Fragen über fragen..

  • Huhu an alle erstmal! :winken:


    Es hat ein wenig gedauert, aber ich hoffe ich bin hier im richtigen Themen Bereich.
    Ich habe vor ein paar Tagen einen 6 jährigen, kastrierten Rüden aufgenommen. Laut der Vorbesitzerin ist er ein Border mix. Belcho ist von Grund auf ein super lieber Kerl. Lieblingsbeschäftigung; klar, schmusen. :D
    Ich habe vor jahren einen Berner Sennen x Border Welpen mit jemandem zusammen auf- und erzogen. Aber mit der Umerziehung habe ich wenig Erfahrung.
    Sitz und platz ist garkein Problem, erst bei Kommandos wie warte oder stop.
    Beim Gassi gehen ist es ein bisschen... katastrophal..? xD
    Er beachtet mich garnicht, ich lasse ihn auf dem Feld an einer 8m Flexi laufen, wenn ich ihn rufe, kommt er ganz gut. Kommandos außerhalb vom Haus sind garnicht drin.
    Bei Fuß laufen kennt er nicht und er zieht ganz schön an der Leine.


    Zuhause läuft er mir immer und überall hinterher. Das einzige was ich machen kann ohne dass er direkt aufspringt, ist aufs Klo gehen wenn ich die Tür offen lasse, weil er mich dann sieht. Wisst ihr, womit das zu tun hat? Kann ich das tolerieren? Ich dachte, dass er das macht um mich die erste Zeit zu 'beaobachten' oder so.. Aber es hat sich nicht geändert.


    Dadurch dass er zu gut gefüttert wurde, bekommt er von mir 3x täglich eine kleine Portion nach dem spazierengehen. Wenn er es fressen würde. Gestern hat er 2x gefressen, heute beispielsweise noch garnicht. Ich wollte aber auch nicht direkt zum TA rennen...


    Ich würde mich freuen wenn ihr mir von euren Situationen berichten würdet, und ein paar Tips für mich habt und mir irgendwie weiterhelfen könnt.
    Liebe grüße an euch!

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde den Hund erst einmal ankommen lassen. Er kennt dich doch gar nicht. Kommandos würde ich langsam einführen. Oder weißt du welche er kennt?
      Ein paar Tage sind nichts und er muss sich ja auch erst einmal umstellen.
      Ich habe ein Beispiel wie unterschiedlich Hunde sein können weil ich ab und an mal zwei Hunde in Kurzzeitbetreuung habe.
      Hund 1 ist von meiner Freundin. Er kennt mich gut, aber wenn ich etwas von ihm will ignoriert er das. Ich habe mir sagen lassen welche Kommandos er kennt. Im Haus ist alles prima. Draußen kann ich ihn nicht ableinen. Da scheint er mich nicht zu verstehen. Er geht sonst nur Gassi und wird ansonsten nicht groß beschäftigt oder gefördert. Deshalb übe ich jedes Mal in kleinen Schritten wenn er da ist und so langsam wird`s.
      Hund 2 ist von einem Bekannten. Er kennt mich weniger, aber er befolgt alle Kommandos die ich gebe, denn er hat sie so gelernt und er ist ein Hund der Kommandos braucht. Ihn habe ich direkt beim ersten Spaziergang abgeleint, ohne Probleme. Wir kennen uns vom Hundesport.


      LG Terrortöle

    • erst bei Kommandos wie warte oder stop.

      Kennt er die Signale denn überhaupt, d.h. wurden sie ihm beigebracht? Wenn nicht, musst du sie mit ihm trainieren, damit er sie befolgt.



      Er beachtet mich garnicht, ich lasse ihn auf dem Feld an einer 8m Flexi laufen, wenn ich ihn rufe, kommt er ganz gut. Kommandos außerhalb vom Haus sind garnicht drin.
      Bei Fuß laufen kennt er nicht und er zieht ganz schön an der Leine.

      Entweder hat er das alles nicht gelernt, oder er ist noch zu aufgeregt: Neues zu Hause, neue Umgebung, neue Menschen....

      Zuhause läuft er mir immer und überall hinterher.

      Für mich liest sich das insgesamt so, dass sich der Hund einfach noch nicht bei dir sicher und angekommen fühlt. Das braucht seine Zeit. Ich mein, der Hund hat 6 Jahre woanders und mit anderen Menschen verbracht, da wäre es ungewöhnlich, wenn er nach ein paar Tagen der perfekte Begleiter wäre, oder nicht?


      Gib ihm Zeit.



      Gestern hat er 2x gefressen, heute beispielsweise noch garnicht.

      Kann am Umzugsstress liegen, oder aber einfach an der Hitze. Wenn er eh zu viel hat, schaden ihm ein oder zwei Tage fasten nicht, aber irgendwann sollte er schon was fressen. Was bekommt er von dir? Das gleiche Futter wie bei der Vorbesitzerin?

    • Die Vorbesitzerin meinte er wäre Lamm fromm. Aber mir war von Anfang an klar, dass das nicht so ganz stimmt. Nicht nur bei mir, sondern auf sie hörte er genau so wenig. Ich versuche nach und nach kommandos einzuführen. Es ist nur etwas schwierig, da er früher bei jedem Sitz o.ä. leckerchen bekommen hat und von mir bekommt als Belohnung 'nur' eine kleine Streicheleinheit.


      Ja, das stimmt. Ich bin nur mal gespannt, wie sich das in den nächsten Wochen entwickelt.


      Thema futter habe ich mir ein bisschen mitgeben lassen, aber sie sagte auch, dass sie alles quer Beet füttert....'Mal vom Rewe, mal vom Edeka oder Aldi...' ihr Wortlaut. So wie sein Stuhl anfangs aussah hat sie aber auch Hunde ungesunde Sachen gefüttert.. Ich will eigentlich garnicht wissen was genau. :/
      Habe gestern ein Diät futter gekauft und werde demnächst mit einer Reiskur anfangen.
      Und danke für deine Antwort!

    • Was ist eine Reiskur?

      Eine reiskur habe ich früher bei meinem Rüden immer gemacht, wenn er Probleme mit dem Stuhl hatte. Oder er eben zu viel auf den Rippen hatte, was gern im Winter mal der Fall war.
      1/3 Vollkornreis
      1/3 gekochtes Hühnerfleisch
      1/3 gekochte Karotten (kann man aber variieren, er hat es halt so gern gefressen)
      Die Meinungen gehen da ein bisschen auseinander, aber er hat es immer gut vertragen und es hat ihm gut getan.

    • 1/3 Vollkornreis
      1/3 gekochtes Hühnerfleisch
      1/3 gekochte Karotten

      Das ist normale Schonkost und zur Gewichtsredukion wird immer mal wieder die Fleischfütterung zu einem Drittel empfohlen. Ich bin ja ein Fan von selbst gekochtem und verfütter das selbst gern und oft, allerdings braucht ein Hund auch Fett, d.h. ich würde die Zusammensetzung variiren und die Bewegung erhöhen. Ein kastrierter Rüde neigt eh öfter zum Ansetzen, da ist es denke ich nicht schlecht, sich nach einem Futter umzuschauen, was von der Zusammensetzung her passt, bzw. man kann auch dauerhaft teils oder auch ganz selber kochen.


      Wenn er gerne schwimmt, würde ich das jetzt im Sommer ausnutzen. Schwimmen lastet einen Hund (der es mag) sehr gut aus, er muss nur einen Bruchteil seines Gewichts im Wasser bewegen und es baut Muskelmasse auf, dass hilft bei der Gewichtsreduktion ungemein.

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