Entlebucher Sennenhund oder welche andere Rasse?

  • Hallo,


    da mein jetziger Hund langsam älter wird, denke ich ab und zu nach, welcher Hund später mal infrage kommen könnte. Rein optisch
    würde mir der Entlebucher Sennenhund gefallen, allerdings habe ich jetzt schon mehrfach gelesen, dass die Hunde schwierig seien
    und sehr viel bellen würden. Wie ist das mit dem Bellen zu verstehen, bellen sie ständig ohne Grund oder bei jedem Blatt das vom
    Baum fällt?
    Beim Lesen über die verschiedenen Rassen, kommt es mir so vor als gäbe es überhaupt keine ideale Rasse für mich :smile: .
    Ich hätte gerne einen mittelgroßen, wachsamen Hund mit Schutztrieb (muss aber nicht übertrieben sein), mit dem nicht stundenlang
    täglich gearbeitet werden muss, sondern einen ganz normalen Familienhund. Er sollte möglichst wenig Jagdtrieb haben, sich gut erziehen lassen
    und auch Spaß daran haben. Habt ihr noch ein paar Ideen?


    LG
    Sabine

  • Die Sennenhunde bellen nicht unbedingt grundlos, aber bei "Gefahr" oder wenn sie aufgeregt sind eben schon.


    Ein früherer Schulfreund von mir hatte nen Entlebucher in der Familie und ich war immer total neidisch weil dieser Hund einfach so toll war. Der war super gut erzogen, verspielt und einfach lieb, wohingegen unser Hund kein Stück auf uns Kinder hörte :D


    Mein Papa hat nen Sennenhund x Border Mischling, der bellt (das bellen ist die Hölle!!!) wenn er provoziert wird oder jemand am Hof vorbei geht. Er ist ein super cooler Hund, ich mag ihn sehr. Er ist so gut wie gar nicht erzogen, aber sehr intelligent und wirklich lustig. Er schnappt schon mal zu wenn ihm etwas unangenehm ist...aber er hatte auch nen blöden Start und man könnte daran arbeiten.


    Was meinst du mit schwierig?
    Hier sind die Sennenhunde oft frei auf den Höfen unterwegs und schon eher als Wadenbeisser bekannt. Das liegt aber einfach daran das diese Hunde nicht erzogen werden und sie ja eigentlich auch nichts anderes tun sollen, als den Hof zu bewachen. Die bellen von weitem, bleiben aber auf ihrem Hof und tun nur dann etwas wenn man ne Grenze überschreitet. Ich habe bisher noch keinen Sennenhund erlebt der grundlos etwas getan hat.


    Ich habe die Rasse als sehr treu kennengelernt, sie sind Fremden gegenüber oft misstrauisch/ignorant aber mit ihrer Bezugsperson super lieb und verspielt. Sie sind sportlich und sehr schlau, können aber auch gut einfach irgendwo entspannt rumliegen :D Es kommt ja immer darauf an was man möchte, aber grundsätzlich finde ich schon das es ganz coole Familienhunde sind.

  • Ich hab einen Appenzeller Sennenhund, die sind den Entlebuchern recht ähnlich (nur meistens noch etwas kerniger und aktiver).


    Meine bellt keinesfalls mehr als die anderen Hunde in der Verwandtschaft, eher weniger. Weil ich da den Finger drauf habe ;) . Wachtrieb ist stark, aber sie hat bald kapiert, dass die Nachbarn in den Gärten und auch die Passanten auf der Straße vor unserem Grundstück sie nicht zu interessieren haben (sie überschaut alles ziemlich weitläufig). Bei Aufregung will sie bellen, das unterbinde ich, unser Kompromiss sind kleine Quietscher für ein paar Minuten, wenn wir z.B. losgehen.


    Ich kenne hier jetzt einige Entlebucher und die meisten, die ich treffe, sind sehr nette Familienhunde. Meistens desinteressiert bis misstrauisch ggü. Fremden aber leben für ihre Familie. Von ca. 30 Entlebuchern, die ich kennen gelernt habe, gabs mit einem Probleme weil er seinen HH hütete (inkl. Fersenbiss). Der Rest ist wirklich angenehm. Großartig Hundesport wird mit den meisten nicht gemacht.


    Was für eine Rasse ist denn der Ersthund?

  • Ich hätte gerne einen mittelgroßen, wachsamen Hund mit Schutztrieb (muss aber nicht übertrieben sein), mit dem nicht stundenlang
    täglich gearbeitet werden muss, sondern einen ganz normalen Familienhund. Er sollte möglichst wenig Jagdtrieb haben, sich gut erziehen lassen
    und auch Spaß daran haben. Habt ihr noch ein paar Ideen?

    Spitz.

  • Spitz.

    :dafuer:



    Ich finde Entlebucher toll, je nach dem was Du mit "schwierig" meinst, würde ich eher zu- oder aber abraten :lol:
    Ich kenne keinen Entlebucher ohne ordentlich Jagdtrieb :mute:
    Meiner eigenen musste ich lange erklären dass man nicht abhaut um Rehe zu jagen, auch nicht in den Wald abhaut um sie dorthin zurückzutreiben.
    Wegem bellen kann ich mich nicht beklagen, meine hat gemeldet wenn was war und das ordentlich, aber ansonsten hat sie nie rumgekläfft.

  • Ich kenne bzw kannte einige entlebucher die kein jagdtrieb hatten und haben.


    Die, die ich kenne, verlangen eine klare Führung aber lieben ihren Besitzer über alles. Sehr kinderlieb und der perfekte Familienhund.
    In Situationen, die für den Besitzer gefährlich werden, absolut selbstlos und beschützen ihre Familie.

  • danke für eure Antworten, hört sich mit dem Entlebucher nicht schlecht an, werde ich mir noch einmal auf einer Ausstellung richtig ansehen.
    Den Spitz finde ich jetzt nicht sooo toll. Bei uns in der Straße lebt ein Zwergspitz und das ist ein richtig giftiger Hund, bellt alles und jeden an und zeigt einem seine Zähne wenn man am Zaun vorbei geht. So übertrieben wachsam muss ein Hund auch nicht sein, unserer bellt nicht wenn jemand am Zaun vorbei geht, solange er sich unauffällig benimmt. Mir ist wichtig, dass ein Hund Spaß an der Zusammenarbeit hat und gut zu motivieren ist.


    LG
    Sabine

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