Erst Giardien, jetzt Dauerdurchfall

  • Erst bekam sie Panacur, damit ist es aber erst richtig schlimm geworden, mit Blut im Stuhl. Dann nach paar Tagen Spartrix und Metronidazol. Danach gab es eine Besserung, aber immer wieder Rückfälle, obwohl ich Schonkost gebe.
    Die TÄ hat mir als Schonkost einen großen Sack Royal K. verkauft. Zuhause las ich dann, dass da hauptsächlich Mais und Federmehl drin ist, völlig ungeeignet bei Giardien, hab ich dann nicht verfüttert, sondern weiter Schonkost gekocht.
    Ich habe aber das Gefühl, etwas grundlegend ändern zu müssen, weil es nicht wirklich besser wird, deshalb habe ich das Dosenfutter gegen Rohfleisch getauscht, da es natürlicher ist.

  • Wir hatten eine gute Nacht, kein Durchfall, nur um 3.00 Uhr Pipigang in den Garten, dann bis 8.00 durchgehalten. Dann kleine, feste Häufchen.
    Ich denke, ich fütter erstmal weiter das Rohfleisch mit Kartoffelbrei und Backhefe. Die besagten Kräuter hatte ich auch schon besorgt, sollen ja auch gut gegen Kokzidien sein, die streu ich dann einfach drüber.
    Mit Buttermilch halte ich mich erstmal zurück, das regt ja eigentlich die Verdauung an, auch Joghurt :ka:

  • Ylvie hatte auch lange Giardien als Junghund.
    Zum Darmaufbau gabs hier Canikur und Symbiopet.
    Das hat sehr gut geholfen.
    Außerdem lange, lange nur eine Sorte Futter getreidefrei mit Fisch. Trockenfutter tatsächlich. Keine Kausachen, kein Öl, gar nichts dazu außer Symbiopet. Auch als Leckerlie gabs nur das.
    Damit hat sich alles beruhigt. Inzwischen hat Ylvie einen typischen Labrador-Magen...

  • Kein Hüttenkäse? Das ist mir vom Vermittler empfohlen worden für die Darmflora :???:
    Was haltet ihr von Aktivkohle? Natürlich nur eine Kleinstmenge. Hat jemand Erfahrungen? Die Hab ich nämlich im Haus, Symbiopet müsste ich extra kaufen gehen.

    Was hat denn Hüttenkäse mit der Darmflora zu tun? :ka:
    Wenn schon Aufbau der Darmflora, dann eher mit probiotischem Joghurt, aber auch erst, wenn der Durchfall komplett weg ist.


    Aktivkohle würde ich auf keinen Fall geben, falls dein Hund doch noch an Giardien leidet, können die dann nicht mehr ausgeschieden werden.

  • OK, ich dachte, Aktivkohle bindet Gifte und Ungewolltes, aber dann lass ich das besser.
    Die Hundevermittlerin schwört auf Hüttenkäse. Aber wieviel hat sie nicht gesagt. Ich gebe 2 x täglich 1 Teel. :???:
    Backhefe denke ich, hat viel Vit. B und stärkt das Imunsystem, jedenfalls konnte ich jetzt keine neg. Wirkung sehen. Ich gebe in die Mahlzeit 1 gestr. Teel.


    Mit Leckerlie muss ich total aufpassen. Wenn ich aus Mitleid mit dem Dauerhungrigen Hund eine Kaustange gab, wurde es gleich dünn. Habe aber jetzt getrocknete Rindfleischstreifen, da hat Hundi was zu tun und ist ok. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass die Rohsachen besser sind für den Darm, ich werde das beobachten.
    Den großen Futtersack Royal K. werde ich wohl im Tierheim entsorgen.

  • Kann es sein, dass du Bierhefe meinst?


    Meistens ist Fleisch pur egal ob getrocknet oder frisch keine gute Idee. Da fehlen einfach die Ballaststoffe und du verhilfst deinem Hund damit erst recht "abzuführen". Du solltest unbedingt darauf achten, dass du auch genug Gemüse zu fütterst z.B. in Form von gekochter Möhre.
    Ich würde auch keine Milchprodukte geben, das führt auch nur zu Durchfall.


    Meine Hunde bekommen auch von zuviel Hühnchen Durchfall, egal in welchem Verarbeitungszustand. Ich kenne auch noch viele weitere Hunde, die das in größeren Mengen nicht gut vertragen.


    Ich kann nur noch mal Heilerde in den Raum werfen! Auf keinen Fall Kohletabletten für den längeren Gebrauch.

  • Ich hatte mal das Pech dass sich ein Wurf im Alter von 5 Wochen mit Giardien infiziert hat. GsD waren Sie zu diesem Zeitpunkt schon an Fleisch gewohnt. Sie wurden dann mit Panacour behandelt und von dem Tag an mit Pansen, Rinderherz & Co.inkl. püriertem Gemüse (welches mit einem Schuß Olivenöl) versetzt war gefüttert.


    Außerdem gab es Kräterbuttermilch, Synbiotika, MSN und kollidiales Silber im Wechsel, bei akutem Durchfall die Möhrensuppe oder Leinsamen (gewässert und abgegossen) für die Darmschleimhaut und diverse Zusätze für die Darmsanierung (Kokosöl, Bierhefe, Vitamin B.Komplex, Pro-Symbioflor) übers Futter. Die Zusätze wurden mindestens 8 Wochen verabreicht. Als Leckerchen gab es Obst oder getrocknete tierische Produkte außer Schwein.


    Die Welpen waren während der ganzen Zeit fit und mobil. Die Welpenkäufer erlebten das Ganze von Anfang an live mit und hatten keinerlei Probleme. Bei Abgabe mit 10 Wochen waren die meisten Welpen frei von Giardien (was auch so blieb) und die zwei Zwerge die noch betroffen waren wurden ein zweites Mal behandelt. Und danach war auch gut.

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