Extrem scheinschwanger -ist das das Ende?

  • Hallo,


    ich habe einen15 Jahre alten Husky die extrem unter Scheinträchtigkeit leidet. Sie ist entweder megaunruhig, wenn sie wach ist, d.h. sie jammert die ganze Zeit lautstark oder sie schläft oder sie ist außen und bekommt dann aber schnell Panik und will wieder rein.


    Fressen tut sie seit 3 Monaten nicht mehr selbstständig.


    Wir waren schon bei zig Kliniken und Tierärzten. Zig Medikamente hinter uns.Keiner kann uns weiterhelfen. Homöopathisch haben wir es auch schon versucht. Nichts schlägt an.


    Aber man kann doch so keinen Hund einschläfern lassen. Sie schaut sonst gut aus, Fell glänzt...aber sie jammert und jammert und jammert (die anderen Hunde sind völlig verunsichert) und jetzt hat sie nicht mal mehr Spaß außen, aber sonst funktioniert alles. Sie ist laut TÄ körperlich topfit, organisch (außer halt im Kopf) alles gut...nur das sie nicht mehr selbstständig frisst. Die meinten es wäre ne Mischung aus Demenz und Scheinträchtigkeit.


    Wir haben sie jetzt 3 Monate gestopft..haben es einmal paar Tage ohne ausprobiert, dann ist sie kollabiert und sie musste an die Infusion und wieder gepäppelt werden. Deswegen haben wir sie jetzt immer gestopft.
    Nun sind wir am überlegen das wieder einzustellen, weil sie und auch wir unter der Stopferei leiden...aber was dann......?????????????????????????????


    Ich bin mit meinem Latein am Ende.
    Wisst ihr noch Rat oder habt damit Erfahrung????
    Danke euch


    dogslife

  • Für mich hat auch ein Hund Würde, und - wohlgemerkt, FÜR MICH - käme es nicht in Frage, meinen Hund so weit runterkommen zu lassen, dass er nur noch ein beinahe dauerjammerndes Etwas ist, das, wenn ich es recht verstanden habe, auch noch mit Zwang ernährt werden muss.


    Und ich würde einem so alten und in seinem Allgemeinbefinden offensichtlich sehr stark eingeschränkten Hund keinen Tierarzt- und Behandlungsmarathon mehr zumuten. Irgendwann ist jeder Hund am Lebensende angekommen, und nicht immer ist es im Sinne das Hundes, alles medizinisch Mögliche bis ultimo auszureizen.


    Wäre es mein Hund, wäre es - immer ausgehend von dem, was ich hier lese - Zeit für den Hundehimmel.


    Aber ich sehe Deinen Hund nicht, und ich kann auch nur das, was Du schreibst, als Beurteilungsgrundlage nehmen.


    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft, um eine Entscheidung im Sinne Deines Hundes zu treffen. Ob Du ihm noch mehr zumuten willst bzw. kannst, vermag wohl kaum einer über so ein Forum zu beurteilen.


    Caterina

  • 15 Jahre alten Husky


    Fressen tut sie seit 3 Monaten nicht mehr selbstständig.


    Zig Medikamente hinter uns.Keiner kann uns weiterhelfen.


    aber sie jammert und jammert und jammert


    und jetzt hat sie nicht mal mehr Spaß außen


    nur das sie nicht mehr selbstständig frisst.


    Wir haben sie jetzt 3 Monate gestopft..haben es einmal paar Tage ohne ausprobiert, dann ist sie kollabiert und sie musste an die Infusion und wieder gepäppelt werden. Deswegen haben wir sie jetzt immer gestopft.

    Das alles spräche für mich dafür, dass ich meinen Hund erlösen lassen würde und ihn nicht weiter "quälen" würde, nur, weil ihn die Zwangsernährung noch am Leben hält.

  • Für mich hat auch ein Hund Würde, und - wohlgemerkt, FÜR MICH - käme es nicht in Frage, meinen Hund so weit runterkommen zu lassen, dass er nur noch ein beinahe dauerjammerndes Etwas ist, das, wenn ich es recht verstanden habe, auch noch mit Zwang ernährt werden muss.

    Das kann ich unterschreiben.


    Meine fast 17jährige Dackelhündin habe ich im Januar gehen lassen, weil der Kopf nicht mehr das tat, was der Körper wollte und selbst der Körper war eingeschränkt. Ich habe sie mit einem Rest Würde gehen lassen. Das ist mir bestimmt nicht leicht gefallen, aber so wollte ich sie auch nicht weiter leben lassen. Ein Schatten ihrer selbst; nein, das hatte meine Hündin nicht verdient.

  • Höre nicht auf andere , sicher versucht jeder seine Meinung zu vertreten, aber nur du kannst es sagen .. es ist furchtbar schwer. Meine beiden haben wir 2016 gehen lassen. Ich hatte so furchtbare Angst vor diesem kleinen Wort,,, JA,,, an dem Tag wusste ich es schon morgens, Höre auf dein ,, Herz , Gefühl ,, Du schaffst das und du kennst sie… .. alles gute und Kraft

  • Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es an der Scheinträchtigkeit liegt. Ein Hund ist nicht über 3 Monate scheinträchtig.


    Die Situation im Moment ist nicht tragbar. Wie du diese löst, musst du zusammen mit geschulten Ärzten entscheiden. Bei einem 15-jährigen Hund, der offensichtlich starke Probleme hat, wenn er dauerjammert (und es sei es "nur" im Kopf) würde ich auch das Einschläfern in Betracht ziehen. Aber vorher intensive Diagnostik starten. Warst du schon mal in einer Klinik, oder nur beim Haustierarzt? Was wurde bisher alles untersucht?

  • Ja es ist nicht einfach die Entscheidung zu treffen.


    Wie ich schon geschrieben habe. Alle Klinken und Tierärzte (Ultraschall/Röntgen/Blut etc. = alles gut) und meinen vertrauten Tierarzt abgeklappert. Sie sagen auch nur noch, sie können nur noch "raten". Der Hund ist ihrer Meinung nach noch zu fit um ihn einschläfern zu lassen, aber die Situation ist halt schwer tragbar für alle Beteiligten.


    Aber runtergekommen ist sie nicht!!! Sie schaut fitter aus und sie ist es auch, als so manch 10jähriger.


    Es gibt auch noch gute Tage dazwischen. Da ist sie dann wieder wie ausgewechselt, nicht wieder zu erkennen. Da rennt sie und tobt, läuft locker 10km mit und fordert noch mehr ein und frisst plötzlich wieder und dann meint man es ist jetzt vorbei und dann geht alles wieder von vorne los....und der kritische Zustand jetzt geht jetzt 14 Tage...sie schluckt halt nicht mehr und wenn sie nichts frisst, dann haben wir keine Chance..


    Dieses ganze hin und her geht seit 3 Monaten...auf und ab


    -----ich finde es nur so absurd!!!!!!!!!!!!!!!!!einen Hund wegen Scheinträchtigkeit einschläfern zu lassen-------


    Ich habe auch schon viele Hunde gehen lassen müssen und es war immer anders. Keiner starb gleich.

  • Ja aber deinen Hund so leiden zu lassen ist besser? In meinen Augen hat die Maus irgendwie kaum Lebensqualität in Form von Freude und Glück. Anscheinend ja auch Gesundheitlich beeinträchtig. Vllt. ist es gar nicht die Scheinträchtigkeit sondern irgendetwas anderes was ihr zu schaffen macht? (Tumor, Schmerzen oder oder oder). Hast du denn wirklich alles abchecken lassen? Wieso bist du dir sicher das sie Scheinträchtig ist, vor allem 3 Monate lang?


    Wir können dir hier auch nur "raten", nur wir sehen im Gegensatz zu dir und deinen Ärzten deine Hündin nicht und Können es deshalb schwer beurteilen...

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