Welpe mag keinen Körperkontakt

  • Hallo ihr Lieben, ich melde mich schon wieder zu Wort :rollsmile:


    Einige haben mir ja bereits in meinem anderen Thread super viele und hilfreiche Antworten gegeben auch was das "kuscheln" betrifft - ja es gibt Hunde die es einfach nicht mögen.


    Allerdings möchte ich auf das Thema nochmal genauer eingehen, da ich mich in letzter Zeit wirklich nochmal damit auseinandergesetzt habe und auch den Kleinen genau dabei unter die Lupe genommen habe.


    Nun ist es so, dass er relativ oft am Bett steht und bettelt, dass er hoch darf. Wenn ich ihn jedoch hoch hole fängt er an sich wie wild im Fell herumzuknabbern (Stress?) und will entweder sofort wieder raus oder fängt an zu beißen. Gut, also wieder raus mit ihm, ich möchte ihm ja nichts aufzwängen. Zweite Situation: lege ich mich auf den Boden kommt er ganz schnell zu mir und legt sich von alleine, ganz eng gepresst an mich. Ich fasse ihn dabei gar nicht mehr an, sondern lasse ihn alleine entscheiden. Doch so nah bleibt er höchstens für 10 Sekunden an mir liegen, dann fängt er an zu fiepsen und legt sich wieder weiter weg.


    Also er sucht wirklich richtig die Nähe von ganz allein aber sobald er sie bekommt tut er so als würde es ihn quälen. :verzweifelt: Sollte ich damit evtl mal den TA besuchen!? Irgendwie finde ich das Verhalten doch sehr widersprüchlich. Hat jemand schonmal solche Erfahrungen mit einem Hund gemacht?

  • Sorry, hab deinen anderen Thread nicht gelesen, aber was für eine Rasse ist das?


    Generell ist bei unserem Welpen genauso, der ist zwar schon etwas älter, aber ich hab manchmal das Gefühl, dass ihn die Situation des engen Körperkontakts zu seinem Menschen - mir - DEM Menschen so sehr aufregt, dass er das nur kurz aushält und sich dann erstmal abreagieren muss. Wenn dein Welpe auf Berührungen also sehr sensibel reagiert, dann ist das völlig normal. Ich kuschel mit meinem nur, wenn er eh schon ruhig ist, sonst dreht er sofort hoch. Wenn sie älter werden, werden sie schmusiger.

  • mila (beagle fast 9) ist auch so. Sie kommt bei mir zuhause nie aufs sofa. wenn ich bei meiner Mutter bin manchmal schon. nur auf dem boden will sie für 1-2 min kuscheln

  • Nun ist es so, dass er relativ oft am Bett steht und bettelt, dass er hoch darf. Wenn ich ihn jedoch hoch hole fängt er an sich wie wild im Fell herumzuknabbern (Stress?) und will entweder sofort wieder raus oder fängt an zu beißen.

    Bitte nicht auf "Betteleien" deines Hundes eingehen, da kannst du mit einem Schäferhund später Probleme bekommen wenn du immer das machst, was er gerade möchte.
    DU ganz alleine bestimmst ob der Hund ins Bett darf oder nicht.
    Ich würde dir in deinem Fall empfehlen, dir zu überlegen, ob der Hund künftig überhaupt ins Bett darf oder nicht und wenn nicht, dann würde ich das konsequent unterbinden wenn er versucht von selbst reinzukommen. Gejammere würde ich ignorieren.


    Ich kann dir nur sagen, dass ein Schäferhund extrem haart und du wahrscheinlich nicht glücklich wirst wenn du morgens nicht mehr auf einem Laken sondern in einem Fellberg aufwachst. Ein Schäferhund käme bei mir niemals ins Bett.

  • Das ist ein normales Verhalten! Wir hatten im Wurf auch einen Welpen der partout gar keinen Körperkontakt wollte - es hat etwa ein Jahr gedauert, dann hat sich das geändert und heute kuschelt sie was das Zeug hält. Mein Rüde hat zwar gerne Körperkontakt, was als Welpe eher kuschlig, aber so richtig kuscheln will er heute nicht mehr mit mir, ausser früh morgens :)


    Ich würde da gar nichts machen, es ist wie es ist, und entweder es legt sich, oder du hast halt einen Hund der nicht kuscheln will.


    Ansonsten würde ich auf sein Betteln auch nicht eingehen und dir überlegen, ob du wirklich einen ausgewachsenen, haarenden Hund im Bett haben willst, wenn nicht, dann darf er auch jetzt nicht ins Bett! Ein Hund versteht nicht, dass er jetzt noch klein und süß ist, und später das gleiche nicht mehr darf..

  • Ich kann mich nur anschließen. Meine Hündin war als Welpe ähnlich, die wollte sich teilweise gar nicht anfassen lassen. Jetzt ist sie 4 Jahre alt, und manchmal kommt sie kurz zum Kontaktliegen oder möchte einmal durchgekrault werden, aber tendenziell selten und nur kurz. Wichtig bei "solchen" Hunden ist mEn, dass man das zwar akzeptiert, aber dem Hund frühzeitig beibringt, dass bestimmte Berührungen - Zähne gucken, Krallen schneiden usw - sein müssen und dass man das als Hund nun nicht gut finden muss, aber eben ertragen muss.

  • Sorry, hab deinen anderen Thread nicht gelesen, aber was für eine Rasse ist das?

    Es ist ein Weißer Schweizer Schäferhund.



    Bitte nicht auf "Betteleien" deines Hundes eingehen, da kannst du mit einem Schäferhund später Probleme bekommen wenn du immer das machst, was er gerade möchte.DU ganz alleine bestimmst ob der Hund ins Bett darf oder nicht.
    Ich würde dir in deinem Fall empfehlen, dir zu überlegen, ob der Hund künftig überhaupt ins Bett darf oder nicht und wenn nicht, dann würde ich das konsequent unterbinden wenn er versucht von selbst reinzukommen. Gejammere würde ich ignorieren.


    Ich kann dir nur sagen, dass ein Schäferhund extrem haart und du wahrscheinlich nicht glücklich wirst wenn du morgens nicht mehr auf einem Laken sondern in einem Fellberg aufwachst. Ein Schäferhund käme bei mir niemals ins Bett.


    Ich hab ihn bisher immer nur reingeholt wenn ich seine Decke vorher ins Bett gelegt habe, da er eigentlich schon ziemlich gut gelernt hat dass er auch da überall liegen darf wo seine Decke liegt. Aber natürlich soll das kein Dauerzustand sein.... obwohl ich da schon öfter weich geworden bin muss ich zugeben weil ich dachte er möchte mir endlich mal so richtig seine Liebe zeigen :(


    Manchmal glaub ich er mag mich gar nicht. Und nimmt mich nur als "Rudelführer" weil er keine andere Wahl hat :roll:

  • Ich würde abwarten ob dein Hund noch mehr zum "Kuschler" wird wenn er ein bisschen älter ist.


    Ich muss aber sagen, dass alle meine Hunde Körperkontakt lieben, ich kenne aber auch Hunde die sich kurz streicheln lassen und dann reicht es auch wieder. Das kann man nicht erzwingen.


    Ich bin für absolute Konsequenz in der Hundeerziehung. Das macht es dir einfacher wenn der Hund irgendwann mal in die Pubertät kommt und dann sowieso alles hinterfragt. Also wenn Hund im Bett dann immer (es sei denn der Hunde möchte woanders schlafen), wenn du keinen Hund im Bett möchtest dann gibt es keine Ausnahmen.


    Ich bin mir sicher, dass meine Hunde mich mögen, halte mich aber nicht für nicht austauschbar. Die würden nach einer gewissen Eingewöhnungszeit auch bei einem anderen Menschen klarkommen wenn ich z.B. sterben würde. Ist halt so und das finde ich auch wichtig.

  • Manchmal glaub ich er mag mich gar nicht. Und nimmt mich nur als "Rudelführer" weil er keine andere Wahl hat :roll:

    Glaub das nicht! Unser kleiner Mann war für mich anfangs auch eine Enttäuschung - Mutter verschmust, Vater verschmust, aber Sohnemann wollte gar nichts von uns wissen, legte sich abends auf seine kühlen Fliesen im Flur und ließ uns links liegen. Er versuchte nie, aufs Sofa zu kommen, und wenn mein Mann ihn probeweise auf den Schoß hob, wollte er wieder runter. Ich dachte mir auch, der ist nur vom Stamme Nimm, und da kommt nichts zurück. Und das bei einem Collie! Mittlerweile ist er 15 Monate alt und ein echter Kampfschmuser.


    Ich weiß es ja nicht wirklich, da er unser erster Hund ist, aber mein Eindruck war, daß Hunde einfach länger brauchen, bis das Vertrauen genug gefestigt ist, um diese Zeichen der Anhänglichkeit zu zeigen, die wir erwarten. Und möglicherweise hängt es auch davon ab, wie oft der Welpe von seiner Züchterin auf den Arm genommen und somit früh an Körperkontakt gewöhnt wurde.


    Liebe Grüße
    Iris

  • Oh mann, sorry glaube du musst mal von deiner Rosaroten Wolke runterkommen ;) - Hunde sind im Endeffekt Egoisten. Davon abgesehen, hat kuscheln nichts damit zu tun, dass der Hund dich nicht mag! Mein junger Rüde und ich lieben uns über alles, aber kuscheln gehört nicht dazu. Seine Mutter, die ist der Kuschelhund überhaupt, könnte den ganzen Tag kuscheln, trotzdem habe ich zu ihr längst nicht das gleiche Verhältnis wie zu ihm..


    Und es ist ein Irrglauben zu meinen, wenn der Hund ins Bett zum kuscheln kommt hat er dich lieb.. er nutzt einfach deine Schwäche aus um an einen besseren Schlafplatz zu kommen :)


    Und es hängt nicht zwingend am Züchter, wie gesagt wir hatten eine Hündin die wollte von Anfang nicht auf den Arm genommen werden.. heute ist sie sehr verkuschelt! Es braucht halt manchmal Zeit.

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