Training nach dem Konzept von Ulv Philipper

  • Es ist wie so vieles im Leben eine individuelle Einstellung...

    es geht nicht um die individuelle Einstellung, sondern ob eine Methode tierschutzrelevant bzw grenzwertig tierschutzrelevant ist. Es geht auch nicht darum, ob man einen Hund nicht in einem Dauerstreß wegen Angst haben möchte, sondern daß es eben grenzwertig tierschutzrelevant ist, einem Hund bewußt diesen leidenden Zustand anzutun.
    Kann man natürlich rein theoretisch auch mit rein positiv erreichen, wenn mensch sich so anstellt, aber die 'Anleitung' an sich ist nicht der aus Streß gehorchende Hund

  • Man kann noch so viel über diverse "Methoden" diskutieren, das wichtigste ist immer, dass der Halter hinter dem steht was er tut.
    Jemand der z.B. NICHT hinter der ausschließlichen positiven Verstärkung steht, der wird auch an dieser Methode scheitern und macht im schlimmsten Fall auch hier ganz viel falsch, weil er evtl. so gar kein Timing hat und unbewusst dann nicht das positive, gewünschte Verhalten bestärkt, sondern etwas ganz anderes.........


    Der eine möchte einen Hund, der relativ "frei" Hund sein darf, der andere möchte einen Hund, der an seinen Fersen klebt.


    Es ist wie so vieles im Leben eine individuelle Einstellung...

    Noch haben wir im Leben ein paar Regel der Normalität und wenn
    ein so überkandidelter Typ in das Unterbewusstsein von Tier und
    Mensch 'reinhämmert', kann man nicht einfach darüber hinwegsehen;
    denn dann ist der Halter eben nicht das Wichtigste, sondern in erster
    Linie das Tier, denn dessen Verhalten ist schlicht pathologisch.


    Irgendwo nannte ich 'Dogtology' und im Gegensatz zu Scientology haben
    wir ein Tierschutzgesetz, wo man durchaus den Typ mal auf die Finger
    klopfen und ein Verbot aussprechen kann, auch zu seiner eigenen Hunde-
    Haltung. Der Mensch als höchstes, vernunftbegabtes Wesen muss selbst
    sehen, wie er aus der Nummer herauskommt und das geht nur über Stärke
    und Vernunft und das fehlt ja offenbar denen, die für einen 'gebrochenen
    Hund' noch zahlen.

  • Steht einer 2,5 Stunden rum, ist es aber wohl nicht richtig angewandt.


    Nee, viel banaler. Hier hat der Shiba Inu dem Ulv-Konzept einen Strich durch die Rechnung gemacht.


    Der hatte eben den längeren Atem, dieser Hund, und hat das Ding voll gehen die Wand laufen lassen.


    Eigentlich sollten wir uns alle vor dem Hund verneigen. Er erklärt das Konzept besser ad absurdum als alle Userbeiträge zusammen. ;)

  • Jemand der z.B. NICHT hinter der ausschließlichen positiven Verstärkung steht, der wird auch an dieser Methode scheitern und macht im schlimmsten Fall auch hier ganz viel falsch, weil er evtl. so gar kein Timing hat und unbewusst dann nicht das positive, gewünschte Verhalten bestärkt, sondern etwas ganz anderes.........

    Versteh ich absolut nicht.

  • Weil man mit positiver Verstärkung eben auch negatives Verhalten verstärken kann

    Stimmt, jedoch wird das negative Verhalten nicht noch negativer xD

  • Stimmt, jedoch wird das negative Verhalten nicht noch negativer

    Nö!


    Nur eben für den Hunde selbstverständlicher, weil er ja "gelernt" hat, dass das aus menschlicher Sicht negative Verhalten erwünscht sei.

  • Stimmt, jedoch wird das negative Verhalten nicht noch negativer xD

    Wenn man das negative Verhalten positiv verstärkt, kann es klar negativer werden. Bzw Hund lernt , ok ich geh weiter nach vorne wurde ja belohnt zum falschen Zeitpunkt. ;)
    Man kann den Hund durch aversiv falsch angewandte Methoden sicher mehr agro machen , wobei das positive Verstärken dann einen anderen Hintergrund hat und evtl nicht gar so massiv ausarten kann. Jedoch kann man sich auch, falsch positiv verstärkt einen Hund heranziehen der auch nicht gerade nett reagieren wird letztendlich .

  • Weil man mit positiver Verstärkung eben auch negatives Verhalten verstärken kann ;)

    Du meinst wohl eher unerwünschtes Verhalten. Negatives Verhalten wäre ja das Fehlen von irgendwelchem Verhalten. Es ist ziemlich schwierig, ein Nicht-Verhalten zu verstärken.


    Unerwünschtes Verhalten hingegen lässt sich leicht bestärken, ist garantiert schon jedem Hundehalter passiert. Die Folgen sind aber meist weniger einschneidend, als wenn ich versehentlich erwünschtes Verhalten bestrafe.

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