Hund aus dem Tierschutz

  • Deswegen sucht sie ja auch nach einer Lösung für zwischendurch.


    Es gibt wie bei den Menschen auch bei Hunden unterschiedliche Charaktere. Unser Benny z.B. blieb 8h alleine. Unsere Nachbarn hatten sich angeboten, mit ihm Gassi zu gehen. Der gnädige Herr ist nicht mal aufgestanden. Das selbe hatten wir mit meiner Schwägerin, keine Chance. Er hat gewartet, bis einer von uns kam. Selbst Dann wurde erst gekuschelt und dann ging es in aller Ruhe raus.


    Und hier von Tierquälerei zu sprechen, finde ich schon grenzwertig. Aber jeder soll doch nach seiner Façon leben.


    Ich jedenfalls halte mich an die Devise: "Leben und leben lassen."


    In dem Sinne, allen einen schönen Nachmittag mit unseren Hunden.
    Ich bin dann hier weg, habe keine Lust auf endlose Für-und-Wider-Diskussionen.
    :dagegen: :flucht:

  • Sie sucht JETZT eine Lösung weil sie den Hund sonst nicht bekommt.


    Der andere bleibt 9 Stunden alleine und geht aufs Katzenklo.


    Ich bin auch für 'Leben und Leben lassen'. Allerdings nicht wenn ich etwas nicht in Ordnung finde (Hund kann nicht sprechen) und hier nach der Meinung gefragt wird.

  • 'Regelmäßig 9 Stunden alleine in der Wohnung sind Tierquälerei und nichts anderes.'
    Bei der BHV-Hundeführerscheinprüfung gibt es, wenn ich mich recht erinnere eine Frage, wann man auf einen Hund verzichten soll. Das ist dann, wenn man ihn mehr als 6 h alleine lassen muss.
    Wenn ich mir dann vorstelle, dass der Hund krank ist, Durchfall hat, sich deswegen meldet und nicht raus kann ...

  • Sorry!
    Leben und leben lassen passt hier nicht.


    Wenn Tiere nicht artgerecht gehalten werden, dann finde ich es falsch dazu zu schweigen.
    (Übrigens genauso würde ich meine Meinung sagen, wenn ein Mensch gemoppt, ein Kind vernachlässigt wird o.ä., aber das ist jetzt OT)


    Mag ja sein, dass es Hunde gibt, die sich mit 9 Stunden irgendwann arrangieren können, für einen jungen Hund und auch die meisten älteren Hunde ist das nicht in Ordnung.


    Ich hatte auch schon Hunde, die dann im Alter den ganzen Tag am liebsten dösend im Wohnzimmer gelegen haben. Trotzdem kann man das nicht auf alle Hunde generalisieren. Die alten Herrschaften habe ich trotzdem öfter raus gesetzt, einfach weil es für die Nieren des Hundes nicht gut ist, so lange einzuhalten, auch wenn er es dann schafft.

  • 9 Stunden regelmäßig alleine sein, ist definitiv ein No-Go. Und dann hat der Hund ja auch noch ein Katzenklo, da fehlen mir die Worte....


    Und was passiert, wenn der neue Hund das nicht so problemlos mitmacht? Und wenn der nicht aufs Katzenklo geht? Dann gibt's in 4 Wochen hier einen neuen Thread "Mein Hund ist nicht stubenrein und kann nicht allein bleiben". Und was gibt's für einen Plan B und C?


    Tierliebe in allen Ehren. Ich kann mir ein Leben ohne Hund auch nicht vorstellen. Aber wenn meine Voraussetzungen nicht passen, dann muss ich mir zum Wohl des Tieres etwas anderes überlegen oder meine Tierhaltung grundsätzlich überdenken.


    In einem Parallelthread wird ein Hund während der Abwesenheit der Besitzer in eine Box gesperrt und man wundert sich, dass er bellt und reinpinkelt. Ich verstehe es nicht. Alles hausgemacht - und Leidtragende sind die Hunde.


    So, das musste mal raus....

  • Hallo! Ich finde schon, dass Hund und Vollzeit geht, aber es muss schon einiges beachtet werden. Ich arbeite auch Vollzeit, bin 9 h weg. Meine Hunde können durch die Katzenklappe in den Garten (müssen also nicht einhalten), sind zu zweit, nach der Arbeit gehen wir zum Pferd und sie laufen als Reitbegleithunde, wir sind ca. 2 h unterwegs, Wochenende mehr. Ich behaupte, beide sind glücklicher als vorher (Tierschutz).
    Die aus meiner Sicht notwendigen Kompromisse: ich würde nie einen Welpen nehmen (Urlaub reicht nicht für ausreichende Gewöhnung), es müssen zwei sein (Rudel ist da) und sie müssen klein sein (Katzenklappe).


    Übrigens: mein Mann ist selbständig, meist den ganzen Tag daheim, wenn er aber mal weg ist, dann für mehrere Tage. Theoretisch sind sie also selten wirklich allein. ABER: es sind meine Hunde, er hat mit ihnen nicht viel am Hut, sie ignorieren ihn auch gekonnt.Laut seiner Aussage schlafen sie tagsüber oben im Schlafzimmer. Nie würden sie mit ihm spazieren gehen. (Nicht weil er "böse" mit ihnen ist, er hat es auch versucht, sich anzufreunden, sie hatten keinen Bedarf). Der kleine Rüde hat sogar Angst vor ihm (schlechte Erfahrungen mit Männern in seiner Vergangenheit) und wechselt die Etage, wenn er kommt. Ich behaupte also, sie würden ihn nicht vermissen :D

  • Hund und Vollzeit geht für mich persönlich nur mit entsprechender regelmäßiger Betreuung (Gassigänger, Hundesitter, HuTa) zusammen. 9 Stunden sind schon extrem viel, wenn man bedenkt, wie viele Stunden ein Tag hat und dass ein Hund sich zwischendurch auch gerne mal entleeren möchte.

  • Meine Hunde können durch die Katzenklappe in den Garten


    dass ein Hund sich zwischendurch auch gerne mal entleeren möchte


    Wenn die Möglichkeit so ist, dann ist doch alles gut!


    Eine Freundin von mir arbeitet Vollzeit (mit Hundeklappe).
    Und nach der Arbeit ist intensive Hundezeit.


    Dass ihre Hunde 8-9 Stunden keinen Frauchenkontakt haben, sehe ich dann eher als Luxusproblem. ;)

  • 9h täglich ohne Menchen wären für mich nur ann akzeptabel wenn:
    - Hunde mind. zu zweit (kein Einzelhund!)
    - Hunde vertsehen sich gut udn es passiert ganz sicher nix
    - Zugang zur Pipiecke (ob nun Garten oder hundeklo)
    - Garten ggf. sehr gut gesichert.

  • Ich würde einen Hund langfristig auch niemals regelmäßig 9h allein lassen.
    Unter den hier teils genannten Bedingungen (zu zweit und Möglichkeit sich zu lösen) ist das wiederum etwas anderes.
    Aber einen Hund aus dem Tierschutz holen und dann nach einer relativ geringen Eingewöhnungszeit so lange alleine lassen kann echt nach hinten los gehen. Ihr kennt den Hund doch noch gar nicht (evtl. kann er Problemlos alleine bleiben, wahrscheinlich eher nicht). Vielleicht ist er das leben in der Wohnung noch gar nicht gewöhnt. Vielleicht bekommt er Panik vor fremden Geräuschen weil er nicht hier aufgewachsen ist... und dann ist er immer sehr lange sich selbst überlassen.
    Vielleicht besteht ja die Möglichkeit ihn mitzunehmen? Oder tagsüber zu einem Hundesitter geben?

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