Frage: Wie fördere ich den Spieltrieb und damit einhergehend die Aufmerksamkeit auf mich bei meinem Hund?
Hintergrund: Luna, BBS, 2J alt, zeigt sich recht lethargisch in meiner Gegenwart und ist nur schwer zu motivieren (bzw. auf Betriebstemperatur zu bekommen). Ich habe das Verhalten bisher immer als freundlich reserviert eingestuft was durchaus willkommen war da sie mich auch ins Büro und zu Terminen begleitet. Im Rahmen der BH Vorbereitung bemerkte ich nun die Schattenseite dieses Verhaltens. Sie zeigt ein gutes Grundgehorsam, auch unter Ablenkung, wenn es ans Begegnungstraining, Sitz, Platz, Bleib etc. geht. Jedoch bekomme ich sie nicht in den "Arbeitsmodus" mit entsprechender Aufmerksamkeit.
Als Vergleich: Der HuHa mit Aussie geht ruhig auf den Platz, holts Tau raus, zergelt ne Minute und der Hund ist die nächsten 10 Minuten gedanklich komplett bei ihm Man sieht förmlich wie sehr der Hund Bock darauf hat was mit dem HuHa auf dem Platz zu machen.
Luna verknüpft meine Gegenwart jedoch eher mit Ruhe und Gehorsam, kann mit nem Zergel nichts anfangen (außer ihn zu apportieren) und auch ansonsten sind Spielzeuge bisher nur interessant wenn ich sie wegwerfe und sie sie wiederholen kann.
Mein erster Gedanke war das Apportieren nicht mehr mit Futter zu belohnen sondern mit Action. Ein zweiter Ball, ein Tau, raufen, fangen etc. so dass sie meine Nähe mit Action erknüpft und aus dem Apportieren, Sitzen, Ausgeben, Leckerlie herauskommt.
Mein zweiter Gedanke "Schau" weiter auszubauen, also in Bewegung, auf Distanz, auf Dauer, unter Ablenkung, und es dann mit Futter, Spielzeug und "aufgeregtem" Kraulen abwechselnd zu belohnen.
Ich suche nach weiteren Ideen wie ich meinen Hund auf Betriebstemperatur bekomme und bin für alles offen, auch wenn ich dafür auf allen 4en im Garten mit dem Hund raufen muss
Anmerkung: Motivation alleine über Futter funktioniert nicht. Ich kann mich auch mit Mett einreiben und der Hund würde brav vor mir sitzen und nichts machen wenn ich sie nicht dazu auffordere.