Zu enge Bindung - Hund

  • Hehe, wir sagen "Komme gleich wieder." - und "Komme wieder."


    Das eine ist für "wirklich nur kurz weg" - das andere für "dauet etwas länger". :D

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    Hi


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    • Hallo,


      danke noch mal für eure Antworten - also die Therapeutin hatte mir erst vorgeschlagen sie entsprechend wenn Sie jault - reinzukommen und Sie einmal anzuschnauzen und auf Ihren Platz zu schicken -


      das gleiche auch wenn Sie im Auto jaulen und Terror machen sollte - kurz zurück zum Auto - anschnauzen also Schluss ! Ruhe jetzt "


      Ich fand das nicht so gut... denn Sie hört ja sofort auf wenn SIe sieht das ich zurückkomme und ich hatte mir gedacht - es bringt ja nichts sie anzuschnauzen wenn Sie wieder ruhig ist. Das versteht Sie ja nicht.


      Der nächste Vorschlag war ein Ritual aufzubauen - sprich etwas bevor man geht in den Raum stellen - dann erhält Sie etwas zum kaufen -- so das Sie es mit etwas schönem verbindet..und das soll ja auch stress abbauen - aber auch das hat nicht funktioniert - das Sie alles stehn und liegen lässt sobald ich den raum verlassen - sie beginnt erst zu fressen wenn ich da bin...


      hier gibt es auch ein Video - am besten ab Minute 4.00



      LG Valentino

    • Also Anschnauzen ist überhaupt nicht gut... >_> finde ich.


      Aber sehe ich das richtig, dass sie schon auch einen kleinen Moment still ist, wenn Du gehst?


      Dann das ausnutzen - und davor reinkommen.
      Am Anfang vielleicht nach 5 Sekunden... und immer wieder... - und so, als sei es das normalste auf der Welt.


      Was mit dem Fressen dalassen - das machen viele, aber das wollte ich z.B. nicht, denn falls ich mal nichts habe - oder mir die Gefahr des Verschluckens zu groß ist... - wäre es nicht so gut.


      Alternativ - einfach mal sagen: "Ich bin nicht da." Und den Hund komplett ignorieren in der Wohnung, so, als wäre sie Luft.
      Und dann, - "Ich bin wieder da." - und dann bekommt sie Zuwendung und ne Streichelenheit oder so.


      So lernt sie ganz langsam, dass Du nicht immer zur Verfügung stehst - auch, wenn du zu Hause bist.


      /edit: Achja, bei unserer übrigens - war das Alleinesein gar keine so große Verlustangst, sondern eher Frust darüber, dass sie nicht mitdarf. Einmal musste ich von den 1 Minute Training auf 10 Minuten steigern - und da stellte ich fest(per Telefon abhören) - dass nach einiger Zeit einfach Ruhe war. Am Anfang war sie da nur am Heulen und jaulen.
      Als wir das bei unserer wussten, haben wir sie einfach immer öfter mal zu Hause gelassen - und das Jaulen etc. wurde immer weniger. Gerade, wenn man dem Hund damit total auf die Nerven geht, dass man ein paar Wiederholungen macht - hat das bei uns geholfen.
      Sie war dann irgendwann auch zu faul um sich noch zu stressen. X-)
      (Damals war auch das Schlüsselklimpern noch ein Thema)

    • Hallo,


      ja im ersten Moment ist Sie ruhig - das siehst du richtig. Allerdings nicht wirklich entspannt - sie geht vom Platz und setzt sich halt vor die Tür um zu horchen wo ich bin und ob ich mich entferne und wirklich gehe.


      Und sobald ich wieder komme - geht Sie zurück auf Ihren Platz.
      Ganz schön gewitzt :)

    • Okay die klingt für mich eher empört als ängstlich...auch die Körperhaltung deutet nicht auf Angst hin (Rute teils weit aufgestellt)
      Die glaubt einfach sie ist der Nabel der Welt.

    • so zumindest auch meine Therapeutin - aber wie würdet ihr jetzt damit umgehen ?


      soll ich es versuchen wirklich mal 10 min am stück und sehen ob Sie sich dann beruhigt und dann doch auf Ihren Platz geht.


      Echt super das Ihr euch alle meldet und mir helft.

    • Ich habe mich ein bisschen damit befasst, welche Anzeichen es bei Hunden gibt, die nicht alleine bleiben können und herausgefunden, dass wohl Hunde, die aus Angst/Unsicherheit nicht alleine bleiben können, jaulen, winseln und nichts zerstören und sich auch mit nichts beschäftigen und auch nicht fressen während der Abwesenheit des Besitzers.
      Und Hunde mit Kontrollverlust bellen (manchmal auch zusätzliches Jaulen und Winseln) und zerstören i.d.R. Dinge damit sie sich abreagieren können weil sie keine Kontrolle mehr über den Besitzer haben. Auch beschäftigen sich solche Hunde mit Spielsachen oder fressen zwischendurch.


      Ich denke daher, dein Hund ist eher unsicher und hat keinen Kontrollverlust.

    • auch hier noch einmal vielen Dank für deine Infos - hättest du auch einen Rat wie ich Sie hier "sicherer" machen könnte - oder ist es eventuell auch einfach noch zu früh - da Sie ja erst 6 Monate bei mir ist ok - mittlerweile sind es 8 Monate. :)

    • Der Übungsaufbau zum Alleinbleiben bleibt derselbe, egal ob der Hund wegen Verlustängsten oder wegen Kontrollverlust nicht alleine bleiben kann.


      Ob dein Hund jetzt unter Verlustangst oder Kontrollverlust leidet weiß ich nicht, ich habe nur das wiedergegeben was ich darüber herausgefunden habe. ;)


      Ich denke, dass du dem Hund keinen Gefallen getan hast, indem du so viele Monate gedacht hast, du musst ihn erst "einleben" lassen und verschiebst dieses und jenes auf später.
      M.E. hättest du sofort nach wenigen Tagen damit beginnen müssen, es zu unterbinden, dass dir der Hund ständig hinterherrennen darf, denn nur so lernt er, dass du eh gleich wiederkommst.

    • oh je - das habe ich mir schon gedacht :(


      ich werde es jetzt jeden Tag noch einmal üben und werde euch gerne berichten wie es weitergeht und ob sich ihr Verhalten ändert.

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