Kleiner Welpe, großes Problem

  • Hallo,
    ich bin neu hier im Forum und komme mit einem riesigen Problem, welches mich total verzweifeln lässt.
    Ich habe seit kurzem einen Chihuahua-Welpen, welcher anfangs und auch als ich ihn kennengelernt habe, Fremden gegenüber keinerlei Scheu zeigte.
    Jetzt ist es so, dass er JEDEN, auch meinen Freund und meine Mutter anknurrt und anbellt.
    Es ist ein riesiges Problem, da ich auf die Hilfe der beiden am Meisten angewiesen bin, wenn ich nicht da bin, muss meine Mutter mit ihm theoretisch zum subenrein bekommen raus, das ist aber unmöglich, da er sich nur von mir anfassen lässt.
    Bei meiner Mutter bspw. schnappt und knurrt er.
    Wie soll ich vorgehen, dass der Kleine versteht, dass andere ihm gar nichts wollen? :verzweifelt:
    LG kiwiyo

  • Zu allererst würde ich dem Welpen nichts aufzwingen. Wenn er zZ nicht angefasst werden will, dann ist das eben so.
    Das wird sich mit der Zeit aber auch legen.


    Ich würde die beiden nun in alles mit einbeziehen, was du machst. Sie sollen dem Welpen das Futter runter stellen, sie sollen mit dir mit Gassi gehen...
    Also alles, mit dir gemeinsam, wo der Welpe sieht, du bist da und es ist okay.

  • Woher hast du den Welpen? Und wie alt ist er?


    Wie gehen deine Mutter und dein Freund mit ihm um?

    Der Welpe kommt von einem Züchter und er ist jetzt 3 Monate alt.
    Wie sie mit ihm umgehen? Eigentlich ist da nichts auffälliges.
    Er ist ja nicht nur zu ihnen so, sondern einfach zu allen!



    Zu allererst würde ich dem Welpen nichts aufzwingen. Wenn er zZ nicht angefasst werden will, dann ist das eben so.
    Das wird sich mit der Zeit aber auch legen.


    Ich würde die beiden nun in alles mit einbeziehen, was du machst. Sie sollen dem Welpen das Futter runter stellen, sie sollen mit dir mit Gassi gehen...
    Also alles, mit dir gemeinsam, wo der Welpe sieht, du bist da und es ist okay.

    Ja, das komische ist, dass es für ihn die ersten 2 Tage gar kein Problem war. Und bis dato auch mit Fremden Leuten nicht!
    Und es ist auch so, dass ich ihn alle paar Tage mit meiner Mutter alleine lassen muss. Ans Rausgehen ist dabei nicht zu denken, da sie ihn ja wie gesagt nicht anfassen darf. Und das wirft uns ja mit dem Stubenrein werden unheimlich zurück?



    Und generell:
    Ich handhabe es im Moment so, dass wir paar Mal täglich mit meiner Mutter üben, sprich, sie legt sich das Leckerli auf die Hand er muss es sich holen.
    Heute musste er dafür schon ganz auf die Hand, alles gut gelaufen.
    Aber er knurrt noch immer zwischen drin.
    Ich habe auch gehört, dass sie ihn einfach hochnehmen soll und wenn er ruhig ist, wieder runterlassen und loben. Aber ist das nicht unglaublich stressig und negativ?

  • Ist denn irgendwas vorgefallen, was euren Welpen irgendwie verschreckt haben könnte?

    Ich persöhnlich tippe darauf: Es war Besuch da, der den Kleinen hochgehoben hat, er hatte dann geknurrt und auch geschnappt. Seitdem ist das so.


    Ich bin echt verzweifelt, weil die Angst kann ja definitiv nicht tief sein und ich möchte und muss das auch "so schnell wie möglich" wieder austrainieren.

  • Trotzdem könnt ihr das jetzt nicht erzwingen.
    Wenn der Welpe gewisse Dinge derzeit nicht möchte, müsst ihr das akzeptieren.
    Knurren bzw. schnappen sind ja eindeutige Zeichen dafür.


    Von daher mein Tipp- beziehe deine Mama in das Ganze mit ein, wenn du auch dabei bist. Dann wird er schon sehen, dass das alles eigentlich okay ist.
    Nur nichts erzwingen und etwas gegen den Willen des Welpens tun.

  • und er ist jetzt 3 Monate alt


    Ja, das komische ist, dass es für ihn die ersten 2 Tage gar kein Problem war. Und bis dato auch mit Fremden Leuten nicht!

    Wie lange hast du ihn bereits?

    Ich handhabe es im Moment so, dass wir paar Mal täglich mit meiner Mutter üben, sprich, sie legt sich das Leckerli auf die Hand er muss es sich holen.
    Heute musste er dafür schon ganz auf die Hand, alles gut gelaufen.
    Aber er knurrt noch immer zwischen drin.

    Würde ich nicht machen - du bringst den Hund dabei in einen Konflikt.
    Deine Mutter sollte die Leckerlis zunächst aus Distanz werfen - im "Wohlfühlabstand" des Hundes.

    Ich habe auch gehört, dass sie ihn einfach hochnehmen soll und wenn er ruhig ist, wieder runterlassen und loben. Aber ist das nicht unglaublich stressig und negativ?

    Ja, für deinen Welpen wäre das unglaublich stressig und negativ.


    LG Themis

  • Erstmal Ruhig bleiben das mit dem leckerchen ist schonmal ganz gut. Desweiteren das knurren oder Bellen in keinster weise kommentieren oder beachten jedes verhalten das beachtung findet wird bestärkt. Schimpfen ist auch beachtung.
    Dann den Alltag mit Mutter und Freund ganz regulär weiterleben nicht du musst dein Leben dem Hund anpassen sondern umgekehrt.
    Chihuahuas neigen dazu zu Diktatoren zu werden, weiß nicht obs an der Rasse oder dem Besitzerklientel liegt.

  • Chihuahuas neigen dazu zu Diktatoren zu werden

    Find ich absolut nicht - sie neigen zu Unsicherheiten, sie die deutlich zeigen.

    Desweiteren das knurren oder Bellen in keinster weise kommentieren oder beachten jedes verhalten das beachtung findet wird bestärkt. Schimpfen ist auch beachtung.

    Knurren und Bellen sollten insofern beachtet werden, dass der Hund etwas mitteilen möchte.
    In diesem Fall fordert er Distanz aus Unsicherheit ein, weshalb sollte ich das ignorieren?
    Kommentieren wäre natürlich genauso sinnlos wie Schimpfen.
    Ignorieren und weitermachen, wäre genauso fatal.

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