Mustang Makeover

  • Ich bin gerade durch Zufall über das Projekt Mustang Makeover Germany gestolpert und muss sagen, ich bin doch etwas entsetzt.


    Kuzre Zusammenfassung: 15 wilde Mustangs aus einem Auffanglager in den USA wurden nach D verschifft und an 15 Trainer verlost, die 90 Tage mit ihnen trainerien sollen, um dann auf dem CHIO in einem Großevent vorzuführen, was mit solchen Pferden machbar ist. Im Anschluss werden die Tiere live versteigert.


    Ich kenne das Projekt aus den USA, wo es als Schutzprogramm und zur Aufklärung rund um den Mustang genutzt wird. aber muss man so was wirklich nach D holen?
    Was passiert mit den Pferden, wenn das Top Training doch nicht so anschlägt, wie man hofft?
    Wenn ich mir die Bilder ansehe sind da auch das ein oder andere Pferd dabei, dass ich vom Körperbau schwierig finde.


    Im Internet und auf FB überschlagen sich die "oh wie süß" und "oh wie hübsch" Posts.
    Doch hat so etwas wirklich noch etwas mit Aufklärung und Tierschutz zu tun oder ist das Geldmacherei mit dem Traum vom treuen Mustang aus der weiten Prärie für den eignen Stall auf Kosten von Pferd und künftigem Besitzer?

    • Neu

    Hi


    hast du hier Mustang Makeover* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich frag mich ganz einfach wofür?


      Und 90 Tage... kein Kommentar dazu.


      Gibt es da eine offizielle Seite? Hatte noch nicht davon gehört.


      Edit: habe die Facebookseite gefunden!

    • Ich kannte das Projekt nicht und hab mir mal die Homepage angeschaut. Wenn das so stimmt wie sie es schreiben, dann gibt es wohl in den USA zu wenig Fläche um alle Mustangs frei leben zu lassen. Da finde ich den Weg mehr Mustangs an Pferdehalter zu bringen schon gut.
      Ob das jetzt der richtige ist, kommt darauf an wie es umgesetzt wird.
      Die Trainer wollen/müssen für die Show natürlich etwas bieten und bei 90 Tagen entsteht da schon ein ziemlicher Druck. Ordentlich einreiten und für eine gute Muskulatur sorgen, kommt da wahrscheinlich etwas kurz. Auch das anschließende Versteigern finde ich komisch. Auf der HP steht, dass sie ein "pferdefreundliches" neues Zuhause wollen, aber ob das Herdenhaltung beinhaltet, oder ob auf die Weide bringen wenn das Wetter passt ist nicht geklärt Da kann man wiegesagt nur hoffen.

    • Da finde ich den Weg mehr Mustangs an Pferdehalter zu bringen schon gut.


      In den USA ja.
      Aber auch da bringen die Auktionen und Shows wohl nicht so recht den Erfolg, den man sich erwünscht hat.


      Was es bringen soll, die Tiere nach D zu fliegen, erschließt sich mir eben nicht.

    • Zumal die Organisation, die dahinter steht, die Pferde hier zur weiteren Vermehrung anbietet... hat für mich mit Tierschutz nichts zu tun. Marktlücke entdeckt.

    • Naja eben weil in den USA zu wenig Nachfrage ist. Vielleicht erhofft man sich in Europa mehr.


      Hunde werden ja schon lang aus dem Ausland adoptiert, in dem man sich auf Homepages Fotos anschaut und wenn der Transport machbar ist....


      Schön finde ich es auch nicht.

    • für mich geht auch nicht daraus hervor das es unbedingt ums einreiten geht es steht an mehreren punkten das es eine pro Pferd Veranstaltung werden soll. Und das es um die Beziehung geht.

    • Die meiste und entscheidende Arbeit wird sowieso in den USA geleistet, weil die Pferde wegen dem Transport an Menschen gewöhnt und halfterführig gemacht werden müssen.


      Dann ist der Rest eigentlich kein "Wildpferdzähmen" mehr. Drei Monate zum ersten anreiten sind ja nun gar nicht soo wenig Zeit. Großartig gymnastiziert sein werden die Pferde dann natürlich nicht, das ist kein Jungpferd in den ersten Monaten.


      Also, eher albern.


      Hunde werden ja schon lang aus dem Ausland adoptiert, in dem man sich auf Homepages Fotos anschaut und wenn der Transport machbar ist....

      Das finde ich eine treffende Anmerkung... Ob der Flug nun so viel schlimmer ist als 20 Stunden in ner Hundebox im Transporter...

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