Angstbeisser - ist kastrieren die Lösung?

  • Ich finde immer wieder interesant, dass Einfühlsamkeit und individuelles Training mit Antiautorität gleichgesetzt wird. Natürlich muss ich eine gewisse Autorität mitbringen! Der Mensch muss führen/leiten. Aber eben nicht mit Gewalt sondern fair.


    Bei welchem Chef arbeitet man lieber und produktiver? Bei dem der fair ist und auf einen eingeht (nicht zu verwechseln mit weich und ohne Führungspotenial) oder bei dem, der einem mit Druck alles aufzwingt und dem es scheißegal ist, wie es einem damit geht, hauptsache der Dreck wird erledigt? Da darf man jetzt mal drüber nachdenken. Falls das überhaupt lange dauert. Bei einem selbst ist die Antwort scznwll gefunden. Beim Hund wird die 68er Keule geschwungen. Lächerlich.

  • Wir sind jetzt auf Seite 13. Ich kann das nicht alles lesen. Aber mit Geschwafel ist niemandem geholfen.


    Unser Hund aus dem Tierheim hieß Benny, kam aus einer Familie mit 7 Kindern und war ein blondes Krokodil. Ich hatte nach 2 Wochen den Fehler gemacht, ihn im Korridor vorm Spiegel leicht anzuheben. Die Folge war, er hat mich ins Gelenk vom rechten Zeigefinger getackert. Ich bin dann erst mal zum Krafttraining und hatte den nötigen Adrenalinschub. Danach war das Frauchen abends vom Job abzuholen. Der Weg geht zwischen einem Sportplatz und einem Feld mit Gebüsch. Ich hatte überlegt, nimmst du das gerade oder das gezackte Brotmesser mit für den Hund? ;)


    Auf dem Sportplatz war noch Betrieb und Benny wagte es hinzuschauen. Ich habe ihn ganz fürchterlich angeknurrt und er legte die Ohren an - und das war der Beginn einer 11 Jahre langen unzertrennlichen Freundschaft... :)


    (Hunde "riechen" die Emotionen ihrer Besitzer - Angst, Wut. Selbstsicheres Auftreten ist oberstes Gebot!)


    Etwa 1 Jahr danach war auf der Website des Tierheims ein Benny II zu finden, der wie Bennys Bruder aussah. Eines Tages las ich, dass er sein Ausgehfrauchen gebissen hatte. Dann wurde er blind und starb nach etwa 8 Jahren im Tierheim...

  • Würg, das solche Prolls es immer wieder schaffen genug Leute um sich zu scharren die ihnen hörig lauschen anstatt selber mal das Hirn einzuschalten :verzweifelt:
    Toll wenn man sich an der eigenen Wut und Gewalt ergötzt und das den Hund immer wieder spüren lässt und sowas auch noch Training nennt.



    Ich denke bei @Alfred-EF macht es keinen Sinn da drauf einzugehen, weil alles was nicht gewaltsam ist, ja unter Wattebausch fällt.


    Ich hoffe nur, dass die TS nochmal das Training überdenkt!
    Eigentlich ist es ganz einfach: Dinge immer positiv beibringen, damit der Hund lernen kann was von ihm verlangt wird und wenn er es kann und nicht macht, dann kann man auch mal strafen, man sollte aber immer überprüfen, ob der Hund wirklich verstanden hat um was es geht.

  • (Hundes "riechen" die Emotionen ihrer Besitzer - Angst, Wut. Selbstsicheres Auftreten ist oberstes Gebot!)

    Das stimmt. Aber jemand der mich anschreit und Druck macht, halte ich nicht für selbstsicher. Mein Hund tut das auch nicht. :ka:
    Ich finde das Beispiel mit dem Chef nicht verkehrt. Ich hatte im alten Betrieb 2 Chefs. Den Junior Chef, der keine Führungskraft war und dies kompensierte mit laut werden und Druck ausüben. Den Senior Chef, der eine Führungskraft war und immer fair, ruhig und vor allem konsequent war. Am liebsten arbeitete ich für den Senior.

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