Pflegehund/evt. neues Familienmitglied zieht ein

  • 10 Jahre? Sieht man dem Hübschen gar nicht an. Kein graues Haar auf dem Schnäuzchen.


    Habt ihr ihn umbenannt oder doch so gelassen?


    Spaziergänge mit einem Pöbler sind anstrengend. Besonders am Anfang, wenn man sich gegenseitig noch nicht einschätzen kann. Verliert nicht den Mut, irgendwann wisst ihr, wann und wie er reagiert. Dann läuft alles etwas besser. Und für einen Trainer ist es nie zu spät. Er hilft nicht nur dem Hund sondern auch euch. Erst mit einem "Trainingsplan" habe ich mich mit meiner Pöbelantin an der Leine gut aufgehoben gefühlt. ;)

  • Oh ich hatte Bernie geschrieben ^^
    Nein er heißt Koda, der kleine Bär aus Bären Bruder.


    Er wird noch manchmal Bernie genannt, der Name hat sich bei allen so eingeprägt.


    Ein Hundetrainer kommt schon nächste Woche zu uns :D

  • soooooo schön das ihr dem reifen Mann einen Platz gegeben habt bei euch :respekt: :applaus: :herzen1:
    Das mit dem Trainer finde ich auch eine gute Idee, ich bin gespannt und lese hier gerne weiter mit. Koda ist ja ein hübsches Kerlchen :herzen1:

  • Hallo,


    ach Gott....


    Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...
    Mein Freund und ich haben mittlerweile Angst vor Koda. Wir waren eben Zuhause in Polen mit dem Hund und dort lief irgendwas falsch. Er biss den Onkel (wir wissen nicht warum), ab da an Beisskorbpflicht. Dann hätte er den Opa gebissen, er rannte mit Anlauf auf ihn zu und wollte ihn in die Beibe beißen. Wir haben dort ein Haus mit einem mega Garten, dort dürfte er immer frei rumlaufen. Wenn andere Menschen anwesend waren nur mit Beisskorb oder ohne wenn wir alleine waren. Naja....


    Nächster Vorfall: Als wir nachhause kamen warteten ja die Katzen, paar Tage später war ich mitten im Geschehen. Nala attackierte brutal den Koda. Er schlief winselte und lief mit der irren Katzen durch die ganze Wohnung. Ich bin nach und versuchte die Katze von ihm wegzubringen, sie biss mich und kratze mich schmerzhaft. Koda hatte furchtbare Angst :(:(:( Wir trennten sofort Hund und Katzen. Dann musste ich noch nähen fahren ...der Tag war schrecklich. Ich bin dem Hund sooo dankbar dass er nicht zugebissen hat. Ich war wirklich derartig erleichtert dass kann sich keiner so schnell vorstellen. Erst am Abend kamen wir wieder nachhause und wussten noch immer nicht ob wir das richtige machen indem wir sie komplett voneinander trennen. Ich sperrte die Katzen für eine Stunde ins Schlafzimmer damit er sich wieder einfinden kann. Er lief uns nach schritt und tritt nach. In die Küche darf keiner der Tiere, stricktes Verbot. Koda wollte mit uns mit und schaffte es noch mit der Schnauze in die Tür. Mein Freund wollte sie freundlich hinausbefördern aber Koda biss wieder zu. Mein Freund schrie laut "Aua" und ging weg. Und sagte mir dann dass er Hubd morgen ins TH wieder kommt. Ich war nur noch fassungslos. Ja am nächsten Tag versuchte ich nochmal zu schlichten aber er lies nicht mit sich reden. Ich konnte mich nicht wirklich quer stellen weil nicht mehr viel übrig hatte für den Hund zu sprechen damit wir es nochmal versuchen. Dort angekommen war ich nur noch am heulen weil ich gleich unterschreiben musste. Im Endeffekt sind wir mit Koda wieder raus. Mein Freund brachte es selbst nicht übers Herz. Dann standen wir vor dem TH und kamen zu dem Punkt dass Koda dass nicht verdiente ihn einfach so abzugeben. Am Montag machen wir beim TA eine KOMPLETT Untersuchung, unser Trainer ratet uns dazu weil wir einen Hirntumor ausschließen müssen um das Training fortsetzen zu können.


    Thats it. Keinem geht es momentan mit der jetztigen Situation gut. Er muss den Beisskorb non Stop tragen damit er keine weiteren Menschen/Tiere verletzt. Vorerst trennen wir auch zuhause, Koda bekommt das große Wohnzimmer und die Katzen den Rest der Wohnung.


    Was haltet ihr von der Alphaunterwerfung (Hund bei Agression am Boden drücken)?


    LG

  • Aus dem ganzen Beitrag liest sich nichts als Überforderung. Bitte gebt den Hund ins Tierheim bevor schlimmeres passiert.


    Manchmal ist eine Abgabe kein Versagen, sondern das eingestehen das es eben nicht passt.
    Bitte, dem Hund zuliebe probiert nicht noch irgendwas herum, schon gar keinen alphawurf und solche Dinge.


    Lg

  • Das tut mir echt leid. Ich würde auch erst mal Hund und Katzen trennen. In diesem Fall hat der Hund ja nichts gemacht sondern die Katze. Das ist eine schwierige Situation. Ich könnte unsere Hunde nie nur in das Wohnzimmer sperren. Das ist echt blöd für euch. Und es tut mir auch sehr leid.


    Ich halte absolut nichts von der Alphaunterwerfung, dem ganzen Rudelgedöns. Das ist mittlerweile so etwas von überholt. Ich würde mir auch einen Trainier suchen der nicht nach solchen Methoden arbeitet.


    Unser Rüde ( kommt aus dem Tierschutz) war die ersten Wochen ein Engel. Er war total lieb und brav. Nachdem er hier bei uns angekommen ( das sagt man so) war wurde es anders. Er hat mich und meinen Mann auch einmal gebissen. So bald er nicht das bekommen hat was er wollte hat er geschnappt. Ich hatte auch ein paar blaue Flecken davon. Er hat am anfang auch nicht geknurrt oder anders Vorgewarnt. Mein Mann wollte ihn eigentlich auch wieder abgeben. Ich war da gegen und er konnte es dann doch nicht.
    Das haben wir alles in den Griff bekommen. Das hat zwar gedauert aber jetzt schnappt er nicht mehr. Bzw wenn er etwas ganz tolles zum kauen hat und man versuchen würde es ihm wegzunehmen, dann würde er schnappen.
    Wir wissen allerdings auch in welchen Situationen er das gemacht hat und warum. Ich möchte euch jetzt auch nichts Raten oder sagen wie wir das gemacht haben. Das kann bei eurem Hund komplett in die Hose gehen oder es schlimmer machen.


    Was ich euch aber Rate sucht euch einen vernünftigen Trainer der nicht mit Gewalt, Rudelgedöns, Alphawurf usw. arbeitet. Der mit euch und eurem Hund zusammen arbeitet.


    LG
    Sacco

  • Oh nein, das ist aber wirklich alles blöd gelaufen bei euch. :/


    Ich finde, dein Beitrag liest sich relativ wirr. Die Situation ist leider jetzt schon sehr verfahren. Sowohl Koda selbst als auch die Situation mit den Katzen sind problemtisch und da werdet ihr nur mit sehr viel Sachkenntnis weiterkommen.


    Ein guter(!!) Trainer, der ohne diesen ganezn Dominanzquatsch arbeitet, ist meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit, wie es für euch gemeinsam weitergehen kann. Allein werdet ihr das nicht schaffen.


    Auch dann ist allerdings nicht geklärt, wie es mit den Katzen weitergeht. Es reicht jedenfalls nicht aus, nur mit Koda zu arbeiten.
    Unser Kater reagierte ebenfalls aggressiv, als unsere Hündin einzog. Das hab ich aber schon bei den kleinsten Anzeichen unterbunden und ausdrücklich verboten. Dadurch waren die Fronten schnell geklärt. Dafür ist es nun bei euch leider schon zu spät.

  • Danke für eure Rückmeldungen.


    Wir haben den Hund aus dem Grund nicht abgegeben weil wir auf unsere eigenen Kosten ihn komplett durchchecken möchten. Das TH macht es nämlich nicht und würde Koda so wie er ist weitervermitteln und das ist in meinen Augen falsch. Wenn er wirklich einen Tumor hat sehe ich es als meine Veranrwortung den Hund zu helfen noch abgeben und sagen Cao, schön wars. Ich möchte mich darum kümmern für ihn auf Dauer ein schönes Zuhause zu finden, wir möchten den Hund nicht einfach abgeben weil die Situation es nicht zulässt. Wir warten den Montag ab und dann können wir weitersehen.

  • Diese Einstellung finde ich echt toll. Es sollten mehr Leute so eine Einstellung haben.
    Ach so, ihr habt also vor ihn abzugeben aber ihr möchtet ein tolles zuhause für ihn finden und ihn nicht wieder ins Tierheim bringen? Hab ich das so jetzt richtig verstanden?
    Solltet ihr ihn behalten bis ihr ein neues zuhause gefunden habt, dann solltet ihr so lange noch mit ihm und einem guten Trainer arbeiten.


    Lg
    Sacco

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