Schutzhundesport und FH Austausch

  • Ich wollte ja nur nicht stören. Weil es wahrscheinlich wirklich nur doofe Anfängerfragen sind.


    Aber du hast es so gewollt^^



    Bisher machen wir nur Geruchsfeld. Da es vor allem darum geht, dass alles geordnet abläuft. Angefangen vom "umziehen" am Kofferraum(also Geschirr aus und Halsband an), über laufen zur Wiese/Acker, fußähnliches Laufen (er kann einfach noch kein korrektes Fuß), mit dem Fokus bei mir bleiben und nicht beim potentiellen Reh, Absitzen und warten auf Freigabe und weiter laufen usw.


    Ich hab den Überblick verloren wieviele Quadrate wir schon gemacht haben. Tendentiell neigt er dazu erst die Kanten abzusuchen und dann den Rest. Verlässt er das Quadrat, korrigiert er sich selber ins Feld zurück.


    Ich hab heute einiges übers Fährten gelesen. Ich kenne nun zwei Varianten.
    Mein 1qm großes Geruchsfeld zunächst verkleinern und eine 5-7m Trittspur
    (also einen Fuß vor den anderen) abgehen lassen und in jeden Tritt ein
    Leckerchen.



    Oder aber aus dem Viereck ein Dreieck machen und dann eine Trittspur.Das habe ich heute gelesen. Das Dreieck soll dem Hund wohl den Abgang vom Feld auf die Fährte erleichtern. Dementsprechend soll man die Leckerchendichte an der Dreieckspitze erhöhen.


    Soweit so gut.


    Was mich beschäftigt, was mache ich am Ende der Spur?
    Noch mal ein kleines Geruchsfeld mit Leckerchen? Ein Filmdöschen mit ganz vielen Keksen?



    Da brauche ich Hilfe.


    Ich hab Mio bisher auch aus dem Geruchsfeld heraus gehoben. Ich erziehe mich gerade selber, das ich einen guten Moment erwische an dem er zwar noch konzentriert sucht und gerade etwas gefunden hat. Spreche ihn dann an und nehme ihn, unter Zuhilfenahme von einem Leckerchen an der Futterhand vom Quadrat weg.


    Ein Stück und dann wieder Absitzen, Kommando "ausziehen"(Fährtengeschirr aus, LEine umhängen) und dann ist quasi unsere Arbeit beendet und er kann schlendern.

  • Also wir fangen mit einem Abgang an der ca DIN A4 groß ist und nicht so riesig.
    Das sucht der Hund ab.
    Dann wenn er das ein paar mal gemacht hat, machen wir ein Dreieck und von der Spitze aus geht es in einer Schlangenlinie wieder in ein Dreieck, dieses Mal von der Spitze aus rein.
    Überall natürlich Futter verteilt auch am Anfang und am Ende.
    Das ist bei uns das Ende dieser Anfängerfährten.



    Dann würde ich sagen reicht es mit Abgängen/Geruchsfeldern.


    Zweiteres würde ich so nicht machen.
    Also nicht mit Futter weg sondern wir machen es den jungen Hunden dann eher streitig, ärgern sie.
    Wir heben sie dann am HB an und greifen Sie unterm Bauch, nehmen sie dann auf den Arm und weg von der Fährte.
    Also hat der Hund noch im Kopf dass es da etwas tolles gibt.
    So wie du es machst lernt er ja dass er von dir auch was tolles bekommt wenn er von der Fährte weg geht, also warum sollte er dann alles geben um darauf zu bleiben?

  • Ich hatte zu Beginn am Ende jeder Fährte (sobald wir auch nur wenige Schritte aus dem Geruchsfeld raus gingen) einen Jackpott (= grössere Menge Futter) und habe den Hund gelobt, dass er das gefunden hat.
    Danach geht es an der Leine zurück zum Auto, wobei ich anfangs vermeide, dass der Hund nochmal auf der Fährte nachschnüffelt.

  • Eine Freundin arbeitet mit einer Dose Nassfutter, die sie aber in der Tasche hat.


    Am Ende ihrer Fährte liegt ein Filmdöschen mit Trockenfutter, dort angekommen bekommt der Hund das Kommando "Platz" und dann gibt es die Nassfutterdose,Lob und natürlich den Inhalt der Filmdose.
    Aber der Hund steht besser in der UO und die sind einfach schon weiter.



    Mio geht auch angeleint zum Auto. Aber der Abschluss ist halt: Hinsetzen, Kommando "Ausziehen" ( Fährtengeschirr aus, Schleppleine/Fährtenleine vom Geschirr auf das Halsband umklipsen), Sitz auflösen und "ok geh Pipi machen". Das ist so einfach ein Kommando bei dem er halt pullern gehen darf und schnüffeln. Also er hat dann Freizeit. Wobei das halt auf keine Entfernung von der Fährte festgelegt ist. Das kann 20m vorm Auto sein oder 2m.
    Ein nochmaliges Rückorientieren zur Fährte gibt es nicht. Wir verlassen direkt das Spielfeld.


    Der ist schon kaum zu bremsen wenn er zur Fährte hin geht. Der hüpftmanchmal auch Anfangs mit einem kleinen Freudenhüpfer ins Feld :ops:

  • hier wurde auch sehr lange rausgehoben und weggetragen. Nach dem Dreieck hab ich Kreise gelegt und auch hier dann immer rausgehoben. Erst als es wirklich um Strecke ging gabs am Ende einen größeren Haufen Leckerlie und dann von mir aus der Tasche einen Jackpot. Kenne leider genug Hunde die echt viel Zug drauf bekommen wenn der Jackpot schon auf der Fährte liegt.

  • Also einen Jackpot liegen haben will ich auch nicht. Zum einen stehe ich nicht permanent neben meinen Feldern und hier sind durchaus andere HH unterwegs. Die Gefahr das jemand plündert ist da. Ich will auch nicht unnötigen Stress unter HH verbreiten.


    Dann denke ich, würde Mio einfach abkürzen.


    Also das mit dem weg führen würde ich halt im Moment noch individuell entscheiden. Manchmal wird Mio, wenn ich den falschen Moment erwische, auch noch kurz eilig um noch ein paar Brocken Futter zu ergattern ehe er gehen muss.


    Jackpot gibt es am Ende, aber in Form von Trockenfutterbrocken. Damit er einfach einen Abschluss hat. Pausiert am Ende, also an einer Stelle ein deutlichen Stopp hat, und ich ihn vernünftig mit nehmen kann.


    Oh ihr habt mir ganz toll geholfen :applaus:

  • Joa... Die Ergebnisse der VDH FH DM sind...interessant. Von 30 Startern haben 3 ein SG (191, 187 und 181), 2 ein G (174 und 171) und der Rest hat ein M (156 - 0) :shocked:

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