Qualzuchten II

  • "Sollte" der Mops gut Luft bekommen, dann braucht er Bewegung wie jeder Hund! Mir ist aufgefallen, dass ein Mops aber auch seine Bewegung nie so einfordern würde wie ein anderer Hund!


    Bei mir sind beide Möpse "derzeit" (schreibe ich so, weil ich aufgeklärt wurde, dass es bei allen noch kommt ;) ) mit absolut guter Atmung bestückt!
    Joggen, Hitze, Tourengehen mit Ski keine Probleme! Beide werden täglich 4-5 Stunden bewegt und das wollen sie eben auch!



    Aber leider, dass muss man ehrlich sagen, gibt es selten diese Expemplare wie ich habe!
    Wobei die Wurfgeschwister und auch neuere Würfe von "meinen" eigentlich alle relativ fit sind und motiviert!


    Aber die Masse ist außer krank sonst gar nichts! :(

    • Neu

    Hi


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    • Wie seht ihr denn den Minibulli als Einkreuzmöglichkeit zum Mops und FB?


      Ich habe über Facebook durch Zufall jemanden gefunden, der 2 dieser bewussten, nicht verwandten Mixe hat und absolut begeistert war. Optisch waren sie wirklich eine gelungene Mischung (aufs gesundheitliche bezogen) aus beiden Rassen, angeblich gesund und freiatmend und charakterlich keine Überraschung :ka:

      Gute Frage!
      Meine beiden sind Retros ( Mutter 73,3% Mops rest Pinscher) sehen ganz gelungen aus!
      Aber viele Exemplare haben ja dann Vorbisse usw....

    • Der Pinscher ist meiner Erfahrung nach aber auch ein eher kerniger Hund. Die Einkreuzung könnte eben dazu führen das deine sich gern bewegen. Ist halt schwierig von einem Mischling auf den Charakter einer Rasse zu schließen.


      Mein TWH hat auch rechnerisch viel Schäferhund Anteil und trotzdem ist es schwierig von ihm auf Schäferhunde zu schließen

    • Bin ich absolut bei dir, das wird sicher daran liegen! Hector hat z.B. auch ausgeprägten Jagdtrieb...
      Vom restlichen Wurf sind alle ganz anders als Hector und Elli! Nur die "schwarzen" sind anders!
      Aber ich denke jeder Hund bewegt sich gerne, in seinem Maß natürlich!


      Wobei die Einstellung des Halters und der Krankenheiten beim Mops natürlich viel dazu beitragen!


      Der Mops wird ja schon als Faul präsentiert und mit Übergewicht läuft es sich halt mal nicht gut!
      :smile: ist aber nur meine Vermutung! Ich kenn nur ein paar Möpse bei uns die sind "altdeutsch" mit "längerer" Nase und die bewegen sich grundsätzlich gerne, auch über längerem Zeitraum!

    • Zu dem was @MoniqueG geschrieben hat, bezüglich "was ist Charakter und was ist aufgrund Einschränkungen" hab ich mir die letzte Zeit auch viel Gedanken gemacht (aus gegebenem Anlass).


      Ich weiss nicht wie es Anderen geht, kann natürlich nur von mir und meinen Hunden sprechen.


      Nach bald 6 Monaten Haltung (okay, soooo lange isses noch nicht '') von zwei absolut unterschiedlichen Franzosen hab ich folgendes beobachtet:


      Der "Extreme" von Beiden glänzt durch folgende Charaktereigenschaften:
      Unglaublich motiviert, immer freudig dabei, unberechenbar in seinem Verhalten (z.B. was Reaktionen auf äussere Einflüsse angeht), nicht wirklich zuverlässig (trotz demselben intensiven Training was ich mit den anderen Beiden geführt habe), leicht jähzornig (hat z.B. das Mass in seinen "Korrekturen" an den anderen Hunden nicht), leicht ablenkbar, aber alles in allem eben doch meeeega gewillt "etwas" zu tun. Nur ist es schwer "etwas" zu finden denn durch die Punkte oben ist er ziemlich anstrengend
      --> natürlich mag ich ihn dennoch, er treibt mich einfach manchmal in den Wahnsinn und ist sicher kein "mit allem und jeden zusammen lass-Hund". Und ich denke auch wenn man das liest, merkt man, dass man hier wie "keinen roten Faden" erkennen kann. Einfach schlecht einzuschätzen.


      Dann der "Neue" (9 Monate alt)
      Er ist in fast allen Punkten total anders.
      Er glänzt (und zwar wirklich) durch enormen Arbeitswillen, er fordert Beschäftigung und wenn er die nicht kriegt macht er Mist und zerstört auch Dinge. Er war nie wirklich richtig "welpig" und "tatzelig", sondern schon sehr früh ernster und überlegter. Er ist wahnsinnig leichtführig, körperlich nicht grob (auch nicht bei anderen Hunden). Doch ist er frech, aufgeweckt und kreativ.
      Klar, es kann noch viel passieren. Aber ich war recht fasziniert zu erleben, wie unterschiedlich sie sind.
      Er ist wirklich ein Arbeitshund und top Begleithund in klein - sogar eigentlich etwas angenehmer als mein Boxer denn er ist kein Stück hibbelig (gut, dafür fehlt dann halt an vielen Stellen der Trieb, dafür ist er zu "cool" unterwegs). Aber mit ihm steht einem eigentlich alles offen, er ist wunderbar zu formen.


      Durch Bambam durfte ich noch mehr dieser Exemplare kennen lernen und habe dadurch wirklich immer mehr das Gefühl dass sich diese Hunde dann nicht nur optisch unterscheiden, sondern man sogar charakterlich von zwei Rassen reden kann.
      Klar dass sie sich anders geben, weil sie körperlich viel mehr Möglichkeiten haben - aber auch der Charakter an sich erscheint mir wahnsinnig unterschiedlich. Sie sind aus meiner Sicht nicht "wie die Extremen" und können einfach viel länger rennen, spielen, sich bewegen - sondern sind m.E. charakterlich auf einer ganz anderen Schiene unterwegs. Klar, Ausnahmen gibt es immer. Aber das ist was ich beobachtet habe und meine laienhafte Darstellung zu dem Thema :ops: Ohmann, das ist echt lang geworden. Sorry!

    • Wie seht ihr denn den Minibulli als Einkreuzmöglichkeit zum Mops und FB?


      Ich habe über Facebook durch Zufall jemanden gefunden, der 2 dieser bewussten, nicht verwandten Mixe hat und absolut begeistert war. Optisch waren sie wirklich eine gelungene Mischung (aufs gesundheitliche bezogen) aus beiden Rassen, angeblich gesund und freiatmend und charakterlich keine Überraschung :ka:

      angeblich gesund und freiatmend sind sie ja alle immer.
      Erste Frage: Alter?



      Ich bin der Meinung, dass man den Mops wirklich gar nirgends reinkreuzen sollte. Ich sehe keine Rasse, die dadurch besser wird. Es sind ja nicht Mopsmixe - es sind genauso JRT Mixe, Pinscher Mixe, Beagle Mixe. Bei keiner Rasse sehe ich unbedingt einen Gewinn in dem + Mops.


      Ich finds ja schon komisch, dass überall Pudel reingekreuzt wird, obwohl ich kein "Doodlehasser" bin; aber alles zu vermopsen? Null Sinn.


      Und Mops-Mixe zur Rettung des Mopses... ist ja nicht so, als würde ich das nicht begreifen, was der Gedanke ist, aber ich finde ihn einfach nur falsch. Man verschlechtert massiv Rassen, an denen nix verkehrt ist. Und man hat dann ja nun einfach keinen Mops mehr. Je mehr die "Retro" züchter auf den Mopstyp gehen, umso mehr bleiben die Mopsprobleme erhalten. Und wenn sie auf den Typ der anderen Rasse gehen, geht der Mopstyp doch verloren, schließlich sind alle eingekreuzten Rassen wirklich EXTREM anders. Da gibt e doch keine goldene Mitte!


      Vielleicht mal Möpse verdoodeln? Pudel geht ja immer. Namen hab ich auch schon. Pups.

    • Die 9 Jährige Retro-Mops Hündin von Bekannten hat zum Glück gar keine Probleme! Aber die Wahrscheinlichkeit der Mops mit Probleme überwiegt leider noch immer...

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