Liebe Andrea,
ah, wenn der Bauch weich ist und sie die Gebetshaltung noch nie machte, ist es vermutlich nichts akutes an der Bauchspeicheldrüse. Da bin ich echt froh. Denn das wären höllische Schmerzen.... .
Dennoch ist natürlich die Vermutung, dass es etwas neurologisches ist, auch alles andere als erfreulich.
Filou hatte ja mit seinen fast 17 dann auch von einem auf den anderen Tag neurlogische Ausfälle. Konnte nur noch mit Hilfe wenige Schritte gehen, hatte spastische Lähmungen an den Vorderbeinen, keine Reflexe mehr auf der linken Seite und wollte nur noch liegen. Selbst auf seinem geliebten Waldhundeweg, wo es immer so gut für ihn roch, legte er sich nach zwei Schritten auf die Seite. Er konnte nicht mehr und gab dann schließlich auf. Unsere TÄ meinte, man wüsste auch nicht, ob er Kopfschmerzen hätte.
Es tut unglaublich weh. Auch vier Wochen nach seinem Tod gibt es keinen Tag, an dem ich nicht plötzlich bitterlich weinen muss.
Aber wenn ich dann darüber nachdenke, wie friedlich er in unseren Armen einschlafen durfte, tröstet es etwas, dass einfach die Rahmenbedingen so waren, wie ich es mir immer für ihn gewünscht hatte (dunglaublich friedlich das Einschläfern, an der Seite unserer Herzenstierärztin, der wir so sehr vertrauten, spät abends als niemand mehr in der Praxis war und dass alles mit ganz viel Zeit, ganz ruhig und so liebevoll ablief).
Vielleicht kann der Tierarzt ja auch zu euch nach Hause kommen, wenn sie so Angst in der Praxis hat?Wenn unserer "Lausi" nicht so gerne zu unserer TÄ gegangen wäre, hätten wir sie auch kommen lassen.
Dennoch drücke ich die Daumen, dass es vielleicht noch nen Licktblick gibt und sich nochmals erholt.
Ich denk ganz fest an euch