Welcher Sport passt?

  • Okay, das Stellen im Freilauf habe ich eher als Schutztrieb gesehen, und nicht als Menschenproblem :tropf: Oder es schlicht anders interpretiert.

    Mal ab von den (veralteten) Triebtheorien ... Warum er die Leute stellt, dürfte in einem Zusammenspiel von Genetik und Erziehung liegen. Es dürfte sich schlicht um das Verteidigen von Ressourcen handeln - also Dich, dem Grund und Boden, wo ihr Euch gerade aufhaltet oder etwas ähnlichem.


    Verbellt er bis jetzt nur und blockt, wird er mit zunehmendem Selbstbewusstsein die nächsten zwei bis drei Jahre noch aktiver werden. Die Entwicklung läuft in Intervallen - es sind immer wieder Zeiten dazwischen, wo es ruhiger wird und man denkt, mehr kommt nicht.
    Das Verhalten ist übrigens nicht nur bei Aussie häufig zu sehen, sondern auch bei Altdeutschen Hütehunden. Wenn sie reifer werden, setzen sie dann auch die Zähne ein, wenn die Person nicht "gehorsam" ist. Darunter ist zu verstehen, dass sie verschwinden soll. Unverzüglich.

    • Neu

    Hi


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    • Wenn dir Obedience zu "streng" ist, weil da sehr genaue Ausführung erwartet wird, dann ist vielleicht Rally Obedience eher was für dich, da reicht es, wenn der Hund auf deiner Höhe läuft, er muss dich nicht angucken, er muss keine langen Fußstrecken am Stück laufen, die Übungen müssen nicht ganz so super akurat ausgeführt werden und vorallem darf man viel Loben, auch im Turnier füttern und viele Körperhilfen geben. Und es gibt eine große Auswahl an Übungen, die in jedem Parcour anders ist, es ist somit recht abwechslungsreich.

    • Keine falsche Scheu vor Obedience!
      Ich habe mich lange auch nicht getraut und habe es mir ehrlich gesagt sehr langweilig vorgestellt. Mit "Die hohe Kunst des Gehorsams" wurde es auf der Internetseite unseres Vereins beschrieben.
      Ein Freundin hat dann mal gefragt, ob ich nicht mal zum Training kommen möchte. Es würde wirklich viel Spaß machen.
      Und ja, das macht es wirklich! ich habe bis jetzt noch keine Turnierambitionen, also gaaanz exakt muss die Ausführung für mich noch nicht sein.
      Aber das Training ist wirklich abwechslungsreich und Fuß laufen ist nur ein Teil davon.
      Wir machen immer am Anfang der Stunde eine Gruppenübung mit Fußlaufen. Man muss um die anderen Hunde-Halter-Teams laufen, viele Richtungswechsel, Tempo-Änderungen usw.
      Und dann folgt eine Art Zirkeltraining. Wir teilen uns auf die verschiedenen Übungen auf und wechseln durch. So gibt es keine langen Wartezeiten, aber wer meint, sein Hund braucht eine Pause, macht diese einfach und schaut den anderen zu.
      Wie gesagt es gibt auch Abrufübungen, Sitz/Platz/Steh aus der Bewegung, Kommandos auf Distanz, Hürdensprung, Apportieren, Pylone umrunden, in die Box schicken, usw.


      Unsere Trainerin lässt sich aber auch immer wieder kleine Übungen einfallen, die teilweise schon eher Alltagstraining sind.
      Also mir macht es wirklich Spaß und es ist eine ganz nette kleine Trainingsgruppe (fast alle ohne Turnierambitionen).

    • Zu Obi(Rally Obi) und Agi:
      Ich hatte letztens mit einer anderen Hundesportlerin geschrieben und sie meinte dann auch zu mir, einen Hund für eine Obe Prüfung zu trainieren ginge in den meisten Fällen viel schneller als im Agi. Klar hast du da da Feinheiten, aber im Agility hast du viele Richtungskommandos, du musst dich und deinen Hund durch den Parcours führen. Glaub mal nciht, dass wir Menschen damit geboren werden, rück- oder seitwärts zu laufen, dabei die Arme gescheit zu koordinieren, dass der Hund auch das richtige mitbekommt und nciht falsch abbiegt, weil du mit dem hinteren Arm evtl doch was anderes gezeigt und diesen nicht unter Kontrolle hattest :D Hinzu kommt, dass man recht früh mit kleinen Trainingseinheiten in der UO anfangen kann und für gewisse Geräte im Agi sollte der Hund mind. 1 Jahr sein, ebenso beim Springen.
      Ich fand Unterordnung auch immer sehr langweilig. Aber durch Abby hab ich unheimlich Spaß daran gefunden und wir sind nun von Agi auch auf Rally Obi umgeschwenkt und legen unseren Hauptfokus nun darauf.


      Hier mal Rally Obi in der höchsten Klasse


      Und einen richtig gut aufgebauten Agihund


      Beide Hundeführerinnen sind jeweils schon lange in ihren Sportarten unterwegs und Cayuga und Qju sind beides nicht die ersten Hunde, die sie in dem Bereich führen.



      Bei beiden Sportarten, also bei allen Sportarten, steckt immer viel Fleiß, Arbeit, Genauigkeit und einfach viel viel Training dahinter.

    • @FairytaleFenja, stimmt, guter Einwand, das habe ich ja oben noch nicht mal erwähnt. Neben der Technik, die der Hund beim Agi beherrschen muss, muss man als Mensch ja auch erstmal wissen, wie man den Parcours laufen will. Welcher Weg am besten zu einem selbst und vor allem auch zum Hund passt. Manchmal auch alles andere als einfach :hust:

    • Wenn ich mir das Agi-Video so angucke, wäre ich eh zu langsam für Candie, egal wie viel ich trainiere :lol:


      Ja, sieht nach jeder Menge Arbeit aus, aber das ist klar, wenn man es vernünftig machen will. Ich muss gucken, vielleicht macht es tatsächlich mehr Spaß als ich jetzt denke.

    • Wenn ich mir das Agi-Video so angucke, wäre ich eh zu langsam für Candie, egal wie viel ich trainiere :lol:


      Ja, sieht nach jeder Menge Arbeit aus, aber das ist klar, wenn man es vernünftig machen will. Ich muss gucken, vielleicht macht es tatsächlich mehr Spaß als ich jetzt denke.

      Naja gut, Mona und Qju sind auch die Reserve für die diesjährige Agi WM :D Die beiden laufen schon auf sehr hohem Niveau.
      Aber du kannst ja auch mal auf ein Obe/Rally Obi oder Agiturnier in deiner Nähe gehen, da siehts ja div Teams ud Läufe direkt hintereinander =)

    • Und dazu kommt, dass Qju extrem schnell ist ;-) Ein 60 cm großer Hund wird eher etwas langsamer laufen. Obwohl mein Schäfermix sogar teilweise an Border Zeiten rankam :D
      (aber niemals an Ihre - sie macht auch "Running Contacts" und lässt den Hund an den Zonen nicht stehen)

    • Für Obi und Ralley Obi kannst du auch gut die DVDs von Imke Niewöhner kaufen und da einiges selbst zu hause üben. Gerade im RO ist es ja eigentlich üblich, dass die Fußarbeit vorausgesetzt wird und nicht erst da im Training aufgebaut wird. Jedenfalls bei den Stunden, wo ich hier bisher war.

    • Nicht zwangsläufig :ka:



      Manchmal ist es besser, alles mit Anleitung von einem erfahrenden Trainer aufzubauen, als die Stunden zu nutzen, um die bis dahin eingeschlichene Fehler wieder mühsam abzubauen.


      Kommt halt immer auf den Verein, bzw. HS und deren Trainer an.




      Schöne Grüße noch
      SheltiePower

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