Wie kommst du denn auf höchstwahrscheinlich? Es gibt sooooo viele Menschen, die bis zum Tod nur wenig Hilfe benötigen (Kompressionsstrümpfe anziehen vom Sozialdienst zb) und selbstständig sind... So kann es auch laufen, man MUSS und WIRD ja nicht zwingend notwendig ein Pflegefall...
Man kann und soll seine Angehörigen einbeziehen, ja. Aber man lässt sich doch nix aufdiktieren, wenn man noch geistig und körperlich fit ist. Zumal es so viele andere Lösungen gibt, als dass die Angehörigen den Hund nehmen müssen.
Dazu, dass immer mehr Menschen relativ lange Betreuung benötigen gibt es ganze Forschungsreihen. Das ist nichts was ich mir ausdenke, sondern erwächst einfach aus der gestiegenen Lebenserwartung die immer näher ans Limit des menschlichen Körpers geht. Heute überleben Menschen Dinge, an denen sie vor wenigen Jahrzehnten noch gestorben werden - was nicht heisst, dass man dann noch absolut selbstständig ist. Zumal man ja nunmal auch im Falle des Todes ohne vorausgegangene Pflege eine Option für den Hund braucht.
Ja, es gibt sicher andere Optionen für die Betreuung des Hundes als die Angehörigen. Aber a) muss das auch verfügbar sein und b) muss man sich darum auch kümmern. Wenn ich das alles einfach negiere tue ich das ja eher nicht.