Neue Hündin pinkelt ausschließlich drin (vorzugsweise auf Sofa und Bett)

  • Ich würde ihr einfach nicht die Räume zur Verfügung lassen in denen Bett und Sofa stehen.
    Wie wäre es denn mit Flur und Badezimmer. Dort die 2 Hunde "einsperren", Wasser, Hundekörbe und Spielzeug dazu und die Pinkelunterlage für die Hündin.

  • Sie kommt nicht häufig genug heraus (um das zu trainieren).
    Sie ist draußen noch zu unsicher, um sich entspannt lösen zu können, daher ist es meist erfolglos.
    Sie ist es gewohnt, ins Haus zu machen.

    Sie hat innerhalb von wenigen Wochen drei Orts-/Pflegestellenwechsel hinter sich
    Sie muss ohne Training an einem unbekannten Ort 6 Stunden mit einem fremden Hund alleine sein
    Sie ist insgesamt schon so unsicher, dass sie sich draußen nicht lösen kann und der Stress wird durch alle vorgenannten Punkte noch verstärkt
    und
    Stress wirkt harntreibend.


    Ich denke nicht, dass das Problem unter diesen Rahmenbedingungen zu lösen ist. Das Beste wäre mMn für den Hund, ihn schnell in eine gute und Sachkundige Endstelle zu vermitteln.

  • Sie wird lernen sich draußen zu lösen wenn sie sich sicher fühlt. Das braucht seine Zeit und Geduld. Wahrscheinlich weiß sie überhaupt nicht das es draußen auch die Möglichkeit gibt. Ich hatte so eine "Pissnelke" (liebevoll gemeint) auch mal hier, der kleine Kerl ist aus dem Garten ins Haus gelaufen um sich auf den Teppich zu entleeren. In seiner Welt war das sein Klo. Da half nur Tür zu und so lange draußen bleiben bis er auch seine Geschäfte erledigt hat - im Sommer ist das ja möglich.


    Zum Thema alleine lassen - ich würde den Hunden nicht die ganze Wohnung zur Verfügung stellen, dazu ist mir meine Einrichtung doch zu wichtig. Ein kleiner Raum wo alles wertvolle weggeräumt wird , ist für den Hund einfacher.
    Ich drücke die Daumen das die Maus es schnell lernt oder ein feines Zuhause bekommt.

  • Sooo...toll, dass so viele Tipps und Ratschläge haben :)


    Es ist nicht so, dass wir hier ohne Sinn und Verstand mit dem Hund umgehen. Nazürlich habe ich auch Verständnis für die Kleine, nur "schnell in eine gute und sachkundige Endstelle" vermitteln ist ziemlich leicht gesagt, aber leider nicht so einfach durchzuführen ;)
    Zumal ich mich schon als gut und halbwegs sachkundig bezeichnen würde :)
    Es fehlt halt nur die Zeit, die man sich normalerweise als Pflegestelle nehmen würde. Wir suchen über die Organisation und auch selbst nach einer passenden Endstelle, aber leider stehen die nicht Schlange :)
    Und nochmal zwischenzeitig auf eine andere Pflegestelle (selbst wenn wir eine finden würden) kommt für mich ncht in Frage.


    Und jetzt zurück zum Thema^^
    Es ist nun mal so, dass wir unseren Cody auch zuhause haben und der einen bestimmten Ablauf gewöhnt ist. Er ist und war von Anfang an ein Angsthund, der Sicherheit braucht. Da wir uns vorwiegend in Schlaf- und Wohnzimmer aufhalten ist er logischerweise in diesen Räumen wesentlich sicherer und in Bad und Küche immer noch etwas zurückhaltend.
    Deshalb steht den Hunden Schlaf- und Wohnzimmer mit Flur zur Verfügung und ich würde ihn ungern wieder umgewöhnen müssen.
    Klar ist das leichter sauber zu halten, aber bei meinem Baby bin ich halt ein ziemlicher Softie :tropf:


    Das mit dem draußen bleiben bis sie muss versuchen wir auch, klappt aber unter der Woche schwieriger. Wir versuchen dann auch möglichst ruhig zu sein, setzen uns einfach hin, Welpenpad ins Gras. Längstens durchgehalten die Woche haben wir es allerdings nur 3 Stunden, versuchen wir es also nochmal damit nur länger :)
    Und die Idee ein benutztes zu nutzen ist vielleicht nicht schlecht, Danke!


    Beim Häufchen und das eine Mal, als sie draußen gepieselt hat haben wir uns natürlich überschlagen vor Freude und die Leckerchen sind immer griffbereit, kommen halt nur sehr selten zum Einsatz :/


    Und auch wenn das schwer zu glauben ist, ich glaube nicht, dass Unsicherheit draußen eine zentrale Rolle spielt. Sie zeigt nicht wirklich Anzeichen dafür. Dann vielleicht eher, dass sie draußen zu abgelenkt ist^^


    Ich hoffe ich hab jetzt nichts wichtiges vergessen :D

  • Vllt, könnt ihr dann die Couch durch ein Gitter unzugänglich machen und vorm Verlassen des Hauses ein höheres Kleintiergitter um die Couch stellen.

  • Vllt, könnt ihr dann die Couch durch ein Gitter unzugänglich machen und vorm Verlassen des Hauses ein höheres Kleintiergitter um die Couch stellen.

    Das könnte klappen, zumindest Wäscheständer hätten wir genug, die wir drum herum bauen können.


    Schlafzimmer ist inzwischen tagsüber übrigens zu. Ist zwar doof für meinen Cody, weil das normalerweise sein Rückzugsort ist, aber so haben wir schon mal nur noch einen Raum, den wir "sichern" müssen^^

  • Ich hab auch schon gelesen, dass manche Hunde sich partout nicht in Gesellschaft / unter Beobachtung lösen wollen - trifft das vielleicht zu? Dann könnte man draußen so vorgehen, dass man sich umdreht, der Hund hinter einen Busch/ Karton/ etc. gehen kann und auch kein großes Aufhebens darum gemacht wird.


  • Das mit dem draußen bleiben bis sie muss versuchen wir auch, klappt aber unter der Woche schwieriger. Wir versuchen dann auch möglichst ruhig zu sein, setzen uns einfach hin, Welpenpad ins Gras. Längstens durchgehalten die Woche haben wir es allerdings nur 3 Stunden, versuchen wir es also nochmal damit nur länger :)
    Und die Idee ein benutztes zu nutzen ist vielleicht nicht schlecht, Danke!


    Beim Häufchen und das eine Mal, als sie draußen gepieselt hat haben wir uns natürlich überschlagen vor Freude und die Leckerchen sind immer griffbereit, kommen halt nur sehr selten zum Einsatz :/


    Und auch wenn das schwer zu glauben ist, ich glaube nicht, dass Unsicherheit draußen eine zentrale Rolle spielt. Sie zeigt nicht wirklich Anzeichen dafür. Dann vielleicht eher, dass sie draußen zu abgelenkt ist^^

    Hallo Sina,


    erinnert mich an meine Hündin (auch aus dem Ausland), die fand am Anfang draußen alles sooo spannend, dass sie schlicht vergessen hat, zu pinkeln.


    Bei ihr hat es im Endeffekt geholfen, langsam die immer gleiche Mini-Strecke (20, 30m) hin und her zu laufen. Einfach raus setzen und warten hat nicht funktioniert, da stand sie ne Weile "doof" in der Gegend rum und hat sich irgendwann gelangweilt hingelegt. In Bewegung ging das besser, da hat sie auch einfach viel geschnuppert und wenn wir dann zum 20. mal am selben Blatt vorbei gekommen sind, war die Umgebung dann doch irgendwann uninteressant genug, um sich aufs Wesentliche zu konzentrieren... :pfeif:


    "Party machen" und Leckerlis nach verrichtetem Geschäft habe ich mir auch schnell abgewöhnt, dass hat sie eher verunsichert und verwirrt und dazu geführt, dass es das nächste Mal noch länger gedauert hat. Ein ruhiges, kurzes Lob und dann den Heimweg antreten bzw. ein Stück in die Richtung gehen, in die der Wuff möchte, hat hier deutlich besser funktioniert.


    LG Maren

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