Fragen zum Garten: Versäuberung, Bellen

  • Liebe Fories!


    Wir ziehen in diesem Jahr in ein Haus mit Garten um, mit uns natürlich unsere drei Hunde (13, 11 und 7). momentan wohnen wir in einer Wohnung ohne Garten. Ich bin in zwei Bereichen dankbar um Tipps und Erfahrungsaustausch:



    1. Versäuberung:
    Die Hunde sollen sich auf jeden Fall im Garten versäubern dürfen, momentan muss ich sie immer anleinen, Treppenhaus runter, über die Strasse ins Feld gehen... Im Haus sollen sie sich melden können und raus, v.a. im Alter und bei Durchfall o.ä. eine Erleichterung ;-) ABER ich möchte nicht täglich das grosse Grundstück absuchen müssen und im Bereich des Sitzplatzs soll auch nicht markiert werden. Zugang haben sie zum ganzen Garten. Wie bringe ich ihnen am besten bei, dass sie sich nur in einem bestimmten Bereich versäubern dürfen? Wie gross würdet ihr diesen Bereich machen und macht es Sinn, ihn irgendwie zu kennzeichnen?


    2. Bellen:
    Im Quartier leben viele Katzen und direkt am Grundstück geht auch ein Gehweg entlang. Ich möchte nicht, dass sich die Hunde angewöhnen alles und jeden lautstark zu kommentieren. Mit einem kurzen Meldung kann ich allenfalls leben, perfekt wäre es wenn sie gar nicht bellen. Unmöglich oder durchaus realistisch? Wie würdet ihr das trainieren? Ich dachte an ein Alternativverhalten, das ich ihnen beibringen könnte - bin aber unsicher bei der Umsetzung. Wie klappt das bei euren Hunden, kommentieren sie alles oder sind sie ruhig?


    Vielleicht noch Grundsätzliches: Meine Hunde haben eine solide Grundausbildung, sind im Alltag sehr unkompliziert und gelehrig. Katzen und fremde Hunde werden allerdings verbellt (unsere grosse Baustelle, wir bleiben dran). Sie kennen den Clicker.


    Besten Dank im Voraus für euer Mitdenken!
    Sands

  • 1. Versäuberung:


    Die Hunde sollen sich auf jeden Fall im Garten versäubern dürfen, momentan muss ich sie immer anleinen, Treppenhaus runter, über die Strasse ins Feld gehen... Im Haus sollen sie sich melden können und raus, v.a. im Alter und bei Durchfall o.ä. eine Erleichterung ;-) ABER ich möchte nicht täglich das grosse Grundstück absuchen müssen und im Bereich des Sitzplatzs soll auch nicht markiert werden. Zugang haben sie zum ganzen Garten. Wie bringe ich ihnen am besten bei, dass sie sich nur in einem bestimmten Bereich versäubern dürfen? Wie gross würdet ihr diesen Bereich machen und macht es Sinn, ihn irgendwie zu kennzeichnen?


    2. Bellen:
    Im Quartier leben viele Katzen und direkt am Grundstück geht auch ein Gehweg entlang. Ich möchte nicht, dass sich die Hunde angewöhnen alles und jeden lautstark zu kommentieren. Mit einem kurzen Meldung kann ich allenfalls leben, perfekt wäre es wenn sie gar nicht bellen. Unmöglich oder durchaus realistisch? Wie würdet ihr das trainieren? Ich dachte an ein Alternativverhalten, das ich ihnen beibringen könnte - bin aber unsicher bei der Umsetzung. Wie klappt das bei euren Hunden, kommentieren sie alles oder sind sie ruhig?

    Zum ersten Punkt. Luna darf bei uns in den Garten pinkeln, anfangs war es mir egal wo. Als ich die braunen Flecken auf dem Rasen gesehen habe war es mir nicht mehr so egal. :pfeif: Also haben wir eine Ecke vom Garten mit Rindenmulch aufgekippt. Wenn wir ausm Büro kommen geht sie immer kurz in den Garten um sich zu lösen. Als die Rindenmulchecke (2mx2m) fertig war habe ich sie nach der Arbeit an der Leine dort hingeführt, sie hat sich gelöst, ich habe sie gelobt. Wie bei nem Welpen. Das haben wir eine Woche lang gemacht, danach lief sie von alleine nach der Arbeit in die Pinkelecke.
    Funktioniert hat das aber nur weil das schon ein Ritual war. Wir kommen heim, sie springt ausm Kofferraum, rennt in den garten, löst sich und wir gehen ins Haus. Ob/wie das klappt wenn die Hunde den Garten den ganzen Tag zur Verfügung haben bin ich mir unsicher.
    Wie das mitm Markieren läuft.. keine Ahnung. Hatten immer nur Hündinnen :D


    Zum zweiten Punkt. Klar kann man das kontrollieren oder wegtrainieren. Ist aber je nach Hund ne Menge Arbeit. Luna (BBS) wacht auch im Garten. Anfangs hat sie angeschlagen wenn wer am Zaun entlang ist, das habe ich mit Abbruchsignal unterbunden. Wenn sie nur hingelaufen ist ohne zu bellen habe ich sie kurz dort gelassen, dann zurückgerufen und reichlich belohnt. Hinrennen + schauen = belohnen, hinrennen + bellen = abbrechen. Das hat sie sehr schnell kapiert.
    Da ich aber nur den eigenen Hund und nicht die Person / das Tier auf der anderen Seite kontrollieren bzw. erziehen kann gab es am Ende einen Sichtschutz am Zaunstück das an den Fußgänger/Radweg grenzt.


    Wichtig dürfte sein das euch die Regeln die ihr umsetzen wollt schon klar sind bevor ihr umzieht. Meiner bescheidenen Erfahrung nach ist es erheblich einfacher neue Regeln in einem neuen Umfeld zu etablieren als eingefahrene Verhaltensweisen in einem bekannten Umfeld zu verändern.

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