Nochmal wegen Bestrafen.
Bestrafen kann helfen, wenn man mal eine insuläre Marotte bei einem ansonsten glücklichen und ausgeglichenen Hund mit guter Beziehung zum Halter abstellen will.
Bestrafen ist immer verkehrt, wenn das unerwünschte Verhalten auf irgendeinem grundlegenden emotionalen Problem bei dem Tier beruht, wenn es also irgendeine Art emotionale Not ausagiert. Dann KANN es in der Situation nicht anders als sich irgendwie abreagieren und es muss was an der grundlegenden emotionalen Problematik verbessert werden.
Und da der Hund sowohl Menschen als auch anderen Hunden gegenüber das selbe überdrehte Verhalten zeigt ist von einem Fall von emotionaler Überforderung auszugehen. (wenn es nur eine Sache im Zusammenhang mit Menschen wäre würde er die anderen Hunde nicht so bedrängen.
Wegen der Ressourcenverteidigung gegenüber den anderen Hunden, evtl musste er das schon früh, um zu überleben, evtl ist bei solchen Osteuropäern auch was Hof-Wachhungmässiges drin, was zu solchem Verhalten prädestinieren könnte? Immerhin sind das Länder wo man auch heute noch auf dem Land Hunde braucht, die Wache schieben und die Ressource Hof verteidigen. Nur mal so als Gedanke...