Spaziergang mit Ersthund... Was mit dem Welpen machen?

  • Wie gesagt, dann muss man das Programm eben auch für den Großhund runter fahren (der kann dann ja auch ne halbe Stunde Dummyarbeit machen und das Kleinteil lernt warten und darf dann mal 10 Minuten toben) und viele kleine Gänge machen anstatt 1-2 große.
    Aber bis 6 Monate würde ich so ne halbe Stunde laufen, zumal sich laufen ja eigentlich immer auf aktives Bewegen, meistens an der Leine, bezieht. Also so viertel Stunde hin zu ner Wiese, da ne Stunde verweilen (jetzt im Sommer bzw. dann Herbst kann man ja gut ans Wasser fahren) und dann wieder zurück.
    Und ab 6 Monate kann der auch nen normalen Gassigang von ner Stunde (die absolviert man ja auch nicht im Stechschritt) mitmachen.
    Und solange sie ihr Tempo selber wählen können, sprich auch mal langsam schnüffelnd und dann wieder rennend vorwärts kommen würde ich mir da keine Gedanken machen.
    Die Hüften und Ellenbogen werden dadurch nicht schlechter, ich setze da eher darauf, dass durchgecheckte und gut untersuchte Elterntiere und ne gesunde Linie mir schon nicht den kranken Ausnahmewelpen bescheren. Und wenn doch, dann ist der das auch ohne dass ich zu früh zu viel gegangen bin.

  • Na so hab ich es bei Emma damals auch gemacht. Langsame Runden, viele Schnüffelpausen, Umgebungserkundung.
    Momentan hab ich nur noch keine Peilung, wie ich das eben mit großem und kleinem Hund mache.
    Aber dafür seid ihr ja da :gut:

  • Ich kann nachvollziehen, daß man die Gelenke seines Welpen- und Junghundes nicht überstrapazieren und damit schädigen möchte.
    Aber ich würde auch gerne einmal einwerfen, daß auch das Herz- Kreislaufsystem trainiert werden muß, daß mit es sich positiv entwickeln kann. Eben so wie der Hund die Gelegenheit braucht seine Motorik und Körperkoordination zu schulen bzw. zu entwickeln und Muskeln aufzubauen.
    Von daher halte ich es auch für sehr wichtig, daß der Welpe hinreichend Gelegenheit zur Bewegung bekommt.
    Tills Tierarzt hat mir damals erklärt, daß ich ruhig auch für einen längeren Zeitraum mit ihm unterwegs sein kann, wenn er frei laufen kann. Denn dann hat der Welpe die Gelegenheit zwischen rennen, gehen, stehen usw. selbst zu wählen und das sein dann für die Gelenke völlig in Ordnung. Problematisch für die Gelenke sei das monotone und konstante an der Leine gehen. Das sollte man nur kurze Strecken tun.
    Ich würde vermutlich die eine große Runde auf zwei Kleinere aufteilen. Auf eine käme der Welpe auf jeden Fall mit, eben mit viel schnüffeln und Welt erkunden. Die Andere würde ich dann wohl nur mit dem Ersthund laufen. Gegebenen Falls kann man dann eine Runde mit dem Fahrrad drehen oder ähnliches.


    Franziska mit Till

  • Ihr dürft mich aber auch nicht falsch verstehen: ich sage ja nicht, dass der Welpe gar nicht laufen soll. Es geht mir drum, dass die täglichen großen Runden mit dem ausgewachsenen Hund eben zu viel wären.
    Und mir wäre es zu viel, den Welpen 1 1/2 Stunden lang immer wieder zu tragen. Nachher habe ich Gorilla-Arme...
    Aber ich hab ja schon ganz gute Tipps bekommen :D

  • Ihr dürft mich aber auch nicht falsch verstehen: ich sage ja nicht, dass der Welpe gar nicht laufen soll. Es geht mir drum, dass die täglichen großen Runden mit dem ausgewachsenen Hund eben zu viel wären.
    Und mir wäre es zu viel, den Welpen 1 1/2 Stunden lang immer wieder zu tragen. Nachher habe ich Gorilla-Arme...
    Aber ich hab ja schon ganz gute Tipps bekommen :D

    So habe ich dich auch nicht verstanden. :gut:
    Es war für mich nur ein wichtiger Punkt den es zu bedenken gibt, wenn man sich überlebt was und wie viel man mit einem Welpen bzw. Junghund macht.


    LG


    Franziska mit Till

  • Wir haben es immer "ausgenutzt",wenn der Welpe geschlafen hat und sind dann erst mit dem "großen" Hund gewohnt spazieren gewesen.Der Vorteil war hier auch,das der Welpe tief und fest und lange geschlafen hat und wir Zeit hatten,das der Ersthund nicht zurückstecken muss.^
    Waren zuerst mit beiden langsam und kurz Gassi,dem Ersthund haben wir direkt das Geschirr angelassen,als Welpe schlief sind wir dann unsere normale Runde gegangen,als wir zurückkamen schlief Welpe noch immer. :smile:
    Bei einem Welpen der nicht schlafen mag,wird das schwierig

  • Da ich ja auch mit einem Zweithundgedanken spiele, habe ich mir das auch schon ab und an überlegt.


    Die erste Runde am Tag würde ich gemeinsam machen. Bei uns wären das 2,5km. Halt schön langsam für Welpi zum Erkunden, für den Großen zum Schnuppern. Darf gerne ne knappe Stunde dauern für diese "Strecke".


    Dann würde ich eine zweite Runde nur mit dem Großen gehen, ca. 4km. Etwas flotter. Das geht so ne knappe Stunde. Das kann Welpi denke ich schon nach den ersten zehn Tagen hinbekommen, diese Zeit.


    Abends nochmal mit beiden ne kleine Runde, ca. 1,5km. Wieder schön langsam und zum Erkunden.


    So käme Newton zu seinem normalen Pensum und müsste für den Welpen auch machbar sein.


    Zumal ich ja einen deutlich kleineren Zweithund wöllte und den auch problemlos tragen könnte. Das geht beim Labbi-Welpen natürlich nicht...

  • Und mir wäre es zu viel, den Welpen 1 1/2 Stunden lang immer wieder zu tragen. Nachher habe ich Gorilla-Arme...

    Vor allem wenn man bedenkt, dass ein 15 Wochen alter Labbi-Welpe auch gut seine 15 Kilo hat.


    Draußen darf er dann schon ein zwei Stunden sein. An einer Stelle mit nur wenigen kurzen Strecken drum herum. An der Leine maximal 15 Minuten - da werden die Beinchen schneller lahm, als man annehmen könnte - da er ja leinenlos wesentlich länger rumhampelt. Aber sich gerne auch mal hinlegt und nur äugt ...

  • Ob so ein Welpe im Bollerwagen sitzen bleibt bzw das gut findet ? Bei der Länge der Spaziergänge geht es ja auch nicht nur um das laufen, sondern auch um die Umweltreize, die einen Welpen überfordern können.
    Wir machen die Runden oft kürzer, zwischendurch wird der Hund getragen oder wir machen viele Pause ( deshalb finde ich Sommerwelpen gut :) . Für eine große Runde lasse ich den Welpen aber auch zuhause, die Zeit ohne Welpen brauchen meine erwachsenen Hunde auch.
    Ansonsten wurde hier schon viel gesagt, es einfach ruhig angehen lassen. Der Ersthund ist ja auch gefordert mit dem Welpen und braucht weniger.

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