Hier gab es ja viele gute Tipps.
Ich verstehe halt nicht, warum man nicht prophylaktisch organschonender füttert, sondern erst wenn, wie bei so vielen Hunden im höheren Alter, die Überbelastung der Nieren, Leber feststellbar wird. Das ist jetzt auf Niemanden hier persönlich gemünzt! Sondern eher allgemein gemeint, aber man liest sowas immer wieder.
Allein was oft täglich an Kauzeug gefüttert wird, was ich so lese, wobei viel Grundfutter eh schon ziemlich belastend ist...
- Weil normale Nahrung für ein gesundes Lebewesen besser ist als eine Diät.
- Weil eine Diät (egal ob Leber- oder Nierendiät) immer auch Nebenwirkungen hat, die man nur dann in Kauf nimmt, wenn es nicht anders geht.
- Weil manche Stoffe im Krankheitsfall nicht mehr so gut ausgeschieden werden können und bei anderen die Verluste höher sind als beim gesunden Tier (oder auch Mensch). Durch die Krankheit ändert sich also der Bedarf. Bei Lebererkrankungen geht man z.B. von einem deutlich höheren Zinkbedarf und einem niedrigeren Kupferbedarf aus als beim gesunden Hund. Wenn man nun einem gesunden Hund Leberdiät füttert, riskiert man (unter anderem) Kupfermangel und Zinkvergiftung.
Nicht die beste Idee.
Kann mir Jemand evtl. einen Rat geben, wie ich durch Fütterung den Blutverlust ausgleichen kann?
Größere Mengen Leber würde ich dem (möglichen) Leberpatienten nicht füttern. Die Leber ist ein Speicherorgan, in dem sich auch viele potentiell leberschädliche Stoffe ansammeln und das deshalb bei leberschonender Fütterung nur gerade so bedarfsdeckend gegeben werden sollte (meine Motte hat aus eben diesem Grund in den letzten 2 Jahren gar keine Leber mehr bekommen).
Mir fällt spontan Eisen ein, das du zugeben kannst, z.B. in Form von Kräuterblut oder auch als Tablette (ideal mit Folsäure und/oder Vitamin B12).