"Züchter wollen nur Geld machen. Rassehunde sind alle überzüchtet und wollen Geld machen. Im Fernsehen habe ich gesehen, wie Hunde bei Ausstellungen gequält werden und wie krank Rassehunde sind."
Ohja... Bemerkungen aus der Familie als die mitbekamen das ich Hamilton das erste mal ausgestellt hatte, wie ich dem armen jungen Hund das nur antun könne, wieso ich mich so über den Hund profilieren müsse, etc.
Und warum der andere nicht ausgestellt wird, aber mitgeschleift wurde.
Auf meine Frage wo der Unterschied zwischen einem Stadtbummel und ner großen Halle mit Menschen und Hunden sei wurde erstmal empört rumgemotzt, wär ja was gaaaanz anderes. Ich hab dann empfohlen erstmal ne Ausstellung zu besuchen und nicht irgendwelchen Quark nachzuplappern.
Meine Schwiegereltern hatten ja auch Rassehunde. Von dem letzten Duo war einer etwas auffällig im Wesen (hat sich wirklich auf dem Sofa teils mehrfach täglich einen runtergeholt, darum gabs das Ledersofa, einfacher zum saubermachen...)und hat im Haus markiert.
Da wars natürlich allen klar das der halt nicht richtig im Kopf ist weils ein Rassehund vom Züchter war. Das der arme Kerl einfach nur massivst darunter litt das er als viel zu wenig Bewegung, Ansprache und Spielzeit bekam hat keiner sehen wollen. Rassehunde, die sind ja alle nicht so ganz sauber im Kopf.
Wird nur noch von denen getoppt die ernsthaft fragten warum wir Löle so teure Medikamente kauften, wir sollten sie besser einschläfern denn für das Geld für Medis und Kontrolluntersuchungen könnten wir uns ja 3 Hunde kaufen.
Klar... Von insgesamt 600 Euro kann man sich gaaaanz viele Hunde holen... Und der Kranke ist ja egal...
Selten soviel Beherrschung aufbringen müssen wie in dem Gespräch damals.