Hund bei Depressionen

  • Meine Idee wäre, nach einem Gassi Hund zu schauen.
    Mit dem könntest du vorerst in deiner Freizeit raus gehen.
    Du hast einen Hund für deine Freizeit und um unter Menschen zu kommen, bist aber nicht verpflichtet.

    Das mach ich schon aktuell, seit letzter Woche um genau zu sein... Sie ist mit 3 Monaten nach Deutschland gekommen, ich weiß grad nicht aus welchem Land, aber auf jedenfall aus schlechten Verhältnissen, sie lebt seit dem (Luna ist jetzt fast 3 Jahre alt) bei einer Bekannten, die hat jedoch im Moment wenig Zeit, dank der Arbeit und ihr Ex-Freund der sich auch nach der Trennung viel um sie gekümmert hat, ist wegen seinem Studium weg gezogen... Da kommen wir ins Spiel... Wir heißt allerdings meine Mutter und ich...
    Das ist dank unserem schwierigen Verhältnis sehr anstrengend für mich... Aber für die Aussicht mich um so ein wunderbares Wesen kümmern zu dürfen, nehm ich das in Kauf, ich kann es halt nicht sehen, wie sie mit Hunden umgeht...
    Sie ist mit (Jagd-)Hunden großgeworden, wir hatten unseren Hund, aber so verhält sie sich nicht...
    Sie versteht nie, dass Hunde auch Grenzen brauchen... und soweit ich das weiß, nicht nur weil sie sonst für uns Menschen zu 'ungezogen' werden, sondern auch für sich selbst... Aber gut das ist ein anderes Thema...


    Was für Rassen würdet ihr mir jetzt empfehlen, wenn ich jetzt eine Wohnung hätte, vermutlich mit Balkon (Garten wäre natürlich Super, aber sehr selten anzufinden hier), ca. 5 Gehminuten von einem riesen Park entfernt (nicht übertrieben... wenn man da eine große Runde macht läuft man 2-2,5h) und der Hund während der Arbeitszeit bei meinen Eltern (mein Vater kann das zum Glück besser als meine Mutter) wäre.
    Wäre auch cool wenn es ein Hund wäre, der Wasser mag, aber das kann man selbst bei Rassen die eigentlich gerne ins Wasser gehen, vorher eh nicht sagen...
    Und ich will keinen ganz kleinen Hund, aber wollen ist immer so eine Sache, wenn der Hund klein ist und zu mir passt spielt das eh keine Rolle...
    Ich bin übrigens auch ein großer Fan von Retrievern (vor allem Golden Retrievern), aber ich weiß nicht ob das passt...

    • Neu

    Hi


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    • Kommt drauf an was du von dem Hund erwartest und was du machen willst.
      Ich zum Beispiel wollte einen Hund der etwas eigenständig ist, aber trotzdem mit seinen Menschen was macht. Er sollte etwas nordisch aussehen und kein zu kurzes Fell haben. Wichtig war das er mit wenig Auslauf auch mal zurecht kommt und keinen Jagdtrieb hat. Einen Hund mit dem man irgendein Hundesport zum Spaß machen kann. Wachtrieb war ok.
      Daraus wurde ein Wolfsspitz. Ein Hund der durch eine Krankheit auch mal eine Woche mit 15 Minuten Spaziergängen klar kommt. Ein Hund der für alles begeistert ist Hauptsache die Familie ist da und trotzdem selbst mitdenkt.


      Ich denke ein Golden Retriever würde passen. Schließlich passt er zu fast jedem. Aber ein paar mehr Infos würden helfen. :dafuer: :D

    • Also Jagdtrieb darf vorhanden sein, nur nicht vorherrschend, falls das Sinn macht, so war das bei unserem Westie... ^^
      Mir ist es sehr wichtig, dass der Hund eine relativ gute Bindung zu Menschen aufbaut, also nicht so katzenartig, dass er den Menschen nur braucht wenn er was will. (lso schon klar, dass ein Hund eigentlich immer was von einem Will, wenn er zu einem kommt (aber halt nicht so: Futter, ich hab Hunger.) So dass er auch mal zu einem kommt weil er einfach so aufmerksamkeit will oder einfach bei einem liegt, sitzt, etc.
      Ich verlange natürlich nicht, dass das ständig so ist, weil auch ein Hund braucht mal seine Ruhe.
      Viele Dinge die ich haben will haben hauptsächlich mit der Erziehung zu tun, wie zum Beispiel, dass der Hund gut mit anderen Hunden klar kommt, aber da muss man halt früh in eine Hundeschule mit Welpengruppe, o.ä.
      Ich würde die Erziehung nicht ohne Hilfe/Beratung durchführen, da ich sehe wie viel bei unserem Hund damals falsch gelaufen ist und er sich selbst damit im Weg stand...
      Das ist es auch was ich am Golden Retriever toll finde, dass er verhältnismäßig 'leicht' zu erziehen ist, aber natürlich ist es trotzdem viel Arbeit, vor allem am Anfang... Ist halt stückweit wie ein kleines Kind und meiner Meinung nach auch sehr wichtig, nicht nur für den Menschen sondern ja auch für den Hund...
      Ich werde das mit dem Pflegehund beibehalten und vielleicht mal noch ein paar Bücher über Hunde und ihre Erziehung lesen, ich bin vielleicht etwas übereifrig, aber schaden kann es ja nicht denke ich und ich hab ja noch viel Zeit bis ich wirklich ernsthaft drüber nachdenken kann und alle Vorkehrungen getroffen habe.


      Kann mir jemand Bücher empfehlen?

    • Ich denke ein Golden Retriever würde passen. Schließlich passt er zu fast jedem.

      Was ist das denn für eine qualifizierte Aussage? :???:


      @Line112:
      Es schadet absolut nicht, wenn du schon ein bisschen in verschiedene Bücher reinliest.


      Hier findest du ein ganzes Unterforum rund um Bücher:
      Bücher


      Schau doch mal durch, was dich interessiert.

    • bei allem, was kann der Hund dir nutzen, geben, solltest Du auch ehrlich sein, was Du dem Hund bieten kannst. Das brauchst Du hier gar nicht beantworten, aber ehrlich für dich selbst:
      Wie oft es vorkommt zb., daß Du in der früh nicht aus dem Bett kommst, weil es Dir auf grund der Depression egal ist und auch egal ist was mit dem Hund ist und du gar nicht in der Lage bist, jemanden anzurufen, der sich um den Hund kümmert.
      Wie sehr Du in der Lage bist, dem Hund die Energie zurückzugeben, die Deine Depression ihm nimmt.
      Wer kann sich um den Hund wirklich kümmern, wenn Du zb in eine Klinik mußt etc.

    • bei allem, was kann der Hund dir nutzen, geben, solltest Du auch ehrlich sein, was Du dem Hund bieten kannst. Das brauchst Du hier gar nicht beantworten, aber ehrlich für dich selbst:
      Wie oft es vorkommt zb., daß Du in der früh nicht aus dem Bett kommst, weil es Dir auf grund der Depression egal ist und auch egal ist was mit dem Hund ist und du gar nicht in der Lage bist, jemanden anzurufen, der sich um den Hund kümmert.
      Wie sehr Du in der Lage bist, dem Hund die Energie zurückzugeben, die Deine Depression ihm nimmt.
      Wer kann sich um den Hund wirklich kümmern, wenn Du zb in eine Klinik mußt etc.

      Ernstgemeinte Frage, weil ich mich mit dem Krankheitsbild nicht auskenne: Würde man sich dann nicht dem Hund zuliebe dazu aufraffen, aufzustehen? Dafür soll der Hund doch unter Anderem angeschafft werden. Damit man eben einen Grund hat, sich aufzuraffen. Oder hab ich das falsch verstanden?

    • Ernstgemeinte Frage, weil ich mich mit dem Krankheitsbild nicht auskenne: Würde man sich dann nicht dem Hund zuliebe dazu aufraffen, aufzustehen? Dafür soll der Hund doch unter Anderem angeschafft werden. Damit man eben einen Grund hat, sich aufzuraffen. Oder hab ich das falsch verstanden?

      Nein. Kann sein, aber je nach Depression kann es durchaus sein, dass man nicht mal für die eigenen Bedürfnisse aufsteht, geschweige denn für die Bedürfnisse eines anderen Lebewesens.


      Für mich hört es sich aber bei der TE nach einem relativ stabilen Zustand an. Von den Beiträgen her denke ich schon, dass ein Hund machbar wäre. Ich persönlich würde aber von einem Welpen abraten. Gerade in der Anfangszeit kann es einen labilen Menschen eher noch mehr in ein Loch fallen lassen, als ihn da rauszuholen. Einen 2+-jährigen Hund, der schon relativ gefestigt ist, halte ich für die Umstände für passender.

    • Ernstgemeinte Frage, weil ich mich mit dem Krankheitsbild nicht auskenne: Würde man sich dann nicht dem Hund zuliebe dazu aufraffen, aufzustehen? Dafür soll der Hund doch unter Anderem angeschafft werden. Damit man eben einen Grund hat, sich aufzuraffen. Oder hab ich das falsch verstanden?

      Es kann sein, je nach Stärke der Depression, daß einem dann auch der Hund in den tiefsten Phasen komplett egal ist. Muß natürlich nicht sein, aber man sollte da ehrlich sein sich selbst und dem Hund gegenüber.

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