Probleme mit eigenen Hündinnen

  • Mit meinen beiden Hündinnen hatten wir ähnliche Probleme als die jüngere ein Jahr wurde. Mit Training, Management und lernen einzugreifen bevor ein Konflikt entsteht, haben die Mädels sich zusammengerauft und waren ein Dreamteam. Heftig war es als die jüngere scheinschwanger war. Ansonsten war auch ich teilweise der Auslöser, so daß wir diese Situationen gezielt trainiert haben. Jedes fixieren oder schlechte Stimmung wurde von mir aufgelöst ... und zwar ohne Meckern, denn das hätte den Konflikt verstärkt. Wie das bei deinen Mäusen ist kann niemand sagen, wichtig ist die Ursachen für den Stress zu finden und das kann nur jemand der die Hunde sieht.

  • Ich will immer das beste für die Hunde. Aber ich werd nach nicht mal einer Woche definitiv nicht aufgeben ohne alles versucht zu haben.


    Geb ja meine Kinder auch nicht ins Heim wenn es kompliziert wird oder ich lass mich scheiden wenn ich einmal Troubel mit meinem Partner habt. Sorry aber ich fände es jetzt wirklich zu früh über Trennung nach zu denken.


    Trotzdem danke für jede Einschätzung.


    Sie sind keine Kinder, sie sind zwei erwachsene Hunde, die schon ein Recht haben selbst zu entscheiden wen sie nicht leiden können. Oder willst du mit jemandem in der WG wohnen, wo du schon wenn du sie auf dem Gang siehst die Augen verdrehst.


    Ausserdem, evtl ist es bisher nicht so extrem eskaliert, weil die jüngere gerade erst mental voll erwachsen wird und sie fangen jetzt an sich als erwachsene, ebenbürtige Rivalinnen anzusehen.

  • Hi
    hab ich das richtig verstanden das du die Zweithündin dazu geholt hast ohne zu schauen ob die zwei sich sympathisch sind bzw. ob die Chemie stimmt ?
    Ich hab lange nach einem Zweithund geschaut und immer erstmal ein Treffen auf neutralem Boden organisiert ! Wir hatten einige Hunde die uns gefallen hatten aber 3x wurde unser Samu angeknurrt oder ignoriert oder der andere Hund war so aufdringlich das Samu nur weg wollte.
    Wir haben dann den Hund genommen mit dem es auf anhieb klappte und sich beide beim Aufeinandettreffen freuten. Jetzt sind 5 Monate um und die zwei sind ein tolles Team und spielen ganz toll miteinander.


    Was ich damit sagen wollte ist das ich es für die Hunde nicht schön finde mit jemand zusammen zu wohnen mit dem man keinen Spaß hat oder die Situation immer angespannt ist.


    Ich hoffe für die Hunde das es noch klappt und drücke dir die Daumen !

  • Erfahrungsgemäß wird das zwischen zwei Hündinnen, die sich nicht mehr verstehen, nix mehr. Ich würde mich von einer der beiden Hündinnen trennen.

    Hmmm... da es aber ja bei der Tochter funktioniert, denke ich, es müßte schon klappen.


    Dazu muß die TS allerdings bereit sein, ihre Hunde als das zu sehen, was sie sind.
    Sie sind KEINE Kleinen Kinder, sie sind keine ewig friedliebenden Kuscheltiere (nicht böse gemeint!)


    Es sind (Raub)Tiere mit eigenen Meinungen.
    Wenn sie diese grenzenlos ausleben können, dann tun sie das auch.


    Wie schon vielfach hier geschrieben: Die Hunde brachen NICHT nur von der Tochter, sondern eben auch von der TS klare Linien vorgegeben, da kann man auch ruhig ml etwas deutlicher werden. Hier geht es nicht um Dinge, die sie tun sollen (wie Sitz, Platz o.ä.) sondern um Dinge, die sie ihrer EIGENEN Gesundheit zu liebe gefälligst sofort zu unterlassen haben.


    Es fängt an mit dem sicheren, selbstbewußten Auftreten den Hunden gegenüber und geht weiter zum frühzeitigen auch wieder souveränen Eingreifen bei schwelenden Konflikten. Die Hunde brauchen Führung, nicht in dem Sinne, dass die TS der "Rudelführer" ist, aber dass SIE diejenige ist, die klare Grenzen aufzeigt und die Hunde jeden af seine Weise sicher durchs Leben führt.


    Auch ich würde auf jeden Fall zu einem Trainer raten, der die Situation vor Ort beurteil

  • Wir haben dann den Hund genommen mit dem es auf anhieb klappte und sich beide beim Aufeinandettreffen freuten. Jetzt sind 5 Monate um und die zwei sind ein tolles Team und spielen ganz toll miteinander.

    Schön, dass das bei Euch (bisher) so geklappt hat, ist aber auch leider kein Patentrezept.


    Oft scheinen die Hunde sich anfangs gut zu verstehen und nach einigen Wochen / Monaten kieselt es dann doch.

  • Ob die Chemie wirklich stimmt weiß man doch erst nach einiger Zeit des zusammenlebens. Und viele Hunde akzeptieren andere auf neutralen Boden, aber nicht im eigenen Heim.
    Meine Mädels fanden sich die ersten Wochen klasse, Zickereien kamen erst viel später. Manchmal knallt es erst nach Jahren .
    Mit den Pflegehunden gibt es hier anfangs auch oft Geknurre, das heißt nicht das sie sich nicht mögen. Ich hatte schon mal einen Hund hier der sich anfangs echt unsozial benommen hatte, nach einigen Tagen war es perfekt mit meinen Hunden.


    Streiten heißt doch nicht das man sich nie wieder mag. Natürlich gibt es die Fälle wo Hunde sich hassen , dann sollte man überlegen einen abzugeben. Das sehe ich hier aber noch lange nicht.

  • Streiten heißt doch nicht das man sich nie wieder mag.

    Bei Hündinnen gilt das aber eher schon so. Sie kennen keinen Kommentkampf, so wie Rüden. Rüden können sich durchaus auch nach einer Beisserei wieder zusammenraufen.
    Wenn Hündinnen sich wirklich einmal ernsthaft gebissen haben, wird das nix mehr.


    Vielleicht trennt die Tochter die Hunde und deshalb passiert da nichts.

  • Das es bei Hündinnen so eskaliert das man sie nicht mehr zusammen lassen konnte, habe ich bisher nur einmal mit einer Nachbarshündin erlebt. Übrigens waren die Mädels vorher 5 Jahre beste Freundin, danach waren sie geschieden.


    Aber hier gab es ja noch keine ernsthafte Beisserei, da ist noch nichts verloren.


    Meine Mädels waren auch noch 7 Jahre ein Dreamteam, bis die Ersthündin verstorben ist. Der Zickenkrieg wurde von mir beendet :D

  • Der Zickenkrieg wurde von mir beendet

    Ein Zickenkrieg ist auch keine ernsthafte Beisserei!
    Bei einer ernsthaften Beisserei zwischen Hündinnen fließt immer Blut und trennen kann man die Kampfhähne dann kaum noch.
    Bei kämpfenden Rüden reicht schon ein Eimer Wasser um sie auseinanderzubringen, Hündinnen imponiert das kaum.


    Ich hab es leider einige Male erlebt. War für mich immer ein Grund, niemals eine Hündin zu halten.
    Jetzt hab ich eine, aber ich bin auf der Hut und unterbinde jedes Gezicke zwischen Weibern. Wenn uns bekannte Hünndinnen und meine Hündin rumzicken, gibt es für mich keine zweite Begegnung mehr ohne Leine zwischen den Hunden.

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