Hundeangriff

  • Hallo,


    dieser Vorfall hat sich bei uns in der Nähe abgespielt.
    Wir hatten schon einige Diskussionen wie das weitere Verfahren hier wohl ist.


    Mich würde eure Meinung dazu interessieren.


    Was sollte eurer Meinung nach mit dem Hund und natürlich Halter geschehen.

    • Neu

    Hi


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    • Das kann wohl nicht der Ernst der Behörde sein:

      Zitat

      Den von vielen Dalwigksthalern seit Monaten geforderten Maulkorb für den Kampfhund hatte die Behörde bislang abgelehnt.


      Wenn der Halter dafür leider nicht genug Verstand hat, hätte er dazu gezwungen werden müssen.


      Wenn sowas mit diesem Hund bereits häufiger passiert ist, hat der Halter m.E. keine Kompetenz für ein solches Tier und es sollte ihm nicht nur abgenommen, sondern auch die Aufnahme eines neuen Hundes verhindert werden. Der Hund gehört unter Maulkorb- und Leinenzwang in fachkundige Hände.


      Wie gehts dem Westfalenterrier? Den hatte der Hund bei dieser Attacke offenbar gar nicht erwischt?

    • Das war nicht der erste Vorfall offenbar... Meiner Meinung nach wäre schon nach dem ersten Vorfall eine Leinen- und Maulkorbpflicht angebracht gewesen...


      Jetzt kann man nur hoffen, dass dem Halter der Hund entzogen und ihm ein Halteverbot auferlegt wird...

    • Nein den Hund hat er diesmal offensichtlich nicht erwischt.


      Ich finde es auch sehr seltsam das hier keine Auflagen zu erfüllen waren, zumal er ja schon die Tochter angegriffen hat.

    • Zitat

      Um den eigenen Hund zu schützen hob der Dalwigksthaler den Westfalenterrier vom Boden auf und hielt ihn außer Reichweite des angreifenden Hundes über seinem Kopf. Diese Situation nutzte der Kampfhund spontan aus und biss den 51-Jährigen in den Bauch, die Handgelenke und die Arme, um sich anschließend der linken Wade des Mannes zu widmen.

      Das ist eigene Blödheit.
      Hund auf dem Arm lässt Aggressoren erst recht wütig werden.


      Den Aggressor rechtzeitig blocken, sich groß machen, laut werden, aktiv sein ... das schützt.


      Dass da die Behörden nicht durchgreifen ... :ka:
      Die sind ja nicht immer überall.

    • Hast du schon einmal einen Bullterrier in "Ich fress dich" Aktion erlebt? Da hilft weder blocken, noch groß machen. Der geht durch dich durch und rammt dich wenn es sein muss aus dem Weg. Wir reden hier von einem Bullterrier. Die wiegen bis zu 40 kg. Und wenn die mit Affenzahn rankommen, liegst du.
      Wenn der deinen Hund fressen will, dann frisst er ihn. Egal ob er dafür durch Stacheldraht oder Elektrozaun geht, schon völlig Wurst ist ihm da ein Mensch.


      Das ist ja das Problem bei diesen Hunden. Wenn die Rot sehen, gibt es kein Halten mehr. Das einzige was nützt ist Maulkorb und Leine. Kurze Leine, damit er keinen Anlauf bekommt und sich losmacht, weil sich der Halter lang legt. Und selbst mit Maulkorb hat dann ein kleiner Hund kaum Chancen gegen ihn.


      Der Hund kann nichts dafür, dass er Opfer seiner Gene und einem blöden Hundehalter geworden ist. Aber dieser Hund muss gesichert werden, denn er stellt eine Gefahr der Allgemeinheit dar.

    • Den Aggressor rechtzeitig blocken, sich groß machen, laut werden, aktiv sein ... das schützt.

      :lachtot: Ohja, komm her! Das probieren wir aus. Arren ist zwar nur ein Mini und kennt Agression garnicht, aber du blockst ihn während ich wegrenne. Das wird lustig.




      Laut dieser Meldung hier: Gebissen, verletzt, Kampfhund, Lichtenfels-Dalwigksthal, Bullterrier | Waldeck-Frankenberg war es ein Miniatur Bullterrier wie Arren.
      Angeblich dem Besitzer ausgebüxt. Nur, wie kommt ein Mini an Arme und Oberkörper einer stehenden Person? :???:
      Und wie schafft man es einen Mini, die nun echt auf Menschenfreundlichkeit von Beginn an selektiert wurden, so zu versauen das er offensichtlich nicht zum ersten Mal Menschen angeht?


      Mir tut der Mann und auch seine Frau wirklich leid. Der Hund auch, der wird nun im Tierheim verrotten. Armes Vieh.

    • Das ist eigene Blödheit.
      Hund auf dem Arm lässt Aggressoren erst recht wütig werden.


      Den Aggressor rechtzeitig blocken, sich groß machen, laut werden, aktiv sein ... das schützt.


      Dass da die Behörden nicht durchgreifen ...
      Die sind ja nicht immer überall.

      Aha, eigene Blödheit :roll:
      Bevor ich meinen Hund von einem anderen schreddern lasse, lasse ich mich lieber 100x selber beißen! Für mich kommt ein Krankenwagen inkl. Notarzt...für meinen Hund siehts da eher düster aus!


      Ich hatte bis jetzt 2x die Situation Pepper vor Artgenossen schützen zu müssen, hätte ich ihn nicht aus der Schußlinie genommen, gebe es meinen Hund nicht mehr. Der eine "Aggressor", wie du es nennst, war ein ausgewachsener Rottweiler-Rüde, der andere ein Boxer-Rüde. Beides ordentliche Wuchtbrummen, die einen wie eine Dampfwalze über den Haufen rennen. Vom Rottweiler wurde ich ordentlich in die Hand gebissen - aber lieber meine Hand als die Kehle meines Hundes!


      Wenn ein großer/massiger Hund ernsthafte Beschädigungsabsichten auf einen anderen hat, dann kommt man mit blocken, anschreien usw defintiv nicht weit. Das mag vielleicht kleineren Huden funktionieren aber nie bei Hunden wie in dem Artikel. Zudem hat er Hund ja scheinbar schon mehrfach Erfolg mit seinem Verhalten, der weiß also wie´s funktioniert.
      Ich lasse mich in solchen Situationen auch nicht auf Experimente á la "vielleicht reicht blocken, ich probiere es mal" ein - schlimmstenfalls bezalt das mein Hund mit seinem Leben.


      Deswegen würde ich es mir nie im Leben anmaßen einem anderen HH Blödheit anzudichten, nur weil er in dieser Situation seinen Hund schützen will. :rotekarte:

    • Bei uns wohnt auch so ein Hund leider, die Besitzer haben zwar Leine und Maulkorb, aber die Besitzerin kann ihren Hund nicht halten. Wenn er ausklinkt, klinkt er aus und greift mit so einer Wucht an, da hat man gar keine Chancen mehr. Und vor allem denkt man in so einem Moment nicht logisch, könnte ich Chilly hochheben, würde ich es auch tun, so stelle ich mich dazwischen, was den Hund natürlich null interessiert, der hat selbst meinen Fußtritt überhaupt nicht registriert.
      Ich finde es schon sehr belastend, so einen Hund in der Nachbarschaft zu haben, auch wenn einem der Hund letztendlich leid tun kann, das nützt meinem aber auch nicht viel

    • Was sollte eurer Meinung nach mit dem Hund und natürlich Halter geschehen.
      [/quote]
      Ganz ehrlich, ein Hund der einen Menschen so zurichtet gehört für mich eingeschläfert. Das ist zwar traurig, und nicht die Schuld des Hundes, dass es so weit kommen musste, aber für mich ist ein Hund mit diesem Potential nicht mehr vermittelbar.
      Ich war übrigens nicht immer dieser Meinung, aber mittlerweile hat sich für mich einiges relativiert.


      Der Halter... naja... was soll man da noch sagen.


      Mein erster Hund war sehr, sehr unverträglich mit anderen Hunden und hätte diese auch gnadenlos zerlegt wenn er die Chance dazu bekommen hätte, aber Menschen waren komplett tabu. Auch in der allerhöchsten Erregunslage, und auch wenn man ihm dabei direkt vors/ins Maul gelangt hat, hat er nie mich oder einen anderen Menschen gebissen. Es gibt also durchaus Unterschiede, ob ein Hund, der es eigentlich auf einen anderen Hund abgesehen hat, auf Menschen geht oder nicht.


      Ich bin ja bekennenderweise ein Listenhund-Fan und mir wird jedes Mal ganz anders, wenn es wieder irgendeinen Vorfall gab. In diesem Fall (Hessen) gibt es ja eine recht strenge Hundeverordnung und falls der Hund tatsächlich ein Bullterrier war und kein Mini, dann muss er einen Wesenstest abgelegt haben und die Haltungserlaubnis war befristet (wird erst nach 7 Jahren entfristet). Klar liegt die Hauptverantwortung beim Halter, aber falls der Hund tatsächlich einen gültigen Wesenstest hatte, dann finde ich durchaus, dass sich der Gutachter schon auch mal überlegen muss, ob das alles so passt, was er/sie da zusammengutachtet.
      Falls es ein Mini-Bulli war fällt der nicht unter die HundeVO.

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