Hallo,
ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, kenne mich leider nicht so sehr mit Foren aus...
Also ich bin 17 Jahre alt, lebe alleine, gehe zur Schule, usw.
Ich bin in sehr schwierigen Verhältnissen aufgewachsen, aber darauf will ich jetzt eigentlich nicht näher eingehen.
Ich leide schon länger unter Depressionen und einer leichten Angststörung, die durch ein Trauma verursacht sind, was sich nach dem tot unseren Hundes extrem verschlechtert hat. Ich werde vermutlich noch lange mit der Vergangenheit zu kämpfen haben und habe eine Form von Sozialphobie.
Ich habe oft Probleme damit raus unter Menschen zu gehen, aber nicht wegen dem raus gehen an sich sondern, weil ich nicht gerne unter Menschen bin, aber trotzdem gerne unter Menschen wäre... Macht jetzt vielleicht nicht so viel Sinn, aber egal.
Ich weiß, dass es in meiner Situation nicht möglich wäre einen Hund zu haben, dafür fehlt mir Zeit (muss neben der Schule arbeiten) und Geld, ich weiß wie viel ein Hund kostet.
Nächsten Herbst werde ich voraussichtlich eine Ausbildung anfangen, in eine größere Wohnung ziehen (wohne im Moment in einem Studentenwohnheim).
Ich hab oft das Problem, dass ich Panik bekomme oder extrem nervös werde, wenn ich irgendwo bin, das hat nicht immer einen Grund, aber wir (also eher meine Eltern, aber ich bin mit einbezogen) einen Pflegehund und ich habe gemerkt, dass es für mich viel einfacher ist, nach draußen zu gehen.
Klingt jetzt ein bisschen so als wäre ich eine Couchpotato aber ich bin mit Arbeit, Schule, Feuerwehr über 35h mehr oder weniger unter Menschen, aber es ist oft schwer für mich.
Jetzt zur eigentlichen Sache, ich rede immer zu viel ^^
Wenn ich jetzt, sagen wir in 2 Jahren, ein geregeltes Umfeld, Einkommen und Zeit geschaffen habe, sowie Menschen die sich um den Hund kümmern können, wenn mir das nicht möglich ist, haltet ihr es für eine gute Idee, mir einen Hund zuzulegen? Ich bin dann 20 (bin fast 18) und das ist schon immer noch sehr jung, ich bin aber sehr Pflichtbewusst, manchmal sogar zu sehr, ich bleibe nicht daheim von der Arbeit/Schule wenn ich mal Krank bin... (Da muss ich schon über 39 Fieber haben)
Ich habe auch viel über Assistenzhunde für Psychische Erkrankungen gelesen, aber irgendwie kommt mir das alles sehr wage vor, was ich über Deutschland und das Thema lese... Wie ich Deutschland kenne, wird man für so eine Ausbildung auch einiges Zahlen müssen..?
Mich reizt die Sache eben, weil ich gelesen habe (aber nicht weiß was stimmt), dass solche Assistenzhunde einen z.B. an einen ruhigen Platz "führen" können, wenn man Panik bekommt oder einem helfen aus Dissoziation raus zu kommen etc.
Ich weiß natürlich nicht, wie mein leben in 2 Jahren aussieht, aber ich möchte das gut durchdenken und vielleicht ist der Assistenzhunde-Teil nicht mehr von wichtigkeit, weil ich selbst mit klar komme, aber wenn man das, wie ich vermute selbst zahlen muss, müsste ich da jetzt schon planen.
Was denkt ihr über die ganze Sache? Ich hab jetzt nicht direkt eine Frage, aber brauche mal eine Fremdmeinung zu dem Thema...
LG
Line
P.S. bevor jemand fragt, ja ich bin in Therapie, seit 2015
EDIT: Ich glaub ich bin echt in der falschen Unterkategorie ^^ tut mir leid