Hund oder nicht?

  • Hallo, ich bin Li und bin neu hier. Ich weiß, dass dieses Thema eigentlich schon durchgekaut wurde, aber wir würden trotzdem gerne von euch wissen, ob ein Hund zu uns passt.


    Also, erstmal zu uns: Wir sind eine vierköpfige Familie, beide Kinder noch minderjährig (wobei der eine nur alle zwei Wochen am WE und in den Ferien da ist) und meine Mutter arbeitet Vollzeit/ganztags, mein Vater nur Halbtags.
    Wir wünschen uns schon lange einen Hund, aber es hat nie gepasst, wir haben renoviert, dann wurde einer krank..., und jetzt hat uns wieder der Gedanke an einen Hund ins Träumen gebracht. Jetzt ist die Situation aber so, ich gehe noch zur Schule, würde dann aber morgens um 6 aufstehen, um für eine halbe Stunde mit dem Hund Gassi zu gehen. Reicht das? Ist das zu kurz? Danach wird gefrühstückt, die Familie bleibt noch beisammen, bis ca. 7, dann geht meine Mutter arbeiten.
    Um 7:20 muss ich los in die Schule und der Hund wäre dann mit meinem Vater bis ca. 8 Uhr zusammen, bis der auch zur Arbeit muss. Ab dann wäre der Hund alleine, aber nur bis ca. 12-12:30, denn dann hat mein Vater Mittagspause und er arbeitet nur ca. 5-10 min mit dem Fahrrad weg, er könnte dann zu ihm gehen und ihn rauslassen, vielleicht noch ein bisschen Kopfarbeit machen, er muss dann um 1 aber wieder zur Arbeit, dann um ca. 13:15 komme ich nach Hause, könnte mit dem Hund noch eine große Runde drehen und ihn dann wieder füttern.
    Was haltet ihr davon? Jedenfalls würden wir danach irgendwann am Nachmittag in unseren (großen) Garten gehen und dann noch etwas spielen, Tricks beibringen und so weiter. Am Abend um ca. 21-22 Uhr würde ich dann wieder eine Nachtrunde drehen, dann wird er das letzte Mal gefüttert und dann gehen wir schlafen. Das ist jetzt nur bei einem erwachsenen Hund, als Welpe würden wir ihn in den Ferien zu uns holen, da mein Bruder 4 Wochen vor mir Ferienstart hat, also hätten wir dann zusammen ca. 10 Wochen zuhause. Ergänzend dazu könnte meine Mutter sich auch noch sei bis drei Wochen frei nehmen, also kämen wir auf ca. 13 Wochen, in denen (fast) immer jemand zu Hause ist. Kann ein Welpe in ungefähr 3 Monaten stubenrein werden, oder müsste mein Vater sich auch noch drei Wochen frei nehmen? Der Hundewunsch ist bei allen vorhanden. Wir wollen wirklich, dass das funktioniert, ist es aber schlimm, wenn der Welpe immer jemand anderem "zugeteilt" wird? Ist das schlecht für die Beziehung zu den anderen Menschen? Und noch eine Frage, der Zaun in unserem Garten ist im Moment ca. 1,10 hoch, müssten wir in erhöhen? Sorry für die vielen Fragen, ach ja, wir wohnen in einem Haus, in einem ruhigen Gebiet mit vielen Feldern und Wiesen drumherum. Würde das mit dem Hund bei uns hinhauen? Wenn nicht, dann warten wir bis wir ausgezogen sind und meine Eltern in Rente gehen, dann wollen sie sich aber unbedingt einen Hund holen. Es wäre aber wirklich schön, wenn ihr mir meine Fragen beantworten könntet, sorry für den langen Text... Danke fürs Lesen und viele liebe Grüße ;) Linse243

    • Neu

    Hi


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    • Ich finde, das hört sich gut an. Go!


      Unsere beiden Welpen waren so etwa mit 15 Wochen stubenrein - das letzte Malheur passierte mit 20 Wochen. Das war aber unsere Schuld, weil petzen und freuen geht nicht immer gleichzeitig. Also vor Aufregungsfreubesuch noch husch in den Garten ...


      PS: Die 1,10 Einzäunung ist knapp für einen großen springfreudigen Hund. Unsere Labradore würden nicht drüberhüpfen.

    • Kann ein Welpe in ungefähr 3 Monaten stubenrein werden,

      Ja, das ist machbar wenn man dahinter bleibt und den Welpen gut beobachtet und ihn sofort immer nach draußen bringt wenn er die geringsten Anzeichen macht, dass er sich lösen muss.

      Und noch eine Frage, der Zaun in unserem Garten ist im Moment ca. 1,10 hoch, müssten wir in erhöhen?

      Wenn ein Hund über einen Zaun geht und ihm nicht gelernt wird, dass er das nicht darf, dann ist auch ein 1,50m hoher Zaun zu niedrig für einen großen Hund.
      Unser Zaun ist ca. 90cm hoch und da ist in den ganzen Jahren noch nie ein Hund (Schäferhunde) drüber gesprungen weil sie von Anfang an gelernt haben, dass man am Zaun nicht hochspringen darf - nicht mal die Vorderbeine draufstellen.

    • klingt alles super :)


      Falls der hund noch nicht gut alleine bleiben kann nach 3 Monaten ,würde ich höchstens überlegen, ob es noch.einen externen sitter geben könnte, der vorübergehend einspringen kann.


      Aber sonst liest sich das super.


      Mein 65cm Hund weiß durchaus, wie er über Zäune kommt, wenn es sich lohnt. 1m reicht bei ihr dennoch.

    • Das Alleinebleiben solltet ihr unbedingt konsequent und täglich üben, damit das nach dieser Zeit klappt ohne dass der Hund alles in der Wohnung zerstört oder die Nachbarschaft zusammenbellt.
      Damit beginnt man schon, wenn der Welpe eingezogen ist indem man ihn nicht ständig überall hinterherrennen lässt.
      Dazu gibt es hier aber sicher etliche hilfreiche Thread.

    • Das Alleinebleiben solltet ihr unbedingt konsequent und täglich üben, damit das nach dieser Zeit klappt ohne dass der Hund alles in der Wohnung zerstört oder die Nachbarschaft zusammenbellt.
      Damit beginnt man schon, wenn der Welpe eingezogen ist indem man ihn nicht ständig überall hinterherrennen lässt.
      Dazu gibt es hier aber sicher etliche hilfreiche Thread.

      das klappt auch in aller Regel gut.


      Es gibt aber durchaus auch Fälle, in denen der welpe damit überfordert ist. Und in Überforderungssituationen wird nicht gelernt. Da hilft nur Welpi angucken und ausprobieren. Viele Wege führen nach Rom.

    • Vielen lieben Dank für die ganzen Antworten! Das freut uns wirklich sehr, das mit dem externen Sitter wäre auch kein Problem, unsere Nachbarn haben einen Flat und würden sich wirklich gerne über einen Labrador zum Sitten freuen, Danke! :hurra: :bindafür: Gibt es bei Welpen noch irgendetwas wichtiges zu beachten? Könnt ihr einen guten Hundetrainer (also einen bekannten, wie z.B. Martin Rütter) empfehlen? Ich habe gehört, dass Cesar Milan hier fast schon ein Tabu-Thema geworden ist...
      Viele lieben Grüße an alle, die geantwortet haben
      Linse234

    • hier (wien) sitzen im tierheim ein paar hunde weil die herrchen nach milan methoden gearbeitet haben (naja oder sowas ähnliches, in eigenregie eben) ... kam dann zu beissvorfällen und die hunde wurden abgegeben weil sie ja aggressiv sind ...

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