Oskar ist ängstlich

  • So, ich denke, es ist mal wieder Zeit für ein kleines Update.


    Oskar kommt an, Oskar macht Riesenfortschritt!!!!!


    Es geht plötzlich alles Schlag auf Schlag. Langsam, ganz langsam ist er zutraulicher geworden. Vor 6 Wochen hat er angefangen, regelmäßig ins Wohnzimmer zu kommen und hat nicht mehr ausschließlich in der Küche gewohnt.


    Dann hat er angefangen, unten zu heulen, wenn ich oben im Büro gearbeitet habe. Irgendwann war das nervend, also habe ich ihn einfach mal hochgetragen - und von dieser Sekunde an, rennt er hoch und runter, wie er will, schläft meist, wenn ich arbeite, in seinem Körbchen neben mir.


    Gleiches Spiel beim Sofa. Hund sitzt heulend davor - also hab ich ihn dann mal hochgehoben. Und auch von dieser Sekunde an springt er hoch und runter.


    Und seit einer Woche kommt er abends ins Bett, legt sich in meine Kniekehle und schläft, gefühlt ohne sich einmal zu bewegen, bis morgens durch.


    Oskar fällt gerade ins andere Extrem. Er wird sehr anhänglich, ist ständig in meiner Nähe, am besten mit Körperkontakt. Da müssen wir halt jetzt durch, das wird auch wieder weniger, wenn er sicherer wird.


    Baustellen gibt's natürlich auch neue.... Er heult und bellt, wenn er allein bleiben muss. War anfänglich überhaupt kein Problem, aber jetzt... Ich hole jetzt eben immer Babett zum Oskar sitten, das funktioniert dann. Jetzt haben wir eben 2 Hunde, die nur in Hundegesellachaft allein bleiben können. Wird auch einfacher, wenn ich endlich umgezogen bin, was aber wohl noch bis März dauert, da wir im neuen Haus bisher kein Festnetz bzw. Internet haben - ohne kann ich nicht arbeiten.


    Gesundheitlich geht es ihm augenscheinlich besser. Die Rickettsien sind behandelt. Die Leishmaniose wurde jetzt mit Milteforan behandelt, nachdem er kurz vor einer Sepsis war. Die erste Blutuntersuchung zeigte ein sehr viel besseres Ergebnis, am Montag müssen wir wieder kontrollieren lassen.... Ich bin schon wieder nervös.


    Der Babesien-Titer ist leicht gefallen, ich hoffe sehr, dass wir um eine Carbesia-Behandlung rumkommen. Und die Hepatozoen werden noch behandelt werden müssen, ich denke, da wird Montag eine Entscheidung fallen.


    Ansonsten stellt er einiges an - ist dreimal abgehauen (einmal aus dem Fenster im 1. Stock im neuen Haus gesprungen...). Wir arbeiten gerade verstärkt am Rückruf, klappt an der Schlepp wirklich gut - allerdings vertraue ich ihm null, sodass er außer auf dem Hundeplatz oder im Garten nie frei laufen darf. Aber wir arbeiten daran.


    Am Tag vor Beginn der Milteforan-Behandlung hat er, als beide Hunde kurz im Auto warten mussten, die komplette Lederleine von Babett gefressen (ein Erbstück der Hunde meines Vaters...), nur die Karabiner hat er übrig gelassen... Auf eine K...Spritze in der TK kamen nur Teile raus. Die TK wollte dann am nächsten Morgen probieren, die Teile aus dem Magen zu entfernen bzw. wollten operieren. Ich habe mich dann dazu entschlossen, nichts machen zu lassen, da es ihm augenscheinlich sehr gut ging. Ich habe die nächste Woche Unmengen an Sauerkraut verfüttert und täglich im Kot Leinenteile gefunden - gefühlt hatte die Leine 5 m!!!! Und eben die Milteforan-Behandlung erst eine Woche später begonnen...


    Ich bin sehr glücklich über die Entwicklung von Oskar. Irgendwann wird er ein einigermaßen normales Hundeleben führen können.

    • Neu

    Hi


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