Fragen vor dem Welpeneinzug

  • Ich habe von ungesunden Kohlehydraten gesprochen, wie diese von Getreide kommen, was daran jetzt gleich Blödsinn sein soll, erschließt sich mir nicht. Ich glaube nicht, dass ein Hund als Hauptzutat Getreide braucht, wie es leider bei vielen Trofus der Fall ist.

  • Bislang bekommt der eine Welpe MarkusMühle und der andere HappyDog.
    Kann man eins davon beibehalten? Oder sind die auch nicht so toll?
    Kann mir da sonst jemand andere Marken nennen, die im Allgemeinen gut sind?

    Zum einen hier: Linksammlung zum Thema Fertigfutter


    Zum anderen nutzt es dir nichts, wenn ich anfange dir Futtermittelmarken zu empfehlen, die MEINEN Hunden gut getan haben. Denn: Was meinen Hunden gut tut, muss für deine noch lange nicht gut sein.


    Zum Beispiel dein erwähntes MarkusMühle. Ging bei meinen Hunden (trotz längerer Fütterung) gar nicht. Gepupse, riesige Haufen. Aber das heißt ja nicht, dass das Futter dadurch automatisch schlecht ist.


    Mittlerweile bekommen meine Hunde nur noch Selbstgekochtes, da Fertigfutter sie einfach nicht dick bekommen, es sei denn ich hätte so viel davon gefüttert, dass es meiner Hündin auf die Nieren geht.


    Füttere das, was deinen Hunden bekommt. Bei dem sie vernünftigen Output, ein schönes Fell und gesunden Appetit haben. Manchmal muss man etwas suchen, aber wenn man es dann hat, ist man umso zufriedener.

  • Stimmt, über Futter kann man diskutieren ohne Ende.
    Meine bekommen Bosch und die Reste vom Tisch.
    Wir fahren seit Jahren gut damit.
    Ob das bei anderen Hunden auch funktioniert, müßte man halt ausprobieren.

  • Ich habe von ungesunden Kohlehydraten gesprochen, wie diese von Getreide kommen, was daran jetzt gleich Blödsinn sein soll, erschließt sich mir nicht.

    Dass die KH von Getreide ungesund sein sollen, das ist der Blödsinn. Sie sind bei Vollkornprodukten nicht ungesünder als die KH aus Gemüse, und gesünder als Fruchtzucker.


    Dass der Hund das gewählte Futter vertragen muss, davon bin ich ausgegangen. Warum also nicht weiter füttern, was der Welpe schon kennt und hoffentlich verträgt? Später kann man in Ruhe ein anderes Futter suchen, wenn man nicht zufrieden ist, oder Abwechslung bieten möchte.

  • Das ist eben kein Unsinn. Informiere dich bitte, bevor du Behauptungen aufstellst.Von was kommen denn die ganzen Unverträglichkeiten etc. pp. Ein Hund braucht keine KH und schon gar nicht in Form von Getreide. Ich hab noch keinen Hund übers Weizenfeld mit offenem Maul rennen sehen. Jedem das seine, soll jeder machen wie er denkt, aber deswegen andere gleich Blödsinn unterstellen fand ich jetzt schon heftig. Ich diskutiere hier jetzt auch nicht weiter. Ich hab an meinen eigenen Hunden den Unterschied sehen können und das alleine ist MIR wichtig, dann zahl ich halt ein paar Euro mehr fürs Futter, lieber dorthin wie dem Tierarzt.

  • Informiere dich bitte, bevor du Behauptungen aufstellst.Von was kommen denn die ganzen Unverträglichkeiten etc. pp. Ein Hund braucht keine KH und schon gar nicht in Form von Getreide.

    Oh, da solltest du dich wohl eher informieren ;) KH sind ein wichtiger Energielieferant für den Hund und insbesondere bei Hunden, die nicht viel Eiweiss zu sich nehmen dürfen, unentbehrlich. KH in Form von Nudel, Kartoffeln, Reis und Obst gehören (in Maßen) in eine ausgewogene Ernährung des Hundes, vorausgesetzt natürlich, er verträgt es.

  • Also ich weiß halt das es bei Katzen so ist mit getreidefrei und fast überall steht dass es bei Hunden auch nicht sein sollte.

    Katzen und Hunde kann man ernährungstechnisch nicht vergleichen. "Getreidefrei" ist im Hundefutter für mich kein Qualitätsmerkmal, viel mehr, dass die Zutatenliste überschaubar und ein hoher Fleischanteil vorhanden ist. Protein- und Fettgehalt behalte ich ebenfalls dabei im Auge.



    Bislang bekommt der eine Welpe MarkusMühle und der andere HappyDog.

    Das sind beides keine schlechten Futter. MarkusMühle hab ich früher mal gefüttert, wurde aber nicht vertragen. HappyDog füttere ich zwischenzeitlich auch wieder ab und zu, nachdem ich all die tollen Premiummarken durchhabe und es nie wirklich passte, sei es von der Verträglichkeit oder vom Preis/Leistungsverhältnis. Meine HÜndin liebt dieses Futter, egal welche Geschmacksrichtung.


    Auch die Reinfleischdosen von HappyDog werden hier gern gefresse und gut vertragen, ich fütter querbeet, meistens selbst gekocht oder mit Dose gemischt und abends eine Handvoll Trofu, wenn nix mehr übrig ist.


    Für Welpen würde ich Wolfsblut bevorzugen, wenn sie es vertragen.

  • Kommen beide Welpen in einen Haushalt, oder kommen die beiden nur zur "Hofgemeinschaft"? Ich hätte da bedenken zwei Welpen gleichzeitig zu erziehen, ohne das die sich gegenseitig Blödsinn beibringen.

  • Ich bin informiert, danke ;) Hunde beziehen die benötigte Energie aus Eiweißen und Fetten, ansonsten dürften meine Hunde nicht mehr leben :ugly:
    Ich denke, wir belassen es jetzt dabei, jeder hat seine Meinung und vielleicht sogar seine Erfahrungen gemacht. Die TE soll ihre eigenen Erfahrungen machen, denn bei dem Thema scheiden sich nunmal die Geister. Genug Denkstoff haben wir ihr ja jetzt gegeben :pfeif:

  • Das ist eben kein Unsinn. Informiere dich bitte, bevor du Behauptungen aufstellst.Von was kommen denn die ganzen Unverträglichkeiten etc. pp. Ein Hund braucht keine KH und schon gar nicht in Form von Getreide. Ich hab noch keinen Hund übers Weizenfeld mit offenem Maul rennen sehen.

    Ist ja klar, dass du diese olle Kamelle bringst. Deine Informationen stammen offenbar von Barf-Seiten der ersten Stunde, wo der Hund verdaungstechnisch mit dem Wolf gleichgesetzt wurde. Dass in den paar tausend Jahren der Domestikation da genetisch einiges umgestellt wurde, ist offenbar an dir vorbeigegangen. aber es ist nie zu spät: lies dich mal ein über neuere Forschungen zum Thema Hund und KH.


    Wobei schon ein Blick zurück gereicht hätte: wie Hunde über Jahrhunderte gefüttert wurden. Und nein, der Hund musste noch nie den Weizen selber ernten. Sowenig wie den Broccoli - ich habe noch nie einen Hund mit offenem Maul über ein Broccolifeld rennen sehen. Auch nicht über ein Flachs- oder Hanffeld.


    Den rohen Broccoli am Stück kann der Hund sowenig verdauen wie die Weizenähre. Der Hund ist aber ein Haustier, und kann vom Menschen aufgeschlossene Nahrungsmittel erhalten, und die verwerten. Sowohl Gemüse wie Getreide. Wobei Aufschluss über Hitze fast immer vorzuziehen ist.


    Wenn du bereit bist, neue Infos zu sammeln und auch mal über den ideologischen Tellerrand von Hund = Wolf zu schauen, dann findest du hier eine Fülle von Informationen, die durchaus auch kritisch hinterfragt werden. Es gibt in den Ernährungsthreads etliche Leute, die wirklich viel Wissen haben - man erkennt sie uA auch daran, dass sie keine dogmatischen Phrasen dreschen.


    Und noch zum Thema Unverträglichkeiten: es gibt Hunde, die kein Gluten vertragen. Genau wie beim Menschen ist diese Krankheit aber eher selten. Und es gibt glutenarme und glutenfreie Getreide - Reis als weltweit bedeutendstes Getreide ist glutenfrei. Eher öfter finden sich aber Unverträglichkeiten auf Rinder- oder Hühnerproteine. Das ist längst keine neue erkenntnis mehr. Genauso gibt es nicht wenige Hunde, die aufgrund der genetischen Adaption nicht mehr mit extrem proteinlastigen Rationen zurechtkommen. Die Historie mancher Rassen ist da sehr aufschlussreich - mehrere hundert Jahre selektiver Zucht haben da Spuren hinterlassen, die der von idealistischer Wolfsromantik beseelte Hundehalter im Interesse seiner Hunde besser nicht ignorieren sollte.


    Und da es vermutlich nicht angekommen ist: ich will dir dein Orijen nicht schlechtreden. Wenn der Hund das auf die Dauer verträgt, super! Aber es gibt erwiesenermassen kein alleinseligmachendes Futterrezept für alle Hunde, daher ist Dogmatik da wirklich fehl am Platz. Entscheidend ist, dass der Hund es verträgt, und mit allem versorgt wird, was er braucht. Und dank der Vielseitigkeit unserer Haushunde führen da viele Wege nach Rom, und keiner ist allgemeinverbindlich grundsätzlich "besser"!

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