieren, darf aber nicht öfters passieren. Es geht ja nicht nur um die Tierarztkosten.

    Ja und bei meine Boxerhalterin warte ich echt nur drauf, dass was schlimmeres passiert.
    Weil sie es eben nicht steuert nicht präventiev handelt, sondern erst wenn es knallt und zumindest bei den Hundebegnungen wo ich dabei war, war meist ich die jenige die dazwischen gegangen ist und die Hunde getrennt hat. Sie hat ihren Hund nur angebrüllt und geschimpft!

    Je mehr Vorfälle man der Versicherung meldet, desto größer ist die Gefahr das die Versicherungen einen kündigt. Dazu hat die Versicherung das Recht nach jedem gemeldeten Schaden. Ich wäre da vorsichtig , deshalb habe ich z.B. auch eine Eigenbeteiligung.

    Ja, das wurde uns bei unserer ersten Hündin auch angekündigt....



    Letztere FRage verstehe ich nicht...?
    Ich hatte bisher drei Hunde, die ersten zwei haben gebissen und waren zum Teil unverträglich und wir hatten Beisvorfälle unteranderem auch wenn sie angeleint waren.
    Nun habe ich einen Hund der verträglich ist und super Konfrontationen aus dem Weg geht... bis eben auf diesen Boxer... meiner war da nicht schnell genug weg, als die Hündin in ihn reinbretterte



    Gruß Silke

  • Kenne mich mit ressourcenverteigenden Hunde nicht aus

    Alle Hunde sind im Grunde ressourcenverteidigend.
    Bei manchen (eher wenigen) Hunden ist das natürliche Verhalten wegtrainiert.


    Von daher: Keine Bällchen, Beißwürste, Leckerlis usw. in der Nähe von Hunden, die man nicht gut kennt!


    Und was den Schorf angeht, bin ich bei den Vorschreibern: Das meiste verwächst sich innerhalb von ein paar Tagen. Und den kausalen Zusammenhang kriegst Du eh nicht mehr bewiesen.

  • Ich verstehe das ganze Spektakel nicht. Dafür sind meine Hunde versichert. Ich breche mir doch keinen ab den Vorfall meiner Versicheung zu melden. Ob die dann zahlen steht doch auf einem anderen Blatt.

    Damit hast du absolut Recht. Nur fragt hier nicht die Besitzerin des "Verursacher"-Hundes, sondern eben, ie Besitzerin, des geschädigten Hundes. Und fragt, ob sie auf den kosten sitzen bleiben wird.
    Die Frage würde nicht gestellt, wenn die Frau, des angreifenden Hundes den Vorfall ihrer Versicherung melden würde. Will sie aber anscheinend nicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!