Barf oder doch TroFu?

  • Hallo Zusammen,


    mein Welpe ist jetzt 9,5 Wochen alt und wurde bei der Züchterin ausschließlich gebarft. Ich wollte das eigentlich auch so weiterführen mit all den positiven Nebeneffekten.


    Allerdings muss ich gestehen, dass ich jetzt so meine Schwierigkeiten damit habe. Ich habe alles tiefgefroren hier aber wenn ich den Pansen portionieren will, wird mir wirklich einfach kotzübel :xface: Geht es hier mehreren so oder ist mein Näschen einfach zu fein?


    Meine Familienmitglieder finden es leider auch nicht toll, wenn es zum auftauen im Kühlschrank steht. Abgesehen davon habe ich evtl. doch den Aufwand etwas unterschätzt und habe ständig Angst, dass meinem Kleinen irgendwelche wichtigen Nährstoffe fehlen. Leider bin ich (trotz Büchern und Ernährungsplänen) noch nicht so tief in der Barf-Materie drin und möchte gerade in der wichtigen Wachstumsphase nichts falsch machen. :(


    Deswegen überlege ich doch langsam auf TroFu umzustellen. Was muss ich bei der Umstellung beachten? Welches TroFu ist hochwertig und für weiße Schäferhunde geeignet?


    Ist TroFu wirklich so viel schlechter als Barf? Freue mich auf eure Erfahrungen!

    • Neu

    Hi


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    • Hier haben 4 Schäferhunde und 3 Dackel ausschließlich Trofu bekommen und ich war bzw. bin sehr zufrieden damit. Mit Barf kenn ich mich nicht aus, mir ist das auch zu heikel, dass ich da was falsch machen würde, vor allem beim wachsenden Hund.
      Zur Umstellung auf Trofu kann ich dir daher leider nichts sagen.

    • Hat die Züchterin dir denn keinen Barf-Plan mit gegeben? Barfen ist keine Zauberei, allerdings beim Welpen doch speziell wg. des Mineral- und Vitaminbedarfes. "Aufgetautes" Barf finde ich auch nicht lecker, würde es auch persönlich nicht füttern, entweder wirklich frisch, sprich vom Metzger oder Schlachthof und zwar uneingefroren, oder eben gar nicht. Ich hab mich für gar nicht entschieden und im ersten halben Jahr ebenfalls Trofu und Nassfutter gegeben und habe danach auf selber kochen umgestellt, bis ich schließlich vor einiger Zeit beim Allesfüttern gelandet bin. D.h. hier gibt es vom Selbstgekochten, über für den Hund verwertbare Menschen-Essensreste und Dosenfutter bis Trockenfutter wirklich alles. Es wird vertragen und im Urlaub ist man wesentlich flexibler. Da stellen auch die meisten Barfer mal kurzzeitig auf gutes Nass- oder Trockenfutter um.


      Fakt ist, was der Hund verträgt und was ihm gut tut, wird hier gefüttert.

    • Also würdest du jeden Tag zum Metzger? Was würdest du an Feiertagen machen?

      Fleisch hält sich im Kühlschrank doch ein paar Tage - das sollte nicht das Problem sein.


      Obwohl ich an eingefrorenem Fleisch überhaupt nichts auszusetzen habe. Ist doch frisch!
      Pansen tau ich nicht im Kühlschrank auf, sondern in der Küche und deck die Schüssel ab, damit er nicht die ganze Küche vollstinkt. Ist eigentlich nicht das Problem...

    • Du must Dich doch nicht für schwarz oder weiss entscheiden. Such Dir ein gutes Trockenfutter als Basis und gib z.B. eine Mahlzeit frisch. Da musst Du auch nicht mit der Briefwaage die Mengen bestimmen. Ein paar Grundsätze beachten (nicht ausschlisslich Fleisch, etwas weiche, knorpelige Knochen wie Hühnerhälse, -flügel oder -klein, mal ein Löffelchen Ö,, ein Eigelb, eine gequetschte Kartoffel, geriebener Apfel oder Möhre usw.) ist nicht schwer oder aufwändig. Die frischen Mahlzeiten können gern variabel sein!


      Du hast aber den Vorteil, Dir für später alle Optionen offengehalten zu haben. Frisch, gekocht, Dose oder Trofu - meine Junghunde lernen alles kennen, so kann ich rasch wechseln, sollte es notwendig sein.

    • ich geb immer alles und so hab ich das damals auch bei meinem Welpen gehalten, ich denke mir halt, mit vielseitiger Nahrung wird es nicht einseitig und die großen Mengen Fleisch für Hunde finde ich persönlich auch nicht richtig. Also Trofu, Dofu und gekocht und roh.

    • Ich bin überzeugte Rohfütterin, aber das Zeug kommt mir niemals in die Küche, und never ever in den Kühlschrank. Dabei kaufe ich den ganzen Futterkrams frisch vom Schlachter und zerlege/schnibbel alles selber klein, bzw. bekomme die Schlachtreste meiner Schafe zurück.
      Habe GsD einen Hauswirtschaftsraum, das Futter für die Hunde taut dort auf, ggf, auch in einer Styrophorbox (im Sommer).
      Allerdings habe ich auch überhaupt kein Problem mit gutem TroFu.
      Stell einfach auf Trofu oder Nassfutter um, lies dich in Ruhe und gründlich ins Rohfüttern ein, und überlege dann wie und was du füttern möchtest.

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