Hunde-Garten - was gehört dazu?

  • Falls es so ein Thema schon gibt, habe ich es über die Suche nicht gefunden


    Wir ziehen Ende des Jahres um, und haben dort ein großes Grundstück.
    Dieses ist momentan aber verwildert, auch der Zaun muss erneuert werden bzw. ist nur teilweise vorhanden. Von daher können wir ganz neu planen und möchten alles dann gleich hundefreundlich gestalten.


    Aktuell leben zwei Hunde bei uns und das soll auch so bleiben. Wenn unser Senior sich in nicht allzu ferner Zukunft verabschiedet :( , wird ein Welpe einziehen, sodass wir dann gleich für das Welpi planen möchten. Habt ihr Tipps? Was ärgert euch an euren Gärten, hättet ihr anders gemacht, wenn ihr gleich für den Hund geplant hättet? An was sollte ich beim Welpen speziell denken?


    Bisher habe ich nur auf dem Plan:
    - Sicherer Zaun, lieber höher als zu niedrig
    - Schatten schaffen, vielleicht mit hohen Büschen oder ein paar kleineren Bäumen (aktuell ist unser Garten zu offen und sonnig, im Sommer echt nervig)
    - evlt. Wasser (Teich?), da muss ich mich aber einlesen ob ich mir die Pflege antun möchte und ob ich überhaupt will, dass die Hunde ständig im Wasser sind :D
    - genug Freifläche zum rennen
    - keine Giftpflanzen, unsere Hündin hat als Junghund mit allen Blättern spielen wollen und an den Ästen gezerrt, da war mir beim Kirschlorbeer der im aktuellen Garten überall wächst immer mulmig und ich musste ständig das Spiel abbrechen. Das war doof.
    - ??

  • Ich würde für die Hunde Orte schaffen an denen gebuddelt/markiert werden darf und die Stellen an denen das nicht erlaubt ist (z.B. ein Blumenbeet) mit einem kleinen Zaun sichern.

  • wenn euer grundstück an einer öffentlichen strasse/weg grenzt, dann würde ich einen innenzaun vor dem eigentlichen zaun ziehen. also so dass der hund gar nicht erst an den zaun der zur öffentlichen strasse/weg grenzt hinkommt.

  • in erster Linie solltest du dich erkundigen, wie hoch der Zaun überhaupt werden darf. Bei uns muss alles, was höher wie 1,2m ist, genehmigt werden und alles über 1,6m ist fast unmöglich eine Genehmigung zu erhalten.


    Dann würde ich evt eine Buddelkiste für die Hunde einrichten. Soll ja Hunde geben, die super gerne buddeln.


    Bei einem Teich würde ich gucken, dass man den absperren kann. damit ein kleiner Welpe nicht aus versehen rein plumst und wenn es ganz schlecht läuft, auch noch ertrinkt.





    Wir sind selber gerade bei der Gartenplanung und ich kann dir gerne die Überlegungen bei uns und vor allem für unseren Hund mitteilen.


    -möglichst gerade und lange Flächen, damit Hund laufen kann
    -keine Pflanzen in Beeten, da die voraussichtlich schnell platt gewalzt sind, wenn die beste Freundin von meinem Hund und unser Stinktier wieder durch unseren Garten wetzen (Blumen und Gemüse kommen in stabile Hochbeete)
    -es wird definitiv eine Kiesfläche geben (Herr Hund legt sich mit Vorliebe auf Steine in die pralle Sonne um zu brutzeln)
    -es wir feste (evt gemauerte) Sitz-Möglichkeiten geben, wo eine Ecke etwas größer ausfallen soll, damit Prinzessin nicht auf dem Boden, sondern schön bequem und weich bei uns liegen kann
    -ansonsten wird es hier nur einheimische Pflanzen geben und nix was giftig ist. Herr Hund knabbert zwar nix an, aber wer weiß, was wir sonst noch bekommen werden...
    -da wir hanglagig wohnen, wird es wenigstens 2 weitere Mauern geben, damit der Garten einigermaßen gerade wird. Die Mauern werden so angelegt sein, dass Hundi ohne Probleme runterspringen kann, für zukünftige Welpen werden Blumenkästen als "Sperre" davor gestellt, dass ein Welpi nicht runterpurzeln kann


    und jetzt neu dazu gekommen in der Planung:
    -ein Teich, da Herr Hund nicht gut trinkt, aber Teiche und Flüsse scheinbar zum trinken mag


    Wir haben einen 250l Plastikteich bereits eingebuddelt, den der Hund auch rege nutzt. Eigentlich hätte ich gerne einen großen, aber flachen Teich gehabt, da Prinzessin nur in sehr flaches Gewässer geht, aber ich habe keinen handelsüblichen gefunden der so war wie ich wollte, deswegen dann der normale 250l aus dem Baumarkt. Dort kommt dann nur noch ein normaler Springbrunnen dran und das war es. Evt noch ein paar Wasserpflanzen, aber ich will mich da nicht um irgendwas kümmern müssen.
    Am liebsten hätte ich für den Hund noch einen kleinen Bachlauf, da er gerne durch Bachläufe rennt und daraus trinkt (mit kleinem Wasserfall für uns Menschen), aber ich weiß noch nicht, wie ich das umsetzen kann, ohne dass es mich gleich ein Vermögen kostet.

  • @Schwabbelbacke: Buddelkiste? Wozu DAS?
    Unser Hund gräbt für sein Leben gerne, aber niemals dort, wo ICH es gerne hätte. Da muss schon eine feine Wühlmausfährte zur richtigen Stelle führen, und wenn die 10x zwischen den frisch gepflanzte Sträuchern liegt.

  • Danke für die Tipps!

    Je nachdem wo ihr wohnt, würde ich einen Sichtschutz empfehlen ;)

    Gute Idee, zumindest ein Zaun, an dem man problemlos einen Sichtschutz nachträglich anbauen kann. Kann noch nicht genau sagen, ob es nötig sein wird.

    Ich würde für die Hunde Orte schaffen an denen gebuddelt/markiert werden darf und die Stellen an denen das nicht erlaubt ist (z.B. ein Blumenbeet) mit einem kleinen Zaun sichern.

    Ein Gemüsebeet will ich auf jeden Fall, aber ich denke da machen wir einfach einen kleinen Zaun Drumherum, die lockere Erde lädt ja schon seeehr zum buddeln ein Und beim Rest ist es mir bisher ziemlich egal, hab aber auch keinen Extrembuddler. wer weiß was das Collie-Baby veranstalten wird xD

    wenn euer grundstück an einer öffentlichen strasse/weg grenzt, dann würde ich einen innenzaun vor dem eigentlichen zaun ziehen. also so dass der hund gar nicht erst an den zaun der zur öffentlichen strasse/weg grenzt hinkommt.

    Wir wollten eigentlich vor den Zaun dann noch Hecken pflanzen, aber bis die dicht sind... Da geht eine Straße entlang auf einer Seite. Das werde ich auf jeden Fall in Betracht ziehen, danke!

    in erster Linie solltest du dich erkundigen, wie hoch der Zaun überhaupt werden darf. Bei uns muss alles, was höher wie 1,2m ist, genehmigt werden und alles über 1,6m ist fast unmöglich eine Genehmigung zu erhalten.

    Super Tipp, danke, dort frage ich direkt nach, wie viel erlaubt ist ohne Genehmigung. Aktuell haben wir auch nur 1,20 und es reicht. aber ich dachte, wenn schon, denn schon. wer weiß, was für ein Hund noch so kommt.... :D Aber eine Kostenfrage ist es dann ja auch. Mir wird eh schon ganz mulmig, was so ein langer Zaun kostet. Uiuiui. Na egal, kauft man nur einmal im Leben hoffentlich :lol:
    Die restlichen Tipps sind auch sehr hilfreich, danke dir. Das mit dem Bachlauf überlegen wir auch. Mal sehen ob wir das hinkriegen, es ist soooo viel anderes auch noch zu tun :ugly:

  • Wenn euch was an grünem Rasen ohne braune Flecken liegt schafft ne Pinkelecke für die Hunde, z.B. mit Rindenmulch. Und ja, man kann dem Hund beibringen das nur an speziellen Orten im eigenen Garten gepinkelt wird.

  • Zaunhöhe 1,20 reicht vielleicht, daß der Hund net drüberspringt (mein Terri würd drüber lachen). Aber er sieht Passanten trotzdem, kann sie anbellen, oder von ihnen angelockt werden.


    Ich würde auch den Bereich, in dem Gemüse angebaut werden soll, komplett mit Zaun abgrenzen. Mich nervts tierisch, wenn ich mit meinen im Garten bin, und der Bossi erstmal alles Gemüse anpißt..... Inzwischen kommen sie nur noch mit runter, wenn ich sie dann neben mir ablegen kann, damit ich sie im Auge habe. Ansonsten ist der Garten MIR.


    Kann halt im Mietsgarten nicht beliebig viele Zäune ziehen, v.a. sind die Beete nach und nach mal hier, mal dort entstanden, als ich noch keine Hunde hatte. Um nen Bereich abgrenzen zu können, müßt ich also alle bestehenden Beete auflösen, und erstmal ein gutes Teil Garten umgraben, um welche zu schaffen, die dann zusammenhängen, und abgegrenzt werden können mit nem Zaun. Das is mir zu doof.... Aber ich hab meinen Garten eh net wegen der Hunde, wenn ich mit denen raus will, geh ich Gassi.

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