Qualzuchten II

  • Ich war Samstag auf einer Feier im kleinen Kreis. Die Besitzer hatten einen Frops mit schon ein bisschen Nase, nicht ganz platt also. Haben sie ja auch extra drauf geachtet.


    Ich durfte meine Hunde nicht mitbringen. Begründung: der Frops kotzt dann vor Aufregung.


    Der war den ganzen Abend weggesperrt ins Zimmer. Irgendwer hat ihn dann raus gelassen. Er hat ganz aufgeregt röchelnd drei Leute begrüßt (ca 30 Sekunden), dann stand er still hat eine Minute um Luft gerungen und sich dann 2 mal übergeben.


    Der ist jetzt fünf. Mit gut einem Jahr, durfte er noch mit Flocke spielen, war aber nach 3-4 min auch schon wegen keine Luft draußen aber jetzt ist noch mal ein deutlicher Einbruch. Er ist aber zusätzlich Herzkrank.


    Bekannte von mir wollen auch einen frenchi und sind absolut beratungsresitent. Die sind wirklich fest davon überzeugt, dass wenn der Züchter mit 'freiatmend' wirbt und auf eine Straße längere Nase achtet alles gut ist.



    Wenn ich die Bulldogge hier in der Nachbarschaft röchelnd in der Mitte bissl rumhopsen sehe und im Hintergrund spielt mein Windhund einfach mal 20 min mit dem Zwergpinscher der Leute fangen in fast Höchstgeschwindigkeit und mein Rattler rennt hinterher ist das schon ein krasser Kontrast.

    • Neu

    Hi


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    • Das ist das gleiche Thema wie bei Billigwelpen etc. Beraten oder erklären nützt garnix. Die Leute müssen es selbst merken, ihren Hund sterben sehen , viele Arbeit und Kummer mit Allergien etc haben und oder mindestens 5.000€ beim TA lassen. Nur dann glauben sie es.
      Hab ich selbst in der Familie schon erlebt. Wir haben zwar seit 30 Jahren Hunde aber uns glaubt man ja nicht. Es mussten erst 2 Hunde hintereinander mit glaube 3 und 5 Jahren sterben und dabei zusammen Kosten von locker 6.000€ verursachen bis von der Rasse bzw der Hundehaltung generell Abstand genommen wurde

    • Das ist das gleiche Thema wie bei Billigwelpen etc. Beraten oder erklären nützt garnix. Die Leute müssen es selbst merken, ihren Hund sterben sehen , viele Arbeit und Kummer mit Allergien etc haben und oder mindestens 5.000€ beim TA lassen. Nur dann glauben sie es.
      Hab ich selbst in der Familie schon erlebt. Wir haben zwar seit 30 Jahren Hunde aber uns glaubt man ja nicht. Es mussten erst 2 Hunde hintereinander mit glaube 3 und 5 Jahren sterben und dabei zusammen Kosten von locker 6.000€ verursachen bis von der Rasse bzw der Hundehaltung generell Abstand genommen wurde

      Welche Rasse war das?

    • wobei meiner Erfahrung nach das dann eher darauf geschoben wird das es ein Rassehund war und die eh alle krank sind.

    • ich sehe zum ersten Mal einen Mops live.


      Kollege hat seine Hündin mit. die hat mich bellend begrüßt und musste dann erstmal keuchend liegen weil es so anstrengend war die 5m zur Tür zu rennen.
      nun liegt sie unter meinem Tisch und das Atemgeräusch treibt mich schon nach 10min in den Wahnsinn.

      so ging es mir damals mit dem Mopsrüden meiner Kundin, der röchelnd unter dem Tisch lag. Ich finde die Einstellung der Halter, das ist normal, schlichtweg furchtbar!

    • Nur dann glauben sie es.

      Dann glauben sie es immer noch nicht.
      Schnarchen ist nämlich "süß", röcheln "bei der Rasse normal", bewegen "tun die sich eh nicht gerne" und alles andere ist die Schuld der Züchter.
      Oder wahlweise Schicksal.

    • Da haste den Trieb vom Terrier gepaart mit der Bewegungsunfähigkeit des Frenchies.

      Ich finde diese Mixe im Grunde genau so "schlimm" wie reinrassige Vertreter.
      Die schlechte Atmung kommt ja nun nicht (nur) von der Schnauze.
      Es ist halt glückssache ob der Hund dann krank wird. Und dann (wie du schon schriebst) einen Terrier mit Atemproblemen... auch nicht so toll.


      Ich kenne hier auch einen Beagle x Mops Mix ("Puggle").
      Und der ist gesundheitlich richtig arm dran. Der hat keine Atemprobleme sondern einige chronische Erkrankungen u.a. im Magen-Darm-Bereich, Immunabwehr ist angeschlagen u.s.w.
      Der Hund fängt sich ständig irgendwo etwas ein.
      Hat schon mehrere große Eingriffe hinter sich.


      Ich hab aber auch nicht ganz verstanden warum die Besitzer sich nicht direkt für einen Beagle entschieden haben. Vom Charakter her wäre das doch eigentlich naheliegend.


      Mein Problem ist ja nun leider: Ich mag Bulldoggen einfach.
      Molly kam als Welpe von einer TS-Orga/Tierheim. Soweit ich gehört habe von einem "Vermehrer" dessen Hunde eingezogen wurden. Ich hab sie genommen, schon mit dem Bewusstsein dass das teuer werden könnte.
      Ich muss aber ehrlich sagen das ich nicht damit gerechnet habe das mich der Verlauf ihrer Allergie von der Gefühlswelt her so mitnimmt.


      Ich möchte das auch nicht noch einmal. Aber dann können eben keine Bulldoggen mehr hier einziehen... :( :

    • wobei meiner Erfahrung nach das dann eher darauf geschoben wird das es ein Rassehund war und die eh alle krank sind.

      Das musste ich mir nach dem Tod von Benny und Tamy von Mischlingsbesitzern auch anhören.
      Bei Benny war das ja eh klar, dass der einen Bandscheibenvorfall (der war bei ihm unfallbedingt und meine Schuld) bekommt, schließlich war er ein Dackel und bei Tamy war auch klar, dass sie mit 2,5 Jahren wegen ihres fehlenden Immunsystems eingeschläfert werden musste, denn schließlich sind ja alle Rassehunde total überzüchtet.

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