Welche Gründe hattet ihr, um euch einen 2.Hund zuzulegen?

  • Hallo,


    Seit ganzen Weile denke ich nun schon darüber nach, mir irgendwann einen zweiten Hund zu holen. (Erst ab 2018)
    Meine Familie ist von diesem Plan alles andere als Begeistert...
    "Wie, noch einen Hund? Du bist doch bescheuert!", "Warum willst du noch einen Hund?!", "Mit Nova hast du doch schon genug zu tun"...
    Mir fallen leider eigentlich keine "überzeugenden" Gründe für den Einzug eines weiteren Hundes ein, außer dass ich denke, das es Nova und mir guttun würde, ich halt gerne einen zweiten Hund möchte und wir da dann vielleicht nicht mehr so sehr auf Fremdhundekontakte angewiesen sind... :ka:
    Letzten Endes ist es meine eigene Entscheidung, allerdings wäre es trotzdem schön, meine Familie hinter mir zu wissen. :tropf:



    Mich würde einfach mal interessieren;
    Ging es euch ähnlich und habt ihr euch trotzdem für einen zweiten Hund entschieden? Wie fand eure Familie das und sind sie weiterhin gegen den zweiten Hund?
    (Ich weiß, dass das ziemlich individuell ist, je nachdem, wie die Familienmitglieder so sind. :tropf: )


    Und ein wenig unabhängig von der Familie;
    Welche Gründe hattet ihr, dafür und dagegen, einen zweiten Hund aufzunehmen?
    Hattet ihr überhaupt Gründe?
    Welche bedenken hattet ihr vor dem Einzug?



    Ist das Zusammenleben mit 2 (oder mehr) Hunden etwa so, wie ihr es euch vorgestellt hattet oder doch ganz anders?


    =)

  • Welche Gründe hattet ihr, dafür und dagegen, einen zweiten Hund aufzunehmen?

    Ich wollte einen weiteren WSS, diesmal aus etwas anderer Zuchtlinie - ganz egoistisch! War aber sicher, dass dies für meine Althündin kein Problem sein würde. War es auch nicht.



    Ist das Zusammenleben mit 2 (oder mehr) Hunden etwa so, wie ihr es euch vorgestellt hattet oder doch ganz anders?

    Es ist noch anstrengender, als ich es mir vorgestellt hatte, was in dem nicht ganz einfachen Charakter meines Zweithundes begründet liegt. Ich hatte mit einem solchen 100% Arbeitshund schlicht Null Erfahrung, und entsprechend noch viel zu lernen. Es ist immer noch anstrengend, da er nie ein simpler Mitlauf-Hund sein wird.


    Es ist trotzdem schön, wenn man die Zeit dazu aufbringen kann! :smile:

  • Dafür:


    2 Hunde miteinander agieren und kommunizieren zu sehen, ist interessant und macht Freude. Ich beobachte gerne Tiere in ihrem natürlichen Verhalten.


    2 Hunde haben sich gegenseitig, spielen und kuscheln miteinander, man kann sie mit besserem Gewissen mal alleine lassen.


    2 Hunde sind 2 unterschiedliche Charaktere, jeder ist eine faszinierende Persönlichkeit und so kann man 2 Hundepersönlichkeiten gleichzeitig genießen.


    2 Hunde halten sich gegenseitig jung.


    Unser 1. Hund ist schon recht alt, vieles ist mit ihm nicht mehr möglich, dafür der 2. Hund.


    1 Hund ist langweilig.


    (Sind zugegebenermaßen alles Gründe, die wohl nur Hundefans wirklich nachvollziehen können.)


    Dagegen:


    2 Hunde kosten mehr Geld.


    2 Hunde kosten mehr Zeit.


    2 Hund machen mehr Dreck.


    2 Hund machen mehr Krach.


    Mit 2 Hunden ist es schwieriger in Urlaub zu fahren oder sie generell irgendwohin mitzunehmen (Restaurant, Besuch, Shoppen).


    Bei 2 Hunden ist tendenziell auch öfter ein Hund krank, macht Sorgen...ganz unabhängig vom finanziellen Aspekt.


    Mit 2 Hunden wird man kritisch beäugt.


    2 Hunde können sich auch gegenseitig nicht mögen und leiden dann selber unter der Situation.




    Mein Fazit:


    Das Leben mit 2 Hunden ist schon deutlich schwieriger als mit nur einem Hund. Jeder muss für sich entscheiden, ob ihm die Faszination Hund so wichtig ist, dass er die "Nachteile" in Kauf nimmt oder als gar nicht so schlimm empfindet.
    Ich finde, man muss für seine momentane Lebenssituation individuell entscheiden, ob 2 Hunde eine Bereicherung oder einfach nur ein zusätzlich Belastung sind.
    Ich würde nie generell zu 2 Hunden raten. Momentan haben wir 2, wenn unsere alte Hündin nicht mehr lebt, weiß ich aber noch nicht 100% sicher, ob direkt wieder ein 2. Hund einzieht.
    Die Anschaffung unseres jetzigen Zweithundes habe ich allerdings nicht bereut.
    Momentan passt es!

  • Hallo,
    in erster Linie war es mein Herzenswunsch,daß ein zweiter Hund anzieht.
    Die nächste Überlegung war,ähnlich wie bei dir,was Hundekonntakt angeht.


    Da ein Airedaleterrier doch sehr körperlich spielt,war das mit anderen Hunden nicht so prall(aus Sicht derer Halter).


    Wichtig war für mich allerdings,daß mein Mann absolut dahintersteht und diese Enscheidung mitträgt.
    Da er das tat,zog dann Airedale Nummer 2 ein.


    Das Zusammenleben ist genau so,wie ich/wir es erwartet haben:
    Turbulent,viel Spaß und Freunde mit und an unseren Hunden.
    Aber auch manchmal ein wenig stressig und anstrengend.


    Aber bereut haben wi es nicht.


    Es war für uns und unseren Großen die richtige Entscheidung.


    L.G.A-dale

  • Hallo,
    Ich habe mich für einen zweiten Hund entschieden weil ICH ihn wollte (war für mich der wichtigste Grund, weil ich ja mit ihm zusammen leben werde) und mit dem Hintergrund das wenn meine Schwester mal vielleicht doch nicht mehr in der Nähe wohnt meine Hündin nicht alleine ist. Wir haben ein Geschwisterpaar die erst zusammen gewohnt haben (als wir bei den Eltern noch gewohnt haben) und nun im selben Haus aber in getrennten Wohnungen.


    Mir hat meine Familie öfters gesagt "willst du echt einen zweiten Hund" und "ist das nicht noch zu früh" oder "warte noch etwas und hol den lieber erst nächstes Jahr".
    Für mich stand aber schon fest das es ein zweiter Hund wird als ich wusste, dass die Züchterin aus der gewünschten Verpaarung einen Wurf plant und erwartet. Ist aber dann doch eine Hündin aus dem anderen Wurf geworden. :roll: Es waren zeitgleich zwei Würfe dort.


    Als ich meinen Hund dann am 23.12.16 abgeholt hatte war meine Schwester immer noch skeptisch ob es das beste ist den Welpen zu nehmen. Für mich stand das ganze sowieso nicht mehr zur Debatte weil ich ja meinen gewollten Hund jetzt abhole. Meine Eltern habe ich dann geschockt als ich am 24.12. statt mit 2 Hunden dann mit 3 ankam :lol: erst hatten sie gemeint ich spinne, aber mein Vater war der erste der den Zwerg am selben Abend nicht mehr hergegeben und bespaßt hat. Mitterweile haben sie den Hund auch lieb.


    Bedenken am Anfang hatte ich nur ob sich meine ältere Hündin mit dem Welpen verstehen würde aber nachdem sie sich hier eingelebt hat kommen die zwei super miteinander klar. Ich hatte ja vorher praktisch schon zwei Hunde dadurch das der Rüde meiner Schwester wie mein eigener Hund und oft bei mir ist, war das keine große Umstellung eher am Anfang organisieren wie man was mit Welpe/Erwachsenen Hund macht. Man merkt halt nur das Temperament aufgrund der anderen Rasse ist was anderes aber sonst alles gut. Ich persönlich bereue die Entscheidung nicht.

  • Ich wollte sowieso zwei Hunde und als Zuri sich als GlücksGriff erwiesen hatte kam Denia 3 Monate später dazu.


    Hier war wirklich alles harmonisch und "easy" und als klar war, dass Zuri stirbt habe ich direkt angefangen einen Nachfolger für ihn zu suchen.


    Denia war knapp eine Woche "Witwe" (eine lustige Witwe) und Konny ist auch "easy" drauf.


    Ich finde zwei und mehr Hunde "artgerecht" wenn sie gut zusammen passen und jeder als EINZELNER gesehen und geliebt wird.


    Wieviele Hunde mehr als zwei... ich kann mir das Leben nur mit zweien "vorstellen" aber wenn ich in der Knüste mit großem Grundstück wohnen würde :roll: ein großer Hund zu den zwei kleinen oder zwei mittelgroße Hunde dazu...


    Nachteile - für mich gab's keine?! Zwei kosten natürlich doppelt so viel ;) das ist ja bekannt...


    Vorteile - HundeKontakt... Spaß?!

  • Ich hatte 9 Jahre einen Einzelhund ... und habe dann einen Streuner von der Straße aufgelesen.
    Haben wollte ihn niemand, gesucht hat ihn auch niemand, und ins TH bringen wollte ich ihn auch nicht.
    Also ist er geblieben.


    Am Anfang fühlte ich mich leicht überfordert. Wenn man einen Senior gewöhnt ist und dann einen Junghund unerwartet dazu bekommt, muss man das erstmal sacken lassen.


    Viel mehr Arbeit macht ein Zweithund nicht.
    Erst als der Senior hinfällig wurde, war es mehr Management (getrennte Spaziergänge usw.).

  • also bis ich Chilly kennenlernte, war mein Motto: Ein Hund ist kein Hund.
    Ich hatte immer zwei Hunde, und alle, bis auf den Huskywelpen, aus 'zweiter Hand.
    Der Ersthund war beim Aussuchen dabei (bis auf einen TSchHund, den man nicht aussuchen konnte, der kam ganz einfach), die Hunde haben immer harmoniert und das war mir wichtig. Der vorhandene Hund hat bei der Erziehung und Resozialisierung des Neuankömmlings geholfen.


    Chilly ist der erste Hund wo ich sage, den möchte ich nicht teilen und deswegen hole ich keinen zweiten Hund mehr. Es würde ganz einfach nicht passen.

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