Hund hasst einen bestimmten anderen Rüden

  • Ich sehe so ein Verhalten als "rüdentypisch" bei intakten Rüden. Ich habe drei intakte Rüden und bis auf Hermann (der eventuell ein "Tut Nix" bleibt) hat jeder so seine "Lieblingsfeinde" mit denen ein Kontakt nicht möglich ist.


    Mogli ist noch verträglicher als Balou und möchte "nur" jüngere Rüden einschränken. Balou kann auf alle Hundekontakte verzichten, den interessieren nur läufige Hündinnen.


    Andere intakte Rüden sind Konkurrenz und Coda wird jetzt langsam erwachsen und bei vielen Hunden ist es dann mit Verträglichkeit mit allen Hunden vorbei.


    Ich würde zukünftig keinen Kontakt mit Max zulassen und wenn Coda nochmal einen anderen Hund bedrängt schnellstmöglich eingreifen.

  • Jetzt mußte ich aber grad lachen, sorry. :lol: Habs mir Bildhaft vorgestellt.

    Haha wie witzig.


    Jaja, früher war alles besser...


    Ich würde einfach mit dem Halter von Max sprechen, der scheint ja ein ganz netter zu sein. Vielleicht macht ihr einfach zusammen einen längeren Leinenspaziergang, sodass die Jungs einfach mal eine Weile nebeneinander herlaufen können. Wenn Coda es kennt und akzeptiert, bei ihm mit Maulkorb. Vielleicht klärt das ja die Situation.
    Falls nicht, ist das halt so. Es gibt Hunde, die können sich nicht ab. Meine Hündin hasst auch den Akita von Gegenüber, es war nie etwas vorgefallen, das ist ein netter gut geführter Hund. Besitzerin und ich grüßen immer nett und weichen halt aus.
    Was genau wieso da jetzt abgeht, kann auf die Entfernung sowieso keiner sagen.

  • Jetzt mußte ich aber grad lachen, sorry. :lol: Habs mir Bildhaft vorgestellt.Es sind eben alles Tiere und keine Menschen, wir können nicht beurteilen, nach welchen Kriterien sie ihre Artgenossen aussuchen.


    In früheren Jahren als es noch "modern" war, haben wir das die Hunde tatsächlich austragen lassen, natürlich nur bei den Rüden.
    Die Rangordnung war hinterher meistens geklärt und die Hunde sind sich eher aus dem Weg gegangen oder man konnte sogar zusammen laufen.


    Heute hätte ich da auch keinen Nerv mehr zu. ;)

    Ja es ist auch eigentlich zum Lachen und total bescheuert im Nachhinein |) :D
    Aber beim ersten Hund ist man schnell geschockt |)

  • Morgens um 9 Uhr trifft sich dann in wechselnder Besetzung die halbe Nachbarschaft um die Hunde toben zu lassen.

    Solche Massenveranstaltungen würde ich generell meiden. Hat auch lang gebraucht, bis ich das eingesehen habe, aber mein Hund hat da nichts von. Und deiner augenscheinlich auch nicht.


    Was wir oft als "Spielen" interpretieren, ist in hündisch oft die "Probe" für den Ernstfall. Nun durfte Coda sich solange probieren, da finde ich es nicht verwunderlich, dass er mit 1,5 Jahren mal ausprobieren will, wie Ernst er tatsächlich genommen wird...

    Ich verstehe auch,dass manche Hund sich einfach nicht ab können. Ich mag auch nicht jeden Mensch.
    Aber ich hätte so gerne eine Erklärung für sein Verhalten? An was kann es liegen? Der Geruch von Max? Das unterwürfige Verhalten? Die gleiche Größe der Hunde? Empfindet er ihn als Konkurrent? Habe ich was falsch gemacht?

    Hast du immer eine Erklärung, warum du einen bestimmten anderen Menschen nicht magst/unsympathisch findest? Max ist offenbar ein leichtes Opfer (Unterwürfigkeit) und da hat Coda halt am meisten Chance gesehen, sich zu behaupten...

    Und vor allem, wie soll ich mich danach gegenüber Coda verhalten?
    Schimpfen? Höchststrafe für Coda, wenn er angeschrien wird.
    Kommentarlos an dieLeine nehmen und nach Hause gehen? ( so habe ich es heute gemacht), weil ich a)zuerst nur daran gedacht habe, ob Max verletzt ist und b) auch nicht wusste wieich jetzt reagieren soll

    Newton hat das ein einziges Mal bei einem Minibully gemacht und hat danach den Anschiss seines Lebens von mir kassiert. Plus natürlich Leinenknast für den Rest des Spaziergangs. Seither hat er es nicht wieder gemacht. Aber gut, Newton ist ein leichtführiger Labrador, der eine solche massive Maßregelung auch mal abkann ohne nachtragend zu sein. Weiß nicht, wie ein Collie darauf reagieren würde. Bzw. ob das überhaupt was bringen würde.



    Auf alle Fälle würde ich dafür Sorge tragen, das so etwas nicht wieder vorkommt. Unter keinen Umständen. Sonst hast du bald einen A****loch-Hund. Und es soll auch Halter geben, die sich auch mal einen solchen A***loch-Hund packen und zur Sau machen, wenn es der Besitzer nicht tut... :pfeif:

  • Haha wie witzig.


    Jaja, früher war alles besser...

    Hier ging es aber grad nicht um Max, sondern um einen anderen Hund. ;) Und man darf ja vielleicht auch mal etwas lustig finden, die Userin kann ja mittlerweile selbst darüber lachen.

  • Mein Hund darf Abneigung gegen einen anderen Hund haben, aber nicht draufhauen.
    Ulixes hasste einen Wolfsspitz von Anfang an.
    Als Bruno Leonberger nach Ulixes Tod einzog, wollte ich das gleich ausschalten, aber er hat die Abneigung mitübernommen.
    Lag wohl irgendwie in der Luft. :ka:


    LG, Friederike

  • Ist Max der einzige Labrador in Eurem Bekanntenkreis? Und benimmt der sich so typisch Retriever... mit der Tür ins Haus fallen? Das geht ja auch unterwürfig.
    Für meine Collies ist das nämlich der Aufreger schlechthin. Man wünscht bitteschön kniggegerechte Kontaktaufnahme mit britischer Zurückhaltung. Wenn das dann alles abgearbeitet ist, kann man auch wild toben. Aber wer mit der Tür ins Haus fällt, bekommt allerhöchstens die Tür vor den Latz geknallt.

  • Vielen Dank für eure Antworten! Ich bin jetzt schon beruhigter.



    Wie schon im Eingangspost geschrieben habe, habe ich nicht die Erwartung, dass mein Hund jeden Anderen mögen muss. Ich bin ja froh, dass er ansonsten verträglich ist.


    Ich werde einfach versuchen den Kontakt zwischen den Beiden zu meiden.


    Sollte es sich mal ergeben und es sind sonst keine Hunde mit dabei, könnte man mal versuchen ein Stück mit Leine zusammen zu laufen. Aber ich denke, erzwingen muss man es nicht.
    Coda hat auch so genug Kontakt zu anderen Hunden und wenn er diesen einen eben nicht leiden kann, ist das eben so.


    Was mich an der Situation hauptsächlich beunruhigte war, dass Coda nicht wie sonst, von allein aufgehört hat und Max eben kreischend auf dem Rücken lag. Das kannte ich von ihm nicht.
    Er hat schon öfter mal gebrummt oder gefletscht, wenn ein andere Hund doof zu ihm wurde. zB. ihn ins Gesicht gebissen, ihn umgerannt oder bedrängt.
    Aber das reichte dann auch und die Situation war geklärt.


    Aber vielleicht sehe ich das eben einfach zu "menschlich". Er hat Max nicht verletzt und das ist die Hauptsache.


    Mir geht es vor allem darum, dass Coda für die Zukunft nicht denkt, dass er das mit jedem Rüden mache kann und wie ich ihm das am besten vermittle.


    Wobei er das tatsächlich bislang nur bei Max tut, der allgemein eher unsicher ist und sich sofort jedem Hund unterwirft und sich immer "die Butter vom Brot nehmen lässt".

  • @Lorbas
    Also ich find es nicht witzig und lache auch nicht darüber, wenn eine andere Person wie zB @orangina über das Verhalten ihres Hundes so geschockt ist, dass man erstmal weinen muss.


    Sowas ist natürlich kein schönes Erlebnis für den Hundehalter und wenn das zum ersten Mal passiert und man seinen Hund so auch gar nicht kennt, kann ich verstehen, dass es einem da mies geht. Da bringt dann auch der Spruch "Es sind eben alles Tiere und keine Menschen" auch nicht die große Erleichterung.

  • Solche Massenveranstaltungen würde ich generell meiden. Hat auch lang gebraucht, bis ich das eingesehen habe, aber mein Hund hat da nichts von. Und deiner augenscheinlich auch nicht.
    Was wir oft als "Spielen" interpretieren, ist in hündisch oft die "Probe" für den Ernstfall. Nun durfte Coda sich solange probieren, da finde ich es nicht verwunderlich, dass er mit 1,5 Jahren mal ausprobieren will, wie Ernst er tatsächlich genommen wird...

    Hast du immer eine Erklärung, warum du einen bestimmten anderen Menschen nicht magst/unsympathisch findest? Max ist offenbar ein leichtes Opfer (Unterwürfigkeit) und da hat Coda halt am meisten Chance gesehen, sich zu behaupten...

    Newton hat das ein einziges Mal bei einem Minibully gemacht und hat danach den Anschiss seines Lebens von mir kassiert. Plus natürlich Leinenknast für den Rest des Spaziergangs. Seither hat er es nicht wieder gemacht. Aber gut, Newton ist ein leichtführiger Labrador, der eine solche massive Maßregelung auch mal abkann ohne nachtragend zu sein. Weiß nicht, wie ein Collie darauf reagieren würde. Bzw. ob das überhaupt was bringen würde.


    Auf alle Fälle würde ich dafür Sorge tragen, das so etwas nicht wieder vorkommt. Unter keinen Umständen. Sonst hast du bald einen A****loch-Hund. Und es soll auch Halter geben, die sich auch mal einen solchen A***loch-Hund packen und zur Sau machen, wenn es der Besitzer nicht tut... :pfeif:

    Coda ist kein nervöser oder hypersensibler Hund. Der hat schon den ein oder anderen Anschiss kassiert :)
    Nur in der Situation, war ich jetzt einfach überfordert und wusste nicht was richtig ist?! Fetter Anschiss oder kommentarlos runterpflücken und anleinen? Bin ich mir immer noch unsicher.


    Vermutlicher hast du recht und er hat halt gemerkt, mit dem Max kann ich das machen.


    Auf die Wiese darf er auf jeden Fall nicht mehr, wenn Max da ist.
    Solche Situationen sind für alle völlig wertlos.

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