Qualzuchten II

  • Die Entscheidung für einen FB steht doch scheinbar auch schon fest... Weil sie nicht viel beschäftigt werden müssen (können?) :( :

    Ich glaube, das ist oft ein Grund, sich für Qualzuchten zu entscheiden: Ihnen reichen kurze Spaziergänge, sie brauchen keine zusätzliche Auslastung.

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    Hi


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    • Jep weil die können ja nicht länger als fünf Minuten laufen...traurig

      Genau so ist es. Ich kenne (glücklicherweise) nicht so viele Qualzuchten. Aber die Leute finden das normal und wenn nicht, sehen sie da keine Verbindung zur "Qual". Die Hunde sind halt so. Oder umgekehrt: Stimmt, dieser Hund quält sich - bringt diesem aber natürlich auch nichts :verzweifelt: .


      Andersherum laufen hier mittlerweile doch einige Retromöpse rum und "die müssen ja so viel laufen" :roll: .

    • Mein Dackel ist trotz kurzer Beine eigentlich recht fit - der läuft mit mir locker und gerne 3h durch den Wald und ist da immer voller Elan.


      Aber wenn ich ihn beobachte bei Rennspielen mit anderen Hunden, dann tut er mir trotzdem manchmal Leid, weil er einfach nicht so hinterher kommt, wie er möchte. Klar, er kürzt dann ab und er hat trotzdem Spaß, aber man sieht, dass er gerne anders können wollte.


      Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass hier nach Henry kein niederläufiger Hund mehr einziehen wird, so sehr ein Dackel vom Charakter her zu mir passt.

    • Vielen Hundehaltern ist das skurrile oder besondere oder süße Aussehen ihres Hundes definitiv wichtiger als seine Gesundheit oder sein Wohlbefinden.
      Hunde, insbesondere Rassehunde, sind eben Statussymbol und Modeaccessoire, da nimmt man auch die Nachteile (höherer Pflegaufwand, Tierarztkosten) in Kauf.
      Wer will schon einen 0815 Hund?

    • Der unterschied ist nur, das eine höherer Pflegeaufwand kein Qualzuchtmerkmal ist, da es den Hund keine schmerzen zufügt oder der Hund körperlich darunter leidet. ;)

    • Unter Pflegeaufwand meinte ich jetzt: täglich Augentropfen geben, Falten reinigen, Hautkrankheiten behandeln, tragen, vor Hitze schützen usw.
      Also Dinge, die für den Hund schon mit Schmerzen/Einschränkungen verbunden sind

    • Die letzte Antwort eines Bulldoggenhalters auf diese Frage meinerseits war ganz einfach: "Ich will keinen Hund mit dem ich viel laufen muss"



      Wobei mich gerade das ja sooo aufregt. Wenn man sucht und sich informiert findet man ja weiß Gott noch gesunde Hunde, die auch nicht viel Bewegung haben müssen. (Frag mal meinen Lionn das Faultier. Der hat nix, aber 2x am Tag 500m Gassi langt dem)


      Zum Bassett was sagen kann man sich eigentlich sparen. Tut man das jetzt fühlt sich die zukünftige Halterin angeklagt. Ich weiß nur ich habe einmal einen erwachsen geseh mirblangt das auf ewig

    • Ich verstehe nicht warum man sich einen Hund kauft, wenn man nicht gerne spazieren geht.
      Das macht doch das Hundehalterdasein zu einem großen Teil aus - mit seinem Hund gern und viel (in der Natur) unterwegs sein.
      Ich bin oft einige Stunden jeden Tag draußen...Kami gemießt das Rennen, Schnüffeln und die Abwechslung.
      Kann mir gar nicht vorstellen mit dem nur Zuhause zu hocken. Ist doch total langweilig...

    • Wie hält man denn Leute ab, die Qualzuchten weiter zu kaufen und damit zu unterstützen?!
      Bin gerade etwas ernüchtert, dass in einem Thread seitenlang von der Qualzucht englischer Basset abgeraten wurde und nun zieht ein Welpe der Rasse ein.
      Klar, jeder kann machen, was er will, das hier ist ja nur ein Hundeforum. Aber wie kann Aufklärungsarbeit nachhaltig und erfolgreich stattfinden?

      Wenn man zu deutlich kritisiert, heisst es ja gleich, man würde jemand an den Pranger stellen.... wie kann man nur.


      Ja, man sollte es an den Pranger stellen, laut und deutlich!


      Es erinnert ein bisschen daran, wie es in den 60er/70er Jahren noch ganz normal war, Kinder zu schlagen - es geht ja keinen was an, was zuhause passiert. Mit dem Finger auf jemanden zeigen - machte man nicht....


      Aber man sieht, solche Einstellungen können sich ändern. Ich finde, ein bisschen gesellschaftliche Ächtung könnte nicht schaden. Nichts anderes nützt, nur sozialer Druck. Es ist cool und hipp, bestimmte Hunde zu haben, und das hört erst auf, wenn es uncool ist.


      Man sollte den Mut haben, Stellung zu beziehen und zu kritisieren, auch wenn das unhöflich ist. So wie z.B. bei kupierten Hunden. Klar sollte man erst mal wissen, ob es evtl ein TS-Hund ist. Aber ein Welpe einer eindeutigen Qualzuchtrasse (keine Grauzone - da hängen die Augen schon beim Welpen!) - da noch Ach wie süss zu schreiben... da wurde mir schlecht.

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