Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0

  • Hier sind ja auch einige mit zwei (oder mehr) kleinen Hunden.
    Würdet ihr bestätigen, dass es eher wenig Unterschied macht, ob man einen oder zwei Zwerge hat?
    Jetzt aufs ganze gesehen (Aufwand und Kosten) kann ich mir nämlich gar nicht vorstellen, dass es im Endeffekt sooooo viel mehr ist...
    Also klar, ein zweiter Hund macht natürlich mehr Arbeit, gerade ein Welpe. Wie seht ihr das?

    Kommt auf die Konstellation an denk ich.
    Oben der alte Rüde von meiner Nachbarin hätte, glaub ich, gern auf den Mini verzichtet.
    Da gibt's öfter mal Knatsch... aber es wird einiges an Blödsinn gemeinsam gemacht...
    Andererseits hat Jimmy durch den Kleinen eine Verjüngungskur bekommen...
    Meiner Mama macht es bei 3 Hunden nichts aus wenn Bonny auch noch dazu kommt. Ist nur etwas mehr leben in der Bude zu Anfang.

  • Ich habe ja noch relativ frisch zwei...


    Das was sich "verdoppelt" an € sind Steuern, Futter & Tierarzt.
    (Futter beim großen Hund wäre aber immer noch teurer als das was meine beiden Futtern |) )


    Zum Aufwand, finde ich es nicht viel mehr. Gut jede hat ihren Hundeschultermin (wo die andere aber immer mit kann und wartet, Mary macht ja Hundesport und Murmel ist noch in der Ausbildung, aber das wird ja irgendwann fertig sein)


    Und beim normalen Alltag finde ich gibt es keinen großen Unterschied ob einer oder zwei ;)

  • Ich glaube, dass es gerade bei kleinen Hunden kaum einen Unterschied macht, ob man 1 oder 2 Hunde zuhause hat. Ich sehe es z.B. bei meinen Eltern. Die Kosten sind jetzt nicht viel mehr und der Aufwand auch nicht. Ob man jetzt mit einem oder zwei Hunden spazieren geht, ist ja eigentlich egal.
    Futterkosten hat man bei so kleinen Hunden ja auch nicht wirklich extreme. Ich stelle mir das sogar bei den 400g Dosen praktischer vor |)

  • Hier sind ja auch einige mit zwei (oder mehr) kleinen Hunden.
    Würdet ihr bestätigen, dass es eher wenig Unterschied macht, ob man einen oder zwei Zwerge hat?
    Jetzt aufs ganze gesehen (Aufwand und Kosten) kann ich mir nämlich gar nicht vorstellen, dass es im Endeffekt sooooo viel mehr ist...
    Also klar, ein zweiter Hund macht natürlich mehr Arbeit, gerade ein Welpe. Wie seht ihr das?

    Kommt ganz darauf an, wie die Hunde miteinander umgehen. Meine beiden lieben sich, spielen viel miteinander, putzen sich gegenseitig, kuscheln. Das find ich total toll und ich möchte mir keinen von beiden alleine vorstellen.
    Aber es ist eben auch zweimal Fellpflege (beide langhaarig), zweimal Impfung, Futter, manchmal doppelt und drölfzigfach spazieren gehen, wenn einer oder beide Durchfall haben usw. Dazu sind die Mehrkosten nicht immer unerheblich. Beide brauchten dieses Jahr OPs...


    Vorher hatte ich eine Hündin, die bei Ankunft des Dicken 11 Jahre war (sie hat ihn ausgesucht, fand Welpen toll). Da war die Auslastung deutlich schwieriger, als das jetzt der Fall ist. Aber gegenseitig gegeben haben die beiden sich auch sehr viel. Dafür hab ich den Mehr-Aufwand gerne in Kauf genommen.

  • Puh, da bin ich ja beruhigt, dass einige von euch das auch so sehen.
    Kann natürlich immer anders kommen, aber so generell stelle ich mir das eigentlich gut machbar vor.


    Gestern beim Gassi fiel mir wieder auf, WIE super erzogen Nala mittlerweile ist (ja, da muss ich mir selbst auch mal auf die Schulter klopfen, denn die Erziehung war größtenteils meine Aufgabe |) )! Sie ist so verlässlich, orientiert sich schön an uns und ignoriert fremde Hunde, Radler, Jogger etc. einfach ganz cool. Einzig der Rückruf sitzt nicht, dafür klappt "haaaaalt" (also stehenbleiben) wie 'ne 1 :herzen1:
    Im Alltag läuft sie so mit ohne viel "Management" und große Baustellen haben wir keine mehr (bis auf die Unsicherheit). Ich denke das sind ganz ordentliche Voraussetzungen für einen zweiten Hund.

  • Hier sind ja auch einige mit zwei (oder mehr) kleinen Hunden.
    Würdet ihr bestätigen, dass es eher wenig Unterschied macht, ob man einen oder zwei Zwerge hat?
    Jetzt aufs ganze gesehen (Aufwand und Kosten) kann ich mir nämlich gar nicht vorstellen, dass es im Endeffekt sooooo viel mehr ist...
    Also klar, ein zweiter Hund macht natürlich mehr Arbeit, gerade ein Welpe. Wie seht ihr das?


    Von den Steuern, TA-Kosten was Impfen etc angeht und der Versicherung abgesehen, macht es finanziell keinen großen Unterschied.
    Das Futter ist in der Menge eh günstig, zudem wenn man eher bunt gemischt füttert, also auch mal vom Tisch, Selbstgekochtes etc.


    Aufwand, hm... je nachdem wie gut sich die Hunde verstehen reicht eine Box fürs Auto, ansonsten nimmt man halt eine zweite dazu. Ist bei der Hundegröße ja auch nicht sooo dramatisch vom Platz her.


    Was man nicht unterschätzen sollte, ist die Gruppendynamik. Einer fängt an zu keifen, der andere läßt sich eher anstecken, wo er alleine vielleicht garnicht angefangen hätte. Ist aber auch Charaktersache.
    Bei uns war das nur stellenweise der Fall, oft hat der jeweils andere garnicht kapiert, warum der eine da überhaupt die Gosche aufgerissen hat.


    Aber sie halten eben zusammen, und das ist das, was ich auch mit am Schönsten an Mehrhundehaltung empfinde! :smile:


  • Hier sind ja auch einige mit zwei (oder mehr) kleinen Hunden.
    Würdet ihr bestätigen, dass es eher wenig Unterschied macht, ob man einen oder zwei Zwerge hat?
    Jetzt aufs ganze gesehen (Aufwand und Kosten) kann ich mir nämlich gar nicht vorstellen, dass es im Endeffekt sooooo viel mehr ist...
    Also klar, ein zweiter Hund macht natürlich mehr Arbeit, gerade ein Welpe. Wie seht ihr das?

    Es macht einen großen Unterschied. Ich habe mir das am Anfang auch romantischer vorgestellt, so ein kleiner Hund mehr, was soll das schon großartig verändern. Im Endeffekt sind es aber nicht nur Kosten, sondern auch Zeit und vor allem Nerven. Ich hatte leider das Pech, dass mein Zweithund gleich am Anfang eine Knie-OP brauchte. Kurz danach wurde mein Ersthund chronisch krank. Das war alles sehr sehr teuer und ist es noch. Wäre das zuerst passiert, hätte ich niemals einen 2. geholt. Man kann auch einfach wirklich viel Pech haben, aber dann muss man sehen wie man finanziell klar kommt. Kann man z.B. 2 Not-OPs auf einmal stemmen, kann man ansteckende Krankheiten dann gleich im Doppelpack behandeln lassen etc. ?
    Dann kann man natürlich die Dynamik hinter mehreren Hunden als Einzelhundhalter absolut nicht abschätzen und man unterschätzt das gewaltig. Gerade Chihuahuas neigen so sehr dazu kleine Rassisten zu sein und selbst wenn der Ersthund chillig ist, kann es sein, dass der Zweithund es nicht ist und den ersten anstiftet Unfug zu treiben. Dann hast du eben 2 Hunde die kläffend auf andere zu rennen. Da haben meine z.B. immer noch die Tendenz dazu, obwohl sie absolut gehorsam und super sind wenn ich einzeln mit ihnen gehe. An manchen Tagen leine ich dann auch nicht beide ab, weil ich genau weiß, dass die dann zusammen mal richtig Lust auf Unsinn haben.
    Die gleiche Dynamik nur noch mal hoch 10 tritt übrigens ins Kraft wenn ich mit Freunden spazieren gehe (wo die Hunde sich auch seit Jahren kenne), wo wir dann mal eben mit 6 und mehr Hunden unterwegs sind. Die Hunde sind alle gut erzogen, allerdings ist die Tendenz zusammen frei zu drehen einfach gegeben, selbst wenn man sie dann davon abrufen kann. Wenn einer los legt, machen die anderen einfach mit wie auf Autopilot.
    Es ist einfach dann noch viel "anstrengender" als nur mit einem Hund.
    Mir geht das vor allem dort so, wo viele Radfahrer unterwegs sind oder in der Stadt. Wenn du dann für 2 Hunde aufpassen musst, dass sie nicht überfahren oder getreten werden, auch wenn sie an der Leine sind.
    Weiterhin hast du in Notfallsituationen immer das Problem, dass du dich in Bruchteilen von Sekunden entscheiden musst: Wen rettest du? Das klingt jetzt super dramatisch, ist aber eben auch Realität. Ich sage auch immer: Nicht mehr kleine Hunde als man Hände hat. Meine Freundin hat z.B. 4 und sie sagt auch ganz klar, dass sie dann im Zweifel nicht alle retten kann und hat leider auch schon mal eine Maus verloren. Also im schlimmsten Fall kannst du mit mehr als 2 Hunden nicht alle auf den Arm nehmen und schützen. Auch so stand ich schon oft da, hatte einen auf dem Arm gesichert und musste mit ansehen wie der andere gehetzt wurde, weil einfach nicht genug Zeit war den anderen auch schnell hoch zu nehmen. Das ist wirklich furchtbar.
    Meine lieben sich auch gar nicht so innig, ich weiß nicht wie viel Mehrwert sie von der gemeinsamen Haltung haben. Das kann eben auch passieren.. Ich finde es natürlich toll 2 Hunde zu haben, fand es aber auch schön nur mit einem Hund. Manchmal könnte ich mir auch noch einen 3. vorstellen. Man lernt unglaublich viel jeden Tag wenn man beobachtet wie zwei Hunden miteinander kommunizieren.


    Sollte man sich einfach gut überlegen.

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