Qualzuchten II

  • Meiner Meinung nach ist das - auch aufgrund des Textes - keine Do it Yourself Anleitung und schon gar nicht als Erste Hilfe Kurs zu verstehen. Es soll nur darauf hinweisen, welche Probleme diese Rasse hat und wie grausam das ist.
    Ein Hinweis auf entsprechende Kurse ist mit Sicherheit nicht verkehrt aber Ziel dieses Videos und der Geschichte dazu scheint ein anderes zu sein.

    • Neu

    Hi


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    • Auch passend zum Thema "Schockierende Tatsachen über brachycephale Hunde/Dinge, die die Welt nicht braucht"":
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      Rausploppende Augäpfel.
      Naja, kann ja mal passieren, kann man ja meistens wieder reinmachen und dafür sind sie doch so süüüüüüüüß mit ihren kleinen Stupsnäschen und großen Augen. :kotz:

    • Da wird also eine Hunderasse so deformiert hingezüchtet, dass ein 20kg Hund nur noch Flüssignahrung zu sich nehmen kann, weil er sonst erstickt...ja Glückwunsch.
      Da kriege ich echt die kalte Wut.
      Was ist das für ein Leben für einen Hund?
      Das Video sollte sich jeder angehende Bulli-Besitzer zu Gemüte führen und dann noch mal ganz tief in sich reinhorchen....

    • Im Falle der erstickenden Bulldogge finde ich problematisch, dass die Besitzerin schreibt der Hund hätte Probleme zu fressen und zu atmen aufgrund seines verlängerten Gaumensegels. Wenn die Ursache bekannt ist und schon seit Jahren besteht frage ich mich, warum der Hund nicht operiert wurde um sein Leiden zu verringern.


      Ihre Erstehilfe-Tipps sind fragwürdig. Auch der Ratschlag einen Hund mit Hitzschlag in kaltes Wasser zu tauchen - das kann bei einem Hitzschlag mit Kreislaufkollaps durchaus auch zum Tod führen. Man kühlt immer langsam und kreislaufschonend von den Extremitäten hin zum Herzen und nicht schockartig den ganzen Körper.

    • Im Falle der erstickenden Bulldogge finde ich problematisch, dass die Besitzerin schreibt der Hund hätte Probleme zu fressen und zu atmen aufgrund seines verlängerten Gaumensegels. Wenn die Ursache bekannt ist und schon seit Jahren besteht frage ich mich, warum der Hund nicht operiert wurde um sein Leiden zu verringern.
      [...]

      Auf Facebook schrieb irgendwer, dass der Hund aus dem TS und schon älter sei und wegen seiner zahlreichen gesundheitlichen Baustellen nicht mehr operiert werden könne. Ob das stimmt, weiß ich nicht.


      Für mich ist da das Ende der Fahnenstange erreicht. Wenn der Hund nicht mehr narkosefähig ist, aber ohne OP ständig solche Episoden durchmacht, dann muss er halt in den Himmel. Das hat sonst mit Tierliebe und Tierschutz auch nix zu tun.



      EDIT: Außerdem muss man sich auch klarmachen, dass auch eine OP nur das gröbste beseitigen kann, alle Baustellen kann man damit leider Gottes bei diesen Hunden nicht beheben. Gibt unter den extrem brachycephalen Hunden auch welche, wo auch eine OP keine dauerhafte und ausreichende Verbesserung der Lebensqualität bringt.

    • Die Besitzerin schreibt der Hund wäre 12 oder 13 Jahre alt, natürlich weiß man nicht seit wann sie ihn hat und ob damals eine OP noch möglich gewesen wäre.
      Ich finde hier hätte man aber abwägen müssen, wenn eine OP die Lebensqualität noch deutlich verbessern könnte, aber eben auch mit einem hohen Risiko behaftet ist, dann hätte ich es wahrscheinlich lieber mit der OP probiert, anstatt den Hund jahrelang mit Atemnot rumlaufen zu lassen. Wenn er dann die OP nicht überlebt ist es vielleicht besser so, dann hat man es wenigstens probiert und sein Leiden wird so oder so beendet :/


      Ob eine OP (wenn erfolgreich) grundsätzlich überhaupt noch mehr Lebensqualität bringen kann müsste natürlich ein Tierarzt vor Ort entscheiden.


      Schlimm finde ich übrigens die Erkenntnis, dass das lange Gaumensegel offenbar auch zu einer so stark erhöhten Gefahr von Verschlucken bei Nahrungsaufnahme führen kann, das war mir so noch gar nicht bewusst.

    • Und wenn man einem Frenchie-Interessenten all diese Argumente gegen die Rasse bringt, auch diesen Thread zu lesen gibt, darüber spricht - nutzt es auch nix.


      In den letzten Wochen selbst erlebt, meine Bekannte bekommt immer noch einen verklärten Blick, wenn sie von "ihrer" Rasse spricht, so süß, so tappsig, so lieb, so... In drei oder vier Wochen wird ihr Frenchie einziehen.
      Aber die Mutter ist eh freiatmend. :stock1:

    • Und wenn man einem Frenchie-Interessenten all diese Argumente gegen die Rasse bringt, auch diesen Thread zu lesen gibt, darüber spricht - nutzt es auch nix.

      Och, das würde ich so pauschal nicht behaupten ;)
      Ich zumindest hinterfrage meinen Mopswunsch mittlerweile...Es gibt ja etliche Züchterseiten, wo behauptet wird, dass diese Hunde total sportlich und lebenfroh seien, aber denen glaube ich nicht mehr so ganz.


      Ich habe gelesen, dass ein Test für Zuchtmöpse beinhaltet, dass der Hund 11 Minuten lang in 5 km/h laufen muss. Den Anspruch finde ich ja doch extrem niedrig. Ein Tier, das das so gerade"schafft" ist ja immernoch ein körperbehinderter Hund, der schon mit einem Sonntagsspaziergang überfordert ist.


      Ich kann für mich zumindest sagen, dass ich Knautschgesichter zwar furchtbar niedlich finde, mir aber Atemnot etc. niemals schönreden würde. deshalb bin ich froh über jede Info, die mich davor bewahren kann, einen schweren Fehler zu machen :dafuer:

    • Kann sein das nur die meckern. Ich kenne einige mit vdH Mops und FB die tatsächlich super zufrieden sind. Alles kranke Tiere die schlecht Luft bekommen und noch weitere Einschränkungen haben.... Aber genau deshalb scheint man die Hunde ja zu kaufen.


      Mir erzählte letztens ein Halterin ganz stolz von ihrem tollen Boston Terrier, ein ganz besonderes Exemplar aus den USA. Auf die umfangreichen Nasen-Rachen-OPs, die sie ihm "gegönnt" hat, schien sie etwa eben so stolz zu sein :lepra: .

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