Pro & Contra Kleine und große Hunde

  • Teurer sind große Hunde auf jeden Fall (auch wenn man mal von jeweils gesunden Rassevertretern ausgeht).
    Großes Körbchen - kostet mehr.
    Große Autobox - kostet mehr.
    Bahnticket - kostet mehr.
    Geschirr - kostet mehr.
    Fuuuutter...
    (Wenn ich mir anschau, was die Kleinhunde hier so fressen - ich denke grad an @persicas MiniMachos ;) - dann wird mir ganz anders...)
    Also, ich gebe viiiiieeeel Geld für Futter aus.


    Ich habe große Hunde, weil ich früher eine von denen war, für die "richtige" Hunde erst ab Kniehöhe losgehen... :ops:
    Je größer, desto besser. Und einen "richtigen" Hund muss man "klopfen" können.
    (Fragt mich nicht warum, aber es war mir immer absolut wichtig, dass ich meinen Hunden kräftig die Seite tätscheln kann. :ka: )


    Mittlerweile bin ich eines Besseren belehrt worden und finde viele kleine Hunde echt spitze.
    (Nur die mit den extremen Verzwergungsmerkmalen find ich immer noch nicht ansprechend.)


    Mein erster Hund war mittelgroß, eben knapp über Kniehöhe.
    Meine Monster sind schon eher groß.


    Für die Zukunft könnte ich mir durchaus auch was Kleines vorstellen.
    Nicht wegen den Kosten, aber ein kleiner Hund passt eben z.B. viel leichter mit ins Auto.
    Auch die reine Körperkraft wäre viel leichter zu handhaben (falls doch nochmal was zweibeiniges Kleines bei uns einziehen sollte, z.B.).
    Die höhere Lebenserwartung wäre auch ein deutlicher Pluspunkt für mich.
    Vielleicht könnten dann sogar mehr als zwei Hunde hier leben... :roll:
    Mein Mann kann an die ganz Kleinen aber leider immer noch nicht ran.
    Vielleicht also dann was Mittelgroßes.
    Mal kucken, was die Zukunft bringt.


    So toll ich meine großen Hunde finde, praktisch ist was anderes (selbst wenn sie etwas gesellschaftskompatibler wären).

  • Ich finde, dass man das gar nicht so pauschal sagen kann, denn Hunde zwischen 45 cm bis 50 cm können komplett unterschiedlich sein.... vom Körberbau... meine ich.
    Finde das muss man im Komplettpaket (also incl. Endgewicht und Körperbau) sehen.


    Lustig finde ich allerdings immer, wenn geschrieben wird, dass man einen Hund um 45 cm mal eben so unter den Arm klemmen kann... :D ....
    Also Sam hat "nur" 38 cm und wiegt 10 kg, aber mal eben so unter den Arm klemmt man den nicht wirklich und schon gar nicht über weite Strecken. Zumindest ich nicht, vielleicht wenn man selbst ein "Brummer" ist.... :lol: ....


    Kleine Hund.... also alles bis 35 cm.... sind in der Regel ja auch nicht so schwer (Ausnahmen gibt es auch hier) und man kann sie somit vielleicht einfach überall mit hin nehmen.


    Ich wollte ursprünglich immer einen Bolonka Zwetna haben, war mir aber nie wirklich sicher, ob mir das dann nicht doch zu klein ist.
    Xabo hat derzeit etwa Bolonka-Größe (eigentlich schon etwas größer.... :D ...) und ich muss sagen, ich freue mich, wenn er noch ein oder zwei Monate älter ist.... :lol: .... es wäre mir definitiv zu klein.


    Argumente wegen Platz im Auto spielen doch bei Dir sicherlich keine Rollen, wenn sowieso schon zwei Hunde da sind, oder?


    Letztlich ist bei zwei Hunden mit ca. 40 cm bis 45 cm aber auch der Kofferraum voll. Weiß ja nicht in welche Miniboxen manche ihre Hunde transportieren, aber in unserem Kombi ist der Kofferraum jetzt komplett für unsere zwei Hunde und das brauchen sie auch. Sollen schließlich nicht wie Ölsardinen transportiert werden.

  • Kleine Hunde sind definitiv handlicher, aber deutlich weniger robust. Ich brauche einen Hund, der mit mir bei Wind und Wetter Gassi geht, ohne, dass ich Mäntelchen, etc. drüberziehen muss. Gibt wenige Kleinhunde, die dieses Kriterium erfüllen.

    Also ich hatte mal einen Yorki-Mix, der war nicht totzulaufen, der ist mit mir über die Alpen gewandert, neben dem Fahrrad gelaufen und hat nie ein Mäntelchen getragen.


    Du unterschätzt die Kleinen in ihrer Robustheit.

  • Ich hab' mich bei der Hundegröße für den Mittelweg entschieden. ;) Eigentlich faszinieren mich große Hunde – wenn ich rein nach dem Äußeren gehen würde, hätte ich vermutlich einen Hund mit zotteligem, dunklen Fell und mindestens 70cm Schulterhöhe.


    In der Praxis spricht für mich dagegen, dass ich mit meinem eigenen Fliegengewicht einen Hund in der Größe alleine nicht hochheben oder tragen könnte, dass die Mitnahme ins Büro und der Transport im Auto um einiges schwieriger wäre und dass viele Rassen in der Größe auch einfach keine hohe Lebenserwartung haben. Das sind aber alles Punkte, die mir wichtig sind, also bleibt's da bei Träumereien.


    Einen richtig kleinen Hund (< 5kg) würde ich aber auch nicht haben wollen, da hätte ich bei Begegnungen mit unbekannten Hunden ständig Angst, dass der (versehentlich) verletzt wird. Und für meine sonstige Freizeitgestaltung wäre mir ein Kleinsthund auch einfach nicht robust und 'abgehärtet' genug – mal abgesehen davon, dass einige Merkmale der absoluten Kleinsthunde wie hervorquellende Augen und die erhöhte Knochenbruchgefahr für mich genauso ein gesundheitliches Auschlusskriterium sind wie bei den Riesenrassen die niedrige Lebenserwartung.


    Und letzter und nicht unbedingt der wichtigste Punkt, aber der Vollständigkeit halber: ich mag es wirklich, dass ich mir mit meinen Hunden nie Sorgen machen muss, wenn ich irgendwo alleine in der Pampa herumlaufe. Wenn ich da zwei Bolonkas statt zwei Aussies dabei hätte, wäre mir vermutlich deutlich mulmiger... ;)

  • Die kleinen werden meistens unterschätzt !


    Hier wird 4 Stunden in den Alpen gewandert und danach ist immer noch keiner platt. Das einzige wo hier mal jemand müde wird, ist durch Kopfarbeit in Kombi mit Körperlicher (Fährten im Wald oder schwierigen Gelände), mit großen wird hier gerangelt wie mit einem gleich großen, beim Ausritt wird mit dem Pferd locker mitgehalten, beim Joggen sowieso.


    Aber ja, es gibt da natürlich auch solche wie hier beschrieben wurde, die nur mit Mäntelchen raus gehen wenn der erste tropfen fällt. Aber das wächst meistens nicht auf dem Mist vom Hund.

  • Also ich hatte mal einen Yorki-Mix, der war nicht totzulaufen, der ist mit mir über die Alpen gewandert, neben dem Fahrrad gelaufen und hat nie ein Mäntelchen getragen.
    Du unterschätzt die Kleinen in ihrer Robustheit.

    Meine Eltern hatten und haben ausschließlich Yorkies. Nach 45 Minuten spätestens wollen sie heim. Igitt, Regen. Nein, das sowieso nicht. Im Winter ist Mäntelchen angesagt. Schnee ist auch igitt. ;)

  • Also ich unterschätze kleine Hunde nicht. Meine Schwester hatte einen Deutschen Jagdterrier und einen Westfalenterrier. Unter 3-4 Stunden im Wald ist meine Schwester nicht nach Hause gekommen und dann hat der Shadow auf dem Nachhauseweg noch getrödelt. Der war kaum kaputt zu bekommen

  • Meine Eltern hatten und haben ausschließlich Yorkies. Nach 45 Minuten spätestens wollen sie heim. Igitt, Regen. Nein, das sowieso nicht. Im Winter ist Mäntelchen angesagt. Schnee ist auch igitt.

    Hmm, aber wenn dich das so stört - Sind nicht die Rhodesian Ridgebacks solche Mimosen? Weil du immer schreibst, das wäre deine Traumrasse.
    Die gehen ja gar nicht raus wenns regnet...


  • Letztlich ist bei zwei Hunden mit ca. 40 cm bis 45 cm aber auch der Kofferraum voll. Weiß ja nicht in welche Miniboxen manche ihre Hunde transportieren, aber in unserem Kombi ist der Kofferraum jetzt komplett für unsere zwei Hunde und das brauchen sie auch. Sollen schließlich nicht wie Ölsardinen transportiert werden.

    Frodo ist etwas über 39cm groß und passt locker in eine 60x40cm Box. Meine beiden zusammen also in eine 60x80cm Box. Viel Platz ist das nicht, finde ich.
    Ein Hund, der auf 40cm aber 15kg oder mehr hat, braucht natürlich auch mehr Platz als mein 6kg Pudelchen :D



    Vorteil von großen Hunden ist für mich, dass man sich nicht so viel bücken muss und man bei Fremdhundbegegnungen weniger Sorge haben muss, dass der eigene Hund umgerannt oder als Beute missbraucht wird.
    Sonst spricht für mich alles für Kleinhunde, also so von 30-45cm. Desto größer, desto leichter gebaut bitte. Ich will meine Hunde unbedingt problemlos hochheben und ein Stück tragen können.

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