Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?

  • Bei uns wurde es besser, Max wollte danach andere Rüden nicht mehr beißen bzw töten |)
    Aber er ist immernoch allgemein kein offen auf andere Hunde zugehender Charakter. Das hat sich nicht geändert.


    Manche Hunde werden durch den Chip unsicherer, und reagieren dann ganz anders als vorher. Es ist einfach nicht für jeden Hund eine sinnvolle Lösung.

  • Leo ist nach der Chipsetzung auch kein Hund geworden der ruhiger auf fremde Hunde zugeht oder gern mit denen spielt.....


    Aber der große Unterschied ist das er besser auf mich hört, mir insgesamt mehr zugewendet ist und einfach besser ablenkbar ist als ohne Chip.
    Ohne Chip ist er nur aufgeregt, am schnuppern, schlecht ansprechbar und spielt auch aggressiver mit seinem Hundepartner (an dem er aber sehr hängt)

  • Bei Chippen ist es ja aber soweit ich weiß normal, dass das Testosteron erst einmal stark ansteigt aufgrund des Suprelorins oder?

    Meinem Hund wurde mit 6 Jahren der Chip gesetzt. Keine Verschlimmerung, nur langsame Verbesserung und dann die Kastration.

  • Kastration ist ja jetzt nen paar Wochen her. Pixel ist auf jeden fall viel besser drauf und hat nen gesteigertes Interesse an fremden Hunden und Menschen, kann aber natürlich auch dran liegen, dass es ihr ohne Entzündung und Zahnschmerzen jetzt viel besser geht.
    Noch riecht sie gleich gut für alle anderen Hunde, da hab ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, aber ich denke das diese Änderung nicht mehr eintritt.
    Makieren tut sie ganz normal und sonst hat sie sich nicht verändert, hatte aber ja auch 10 Jahre Zeit ihr Verhalten zu festigen.

  • Hallo!
    Also der Möpp hatte gar keine "Erstverschlimmerung" nach setzen des Chips, auch keine Änderung im Verhalten. Nur plötzlich mehr Appetit, was bei dem Mäkelheini eigentlich ganz gut ist. Und, ganz herrlich, die medizinischen Probleme (Prostata, Vorhaut....) waren von jetzt auf gleich weg. Wir haben jetzt vor 2 Wochen chirurgisch kastrieren lassen, und das war gut so. Seinen ihnehin ausgeglichenen Charakter hat er genau so behalten, nur keine gesundheitlichen Probleme mehr (und die uns in Massen umgebenden Hündinnenhalter sind jetzt auch ganz beruhigt...).
    Für den Möpp wars eine gute Sache.
    P.S. Ich lese hier manchmal, dass die Kastration bei Rüden angeblich zu vermehrtem auftreten maligner Tumoren führt - wo genau (bitte seriöse Quelle) kann an dazu nachlesen? Ich wüßte nämlich trotz Studium der Medizin nicht, wo ich suchen sollte. Danke!


    Gruß Bullyfreundin

  • P.S. Ich lese hier manchmal, dass die Kastration bei Rüden angeblich zu vermehrtem auftreten maligner Tumoren führt - wo genau (bitte seriöse Quelle) kann an dazu nachlesen? Ich wüßte nämlich trotz Studium der Medizin nicht, wo ich suchen sollte. Danke!

    Es gibt darüber ganz seriöse Quellen, die ich aber grad auch nicht im Kopf habe. Aber der Rückert schreibt auch darüber. Der ist immerhin TA.


    http://www.tierarzt-rueckert.d…nde=1489&Modul=3&ID=18951


    Mein kastrierter Pondi hatte ein Osteosarkam und das hat er nicht überlebt. Ja, vielleicht hätte er das sonst auch bekommen...

  • mittendrin: Danke! Der Kollege Rückert gibt ja auch einige Quellen an, wo man dann weitersuchen kann.
    Und was Deinen Pondi angeht: das weiß man halt nie so genau - ist eben Statistik. Und Medizin ist auch leider eben keine "exakte Wissenschaft"...


    Gruß Bullyfreundin

  • Es gibt darüber ganz seriöse Quellen, die ich aber grad auch nicht im Kopf habe. Aber der Rückert schreibt auch darüber. Der ist immerhin TA.
    http://www.tierarzt-rueckert.d…nde=1489&Modul=3&ID=18951


    Mein kastrierter Pondi hatte ein Osteosarkam und das hat er nicht überlebt. Ja, vielleicht hätte er das sonst auch bekommen...

    Danke für den Link aus dem ich dieses Zitat habe.


    Zitat

    Besonders bedrückend ist für mich, dass eine Kastration fast sicher das Auftreten von Hämangiosarkomen, den berüchtigten Milztumoren, fördert.


    Unser DSH-Rüde musste mit 5 Jahren wegen Prostataproblemen kastriert werden und hatte mit 8 Jahren einen inoperablen Milztumor aufgrund dessen er eingeschläfert werden musste.


    Der Dackelrüde dagegen wurde mit 1 Jahr kastriert, der hatte bis zu seinem relativ frühen Tod mit 8 Jahren keinen "Krebs".

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