"Bald zieht ein Hund ein!" - Der Wartezeit - Laberthread Teil II

  • Ich hab auch immer schon von mir aus sehr ausführlich angeschrieben und das kam durchweg positiv an und die Züchter haben sich meistens sehr gefreut, dass mal jemand mehr schreibt :smile:

  • Ich habe an drei ausgewählte Züchter geschrieben. Recht ausführlich mit unserer Lebenssituation. Wie wir wohnen, was wir arbeiten, wie der Hund alleine bleiben müsste, warum die Rasse. Zwei haben geantwortet, eine davon war etwas, naja, nicht pampig oder unfreundlich, aber auch nicht wirklich angetan. Eine andere Züchterin war die, von der wir nun letztendlich einen Welpen bekommen. Wir waren dann im Herbst zu Besuch und haben uns toll verstanden und lange gequatscht.

  • Ich vermute mal, dass es um diese Zucht hier geht, rein von Süddeutschland und dem Text her und ich muss sagen, dass ich es nicht schlimm finde. Natürlich ist es ein Kaufvertrag, aber letztlich ist ein Lebewesen und kein Auto und ich kann sehr gut verstehen, warum man gerne möglichst viele Informationen von Welpeninteressenten möchte. Man ist dafür verantwortlich, dass die Welpen in die Welt gesetzt wurden, dann muss man eben auch Fürsorge dafür tragen, dass sie ins bestmögliche Zuhause kommen.


    Bei der Masse an Anfragen, die manche Züchter bekommen, fände ich Email-Kontakt vor ausführlichen Telefonaten und Treffen auch vollkommen okay, würde ich jetzt nicht als überheblich oder sowas werten, es geht sicherlich einiges an Zeit für potentielle Welpenkäufer und den Kontakt mit diesen drauf.
    Ich kann mir aber auch vorstellen, dass sowas rassespefizisch ist und man bei Gebrauchshunderassen nicht solche Texte vorfindet. Bei meiner Suche nach einem Collie bin ich auch öfters auf solche Texte gestoßen.

  • Also den Text von der Homepage finde ich auch vollkommen okay. Da steht ja auch nix von einem Foto?
    Ich hab meine Interessenten auch gebeten einen kleinen Text über sich zu schreiben, warum ein Sheltie, was den Hund erwartet usw. Auch wenn es ein Kaufvertrag ist, man steckt als Züchterin ja viel Herzblut in die Sache und möchte sich ja vergewissern, dass das neue Zuhause auch passt.

  • Ich finde den Text auf der Homepage auch total in Ordnung.


    Bei Rhydian war meine erste E-Mail auch sehr ausführlich, ich habe der Züchterin viel über meinen Alltag erzählt (Wohnsituation, Arbeitszeiten), was ich mit den Hunden mache, die schon hier leben und was ich mit meinem Wunschhund dann einmal vorhabe.
    Und ich hatte damals so Panik, weil ich dachte, dass sie bestimmt nur an Jäger abgibt - keine Ahnung wieso ich so davon überzeugt war xD


    Für den hoffentlich-Dritthund habe ich auch so einen Fragebogen bekommen, den ich ausfüllen sollte. In dem standen an sich all die Fragen drin, die ich bei Rhydians Züchterin mit meiner E-Mail beantwortet hatte. Das fand ich auch total in Ordnung.


    Klar muss man dem Züchterin nicht jede Kleinigkeit aus dem eigenen Privatleben erzählen, aber immerhin möchte ich, dass mir ein Lebewesen anvertraut wird. Hier wird doch ständig über die unüberlegten Anschaffungen geschimpft; ein Züchter möchte sich durch so eine "Bewerbung" eben auch nur sicher sein, dass der Welpeninteressent nicht auch einer von denen ist, die eigentlich gar keine Ahnung haben worauf sie sich einlassen.

  • Also mich würd das Wort Bewerbung auch abschrecken, ist ja kein Job.
    Aber mich hat ehrlichgesagt auch keiner der Züchter meiner Hunde nach meinem genauen Alter oder meinem Beruf gefragt, wichtig waren da nur, wie ich mir das Zusammenleben mit dem Hund vorstelle und was ich mit dem Hund so machen will.
    Im ersten E-Mail hab ich eigentlich nur geschrieben, dass ich mich für den konkreten Hund/die Rasse interessiere, warum und ob man Zeit für ein Telefongespräch hätte. Bei letzterem wurde dann alles andere geklärt, Züchter haben mich dann aufgrund der Entfernung erst bei der Abholung persönlich kennengelernt.


    Interessanter find ich grad die diversen Tierschutzvereine, wir suchen ja einen Hund für die Schwiegereltern. Da geht teilweise ohne Fragebogen nix, und was die alles wissen wollen teilweise :ugly:
    Und nachfragen darf man bei einigen auch nicht, wir haben halt ein paar Kriterien, die der Hund erfüllen muss und ich finde ja, dass es besser ist, einige Hunde von vornherein auszuschließen und länger nach dem idealen Kandidaten zu suchen, als den erstbesten zu nehmen und dann passte einfach nicht. aber anscheinend ist das nicht die richtige Einstellung, man kann ja eh alles mit Erziehung und Liebe hinbekommen |)

  • Was ja nicht heißt, dass es dann nicht verlangt wird. Über den Welpenpreis spricht man in der Regel auch erst bei Kontaktaufnahme. Nur weil der auf fast keiner HP zu finden ist, gibt es die Welpen ja nicht umsonst ;)

    Das ist mir schon klar ;) Es gibt aber durchaus Züchter verschiedener Rassen, da kenne ich so Bewerbungsformulare von der Homepage. Beim Kooiker hab ich jetzt halt keine gefunden - und wäre ich da auf der Suche, würde ich, wenn ich auf der Homepage nix genaues finde, eben einfach eine kurze Mail mit ein paar Infos über mich schreiben - fertig!


    Ich vermute mal, dass es um diese Zucht hier geht, rein von Süddeutschland und dem Text her und ich muss sagen, dass ich es nicht schlimm finde.

    Stimmt, das ist doch überhaupt nicht schlimm, sondern es wird das "verlangt", was ich ohne groß nachzudenken eh dem Züchter mitgeteilt hätte... :ka: Deswegen verstehe ich ja das Problem nicht...



    @Newstart2: Wie stellst Du Dir denn eine erste Kontaktaufnahme mit einem Züchter vor? Was erwartest Du und was bist Du bereit, von Dir preiszugeben? Hast Du schon einen Züchter angeschrieben und eine Absage bekommen?

  • Ich habe bei Frodo damals auch einfach eine Mail hingeschrieben und darin eben ein bisschen was über mich, warum ich einen Pudel haben möchte, warum aus dieser Zucht und was ich mit dem Lockentier dann vorhabe.
    Fand ich normal :ka:


    Bei Finya musste ich damals einen Fragebogen ausfüllen, wobei ich bezweifle, dass sie den überhaupt angeschaut haben. Vorkontrollen gabs da auch nicht |)

  • Eine schriftliche "Bewerbung" wird von mir kein Züchter bekommen. Wozu? Wenn dem Züchter daran gelegen ist, dass seine Welpen zu Menschen kommen, die seinen Erwartungen entsprechen, ist er sicherlich für ein Telefonat bereit. Und am Telefon kann man viele Dinge, die in einer Mail missverstanden werden können, viel besser klären. Ich habe mit Shiras Züchterin einfach telefoniert - beim ersten Telefonat nur eine Viertelstunde, das zweite dauerte wesentlich länger. Und nach diesem Gespräch wechselte ich vom "Status Warteliste" zum "Status Zusage". Also alles ganz einfach. Hätte mir die Züchterin gesagt, dass sie keine Zeit für ein Telefongespräch hat, hätte ich sie von meiner Liste gestrichen...
    Und aus meiner Erfahrung mit Bewerbungsgesprächen (auf der Arbeitgeberseite) kann ich sagen, dass Authentizität für mich wichtig ist.

  • Aber mal ehrlich,den kannste doch eigentlich erzählen was sie hören wollen.Wer soll denn da als Kontrollinstanz fungieren :mute:


    Möchte nicht wissen,wie bei seltenen Rassen gelogen wird,nur um ihn zu bekommen =)

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