Nachts unruhig und kein durchschlafen

  • Hallo :winken: ,
    ich brauch mal ein wenig Input von anderen Hundebesitzern.
    Es ist kein direktes "Problem", aber da es doch etwas einschränkend ist was meinen Schlaf (bzw. den meines Freundes) betrifft, würde ich gerne mal fragen ob das ein normales Verhalten ist oder ob man da was fördern kann:


    Zu uns:
    Alma, 3.5 Jahre, Mix-Hündin, unkastriert - lebt seit 4 Monaten bei uns


    Alma hat sich gut bei uns eingelebt und ist drin eigentlich eine ruhige Hündin. Vor allem Tags über. Oft verkriecht sie sich auf einen ihrer Liegeplätze und bis zur Gassirunde lockt man sie da nur für einem Snake hervor.
    Sie kann und kennt also Ruhe und schläft viel.


    Auslastung am Tag sind durchschnittlich 2-3h Gassi über den Tag verteilt, etwa 5 min kleinere Übungen (Tricks und BH-Übungen die ich aufbaue) und 1x die Woche Hundeplatz (BH).
    Ansonsten begleitet sie mich durch den Alltag, der aber nicht besonders Spannend ist, weil ich aktuell 100% zu Hause bin.


    So gegend Abend, so wenn ich vor dem Fernseher "gammel" oder ein Buch im Bett lese, ist alles so weit ruhig im Haus. Alma liegt auf einem ihrer Plätze und schläft.
    Die letzte Gassirunde ist meist so zwischen 19-20 Uhr (danach gibts Abendessen), zu Bett gehen wir gegen 22 Uhr (normalerweise).


    Gehen wir aber ins Bett fängt die Unruhe bei ihr an. Sie tigert ständig durch die Wohnung, fängt sich an zu putzten, wechselt die Schlafplätze - von Durchschlafen sind wir weit entfernt, wenn sie mal 4h am Stück an einem Platz bleiben würde, wäre das viel. Ich schlafe Nachts so tief, das mich das tigern und "gucken" nicht stört, meinen Freund aber schon, da er davon aufwacht :verzweifelt: .


    Wir sind ihr nicht böse deshalb. Aber wir würde uns wünschen, das Alma nachts ruhiger wird. Kann man da irgendwie bei helfen?



    Klar ich kann sie auf ihren Platz schicken, das nimmt aber ja nicht ihre Unruh. Anleinen will ich sie nachts nicht (weil das müsste ich die ganze Nacht tun und das will ich erst recht nicht).
    Würde ich die Tür zum Schlafzimmer zu machen, würde sie erst recht keine Ruhe finden, weil sie zu uns mag (da jammert sie vor der Tür).
    Schliesse ich die Schlafzimmertür legt sie sich die halbe Nacht davor und tigert durch Zimmer - gibt also auch nicht mehr Ruhe in die Situation.



    :???: Irgendwie fällt mir keine so richtig schlaue Lösung ein.
    Oder ist das eigentlich ein normales Verhalten und das Mär vom Nachts durchschlafenden Hund, ist eben ein Märchen.

  • Wie ist die Vorgeschichte?


    Ich finde das Programm tagsüber mächtig viel. Wenn ich das jeden Tag mit meinen machen würde, wären die auch unruhig.


    Wenn man jetzt noch dazu nimmt, dass Dein Hund erst mal noch im neuen Zuhause ankommen muss ...


    Wenn sich das mittels Reduktion des Programms nicht regeln lässt, würde ich den Hund auf Schmerzen untersuchen lassen. Erste Idee wäre Bewegungsapparat.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo...das einzige was mir spontan auffällt ist das späte Abendessen und danach geht Ihr nicht mehr raus?
    Unsere Hunde werden um 18 Uhr gefüttert und gehen zwischen 21 und 22Uhr nochmals vor die Tür.
    LG Alex

  • Wie ist die Vorgeschichte?


    Wurd als Welpe in Rumänien gefunden, geimpft und bei nächster Möglichkeit in die CH transportiert (ich glaub da war sie 3 Moante, laut Heimtierausweis). Da dann in eine Pflegefamilie gekommen, die dann Pflegefamlienversager war und dort gelieben bis Anfang diesen Jahres.


    Anfang des Jahres wegen gesundheitl. Probleme der HH ins TH abgegeben worden (ich glaube im Febr.), im Mai von uns adoptiert.



    Wenn man jetzt noch dazu nimmt, dass Dein Hund erst mal noch im neuen Zuhause ankommen muss ...


    Ankommen muss Alma nicht mehr, die ist angekommen. Alma intigiert extrem schnell in ihr Rudel, entsprechend einfach war es dass das Grundvertrauen da war und inzwischen haben wir eine sehr gut Bindung (Wer uns beide Life erlebt, glaubt mir nie, dass sie erst so kurz bei uns ist).
    Bei uns ist sie zu Hause, das weiss und zeigt sie.
    Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, was sie noch von einem Hund unterscheidet, der schon immer bei seinen Besitzen gelebt hat. Sie müsste ja irgendwelche Zeichen zeigen (Meideverhalten, Stresssymptome, Unruhe auch am Tag).


    Daran liegt es nicht, da würde ich an etwas rumdoktoren was nicht passt. :???:
    Aber richtig das du es erwähnst.



    ich den Hund auf Schmerzen untersuchen lassen. Erste Idee wäre Bewegungsapparat.

    Kommt auf meine Liste.
    Ich wollte eh mal mit ihr zum Osteopathen, weil ich das Gefühl habe sie ist hinten extrem Berührungsempfindlich und irgendwas gefällt mir an ihrem Gang (Hinten) nicht.




    Unsere Hunde werden um 18 Uhr gefüttert und gehen zwischen 21 und 22Uhr nochmals vor die Tür.

    Also geht ihr da noch mal wirklich laufen oder nur eine Versäuberungsrunde?
    Müsste sie, würde sie sich melden (macht sie auch) und dann gehe ich natürlich auch mit ihr. Ich bin schon mal mitten in der Nacht mit ihr raus, weil ich dachte sie ist so unruhig vielleicht muss sie ja doch.
    Danach ist sie noch schlechter zur Ruhe gekommen :???:

  • Edit: Was mir noch einfällt:
    Wir haben Probleme mit der Magensäure. Sie schmatzt nachts teilweise extrem. Viel mehr als Tagsüber.
    Ich gebe ihr schon Magenbalance (Slippery Elm) und ein Bettmüpferli, aber es hilft bisher nur bedingt. Durchgescheckt wurde sie deshalb schon, man hat nichts gefunden.


    Daran könnte es natürlich auch liegen :headbash: , fällt mir gerade ein, wenn ich so darüber schreibe und ihr beim Schmatzen zuhöre.


    Kommt also auch auf meine Liste.

  • Hallo...und nein wir gehen dann nicht mehr laufen.Ich öffne lediglich die Terrassentür und schick die Damen nochmals zum pieseln.
    Ansonsten würde ich den Rat von Flying-Paws beherzigen und Mal gesundheitliche Gründe ausschließen lassen. So eine nächtliche Unruhe hatte bislang nur meine 15 jährige demente Hündin.
    LG und wünsche Euch ein baldiges finden der Ursache. Alex

  • Edit: Was mir noch einfällt:
    Wir haben Probleme mit der Magensäure. Sie schmatzt nachts teilweise extrem. Viel mehr als Tagsüber.
    Ich gebe ihr schon Magenbalance (Slippery Elm) und ein Bettmüpferli, aber es hilft bisher nur bedingt. Durchgescheckt wurde sie deshalb schon, man hat nichts gefunden.


    Daran könnte es natürlich auch liegen :headbash: , fällt mir gerade ein, wenn ich so darüber schreibe und ihr beim Schmatzen zuhöre.


    Kommt also auch auf meine Liste.

    Ein ähnliches Problem hatten wir mit unserer IBD kranken Hündin auch. Gib ihr doch mal testweise direkt vor dem ins Bett gehen noch mal eine Kleinigkeit zu futtern. Wir haben als es besonders schlimm war auch nachts noch mal ein paar Krümel Trockenfutter gegeben und unsere Hündin hat dann auch direkt weitergeschlafen, Unruhe weg.

  • Ich würde die letzte Mahlzeit viel früher geben, vllt. ist ihr mit vollem Magen etwas unwohl.
    Wenn ich meine Hündin so spät füttere (was im Urlaub manchmal vorkam), dann tigert sie in der Nacht herum, hat zwischendurch immer wieder mal Durst und wenn ich Pech habe, dann muss sie auch noch pinkeln.

  • Wenn ich das richtig verstehe ist eure Schlafzimmertür nachts offen und sie tigert durch die ganze Wohnung.
    Habt ihr denn im Schlafzimmer einen Liegeplatz für sie, den sie nutzt?

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